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Gebrüder der Bernsteinkette 1 - Glanz der Hoffnung | eine atemberaubend, gefährliche Welt mit Drachen, Elfen und einer SLOWBURN Romance

Deutsch · Taschenbuch

Erscheint am 10.07.2025

Beschreibung

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Romantische High Fantasy mit Drachen, Elfen, Elementmagie und einer Liebe zwischen Vertrauen und Verrat.

Als Lillian plötzlich in die magische Welt gerissen wird, steht ihr Leben Kopf: Statt Schulalltag warten Unterricht in der Elfen-Akademie und sie lernt, die Elemente zu beherrschen: Feuer, Wasser, Erde, Luft - und das geheimnisvolle fünfte Element. Während sie lernt, ihre Kräfte zu kontrollieren, drohen Cross Cavanaugh und seine Schwester das Gleichgewicht der magischen Welt zu zerstören.Im Zentrum stehen magischen Bernsteinketten, uralte Kreaturen - und Lucian, ein junger Mann mit einer düsteren Vergangenheit. Er hält Geheimnisse vor ihr, aber das ist Nebensache, für Lillian. Denn um Cavanaugh etwas entgegenzusetzen, müssen sie die erste Bernsteinkette finden.
Mit klassischen Fantasy-Elementen wie Drachen, Elfen und einem magischen Akademie-Setting, ist dieser Roman ideal für Fans von romantischer Fantasy, in der die Welt und das Magiesystem im Vordergrund steht. Es handelt sich um Band 1 einer abgeschlossenen Fantasy-Reihe. Gebrüder der Bernsteinkette ist perfekt für Leser*innen von Sarah J. Maas, Leigh Bardugo und Jennifer L. Armentrout.

Über den Autor / die Autorin

Laura S. Kunze wurde am 04.12.1999 in Ulm geboren. Seit ihrem 13. Lebensjahr schreibt sie Bücher und entwickelt magische Welten.
Auch während ihres Umweltwissenschaften-Studiums hat sie ihre kreative Leidenschaft weiter geführt und begann 2021, ihre Debüt-Reihe zu veröffentlichen. Ihre Bücher sind ihr Herzensprojekt.
In ihrer Freizeit spielt Laura gerne Geige, geht wandern oder pflegt ihre Pflanzen.

Zusammenfassung

Romantische High Fantasy mit Drachen, Elfen, Elementmagie und einer Liebe zwischen Vertrauen und Verrat.

Als Lillian plötzlich in die magische Welt gerissen wird, steht ihr Leben Kopf: Statt Schulalltag warten Unterricht in der Elfen-Akademie und sie lernt, die Elemente zu beherrschen: Feuer, Wasser, Erde, Luft – und das geheimnisvolle fünfte Element. Während sie lernt, ihre Kräfte zu kontrollieren, drohen Cross Cavanaugh und seine Schwester das Gleichgewicht der magischen Welt zu zerstören.Im Zentrum stehen magischen Bernsteinketten, uralte Kreaturen – und Lucian, ein junger Mann mit einer düsteren Vergangenheit. Er hält Geheimnisse vor ihr, aber das ist Nebensache, für Lillian. Denn um Cavanaugh etwas entgegenzusetzen, müssen sie die erste Bernsteinkette finden.
Mit klassischen Fantasy-Elementen wie Drachen, Elfen und einem magischen Akademie-Setting, ist dieser Roman ideal für Fans von romantischer Fantasy, in der die Welt und das Magiesystem im Vordergrund steht. Es handelt sich um Band 1 einer abgeschlossenen Fantasy-Reihe. Gebrüder der Bernsteinkette ist perfekt für Leser*innen von Sarah J. Maas, Leigh Bardugo und Jennifer L. Armentrout.

Vorwort

Kapitel 1: Verblasste Erinnerung
Er hatte das Gefühl, dass die Zeit viel schneller vergangen war als sonst, wenn er auf etwas wartete. So als hätte sie sich beeilt, diesen Augenblick schneller geschehen zu lassen.
Aber war er schon bereit dafür? Er schloss die Augen. Der Augenblick, auf den alle gewartet hatten – in dem sich für seine Tochter alles verändern würde, war gekommen. Es spielte keine Rolle, ob er bereit war oder nicht. Er blinzelte und sah durch das Fenster nach draußen. Der Himmel war strahlend blau und klar wie schon seit Langem nicht mehr. Der perfekte Tag. Er streifte seine feuchten Handflächen an der Jeans ab.
Ein Tag zum Sterben.
Seine Beine zitterten und er ließ sich in den roten Sessel nieder, der an der Wand stand. Das Möbelstück hatte seine besten Zeiten schon lange hinter sich und knarzte, wenn er sich darauf bewegte. Doch trotz seiner Macken war er in diesem Haus sein Lieblingsstück. Er war ihm gleich, dass er durchgescheuert war, er besaß seinen Lieblingssessel schon seit Jahren.
Sein Blick schweifte erneut durch das Zimmer. Womöglich, um die Details seines Lebens ein letztes Mal aufzunehmen. Die großen Fenster, die rotgestrichenen Wände mit den Bildern seiner Tochter darauf. Sein Herz zog sich bei diesem Anblick zusammen. Er wollte sie nicht zurücklassen, nicht in dieser Welt. Er wollte ihr beistehen und sie auf ihrem Lebensweg begleiten, ihr Ratschläge geben, sie unterstützen und wenn nötig wieder auf den richtigen Weg weisen. Doch er hatte keine Wahl. Es war nun mal sein Schicksal und er konnte ihm nicht entkommen. Das konnte niemand.
Die Stimme der rothaarigen Frau, die ihn vor zwei Wochen besucht hatte, pochte in seinen Gedanken.
„Du weißt, es gibt keinen anderen Weg.“
Wusste Lillian von ihren Fähigkeiten? Ahnte sie, dass sie einer Prophezeiung nachkommen musste? Was, wenn sie sich nicht bewahrheitete – oder schlimmer: Was, wenn sie es tat?
Tausende Fragen schossen ihm durch den Kopf. Fragen, die er nie gestellt hatte und auf die er keine Antworten mehr bekommen würde. Aber eigentlich war nur eins von Bedeutung; die Frage, die ihm unter den Fingernägeln brannte und er am liebsten hinausschreien würde: Würde Lillian ihm verzeihen? Er ließ sie zurück mit einem hinterhältigen Plan und einem furchtbaren Schicksal.
Vielleicht würde sie es niemals wissen. Wie sehr er darin involviert war und was er zugestimmt hatte. Dieser Gedanke beruhigte ihn.
Zögernd rief er seine Tochter zu sich und Lillian hopste zu ihm. Sie hatte dunkelblondes, weiches Haar und klare, braune Augen, die zu ihm strahlten. Erwartungsvoll sah sie ihn an und er zwang sich zu einem Lächeln.
„Setz dich, bitte. Ich möchte dir etwas geben, mein Schatz.“
„Au ja!“, freute sich Lillian und schob sich gespannt einen hellbraunen Stuhl heran. Sie war noch so jung, dachte er.
Sie hatte das nicht verdient.
Aber eines Tages würde sie es verstehen. Würde ihn vergessen, glücklich werden und nicht mehr an ihn zurückdenken – das hoffte er jedenfalls.
Er nahm Lillians weiche Hand und spürte die Kraft, die sie in sich trug. Er blickte in ihre neugierigen Augen und lächelte beruhigend. Dann flüsterte er etwas in einer seltsam klingenden Sprache und noch bevor er die letzten Worte ausgesprochen hatte, kräuselte sich an Lillians Arm eine Zeichnung; eine Art Tattoo. Es zeigte eine feuerrote Tulpe mit einem langen, schiefen Stängel und einem winzig grünen Blatt. Es war so klein, dass er es kaum sehen konnte.
Sanft drückte er Lillians Hand und atmete erneut kräftig durch. In den letzten Jahren hatte er keine einzige Träne vergossen und nun, da er kurz vor dem Tod stand, spürte er, wie seinen Augen brannten.

Hastig blinzelte er und holte zwei schwarze Perlenohrringe und eine ebenso dunkle Kette aus der Tasche. Er berührte zuerst die Perlenohrringe und murmelte erneut die alten Worte, die die rothaarige Frau ihm eingeschärft hatte.
Sofort spürte er, wie er an Kraft verlor. Sie wurde ihm ausgesaugt – wie ein Staubkorn, das von einem Staubsauger aufgesaugt wurde. Und die Ohrringe, die vor einer Sekunde noch pechschwarz gewesen waren, wurden strahlend weiß. Er gab sie seiner Tochter und Lillian steckte sich die Ohrringe an. Die Tulpe, die so schief dagestanden war, richtete sich auf.
Zuletzt berührte er die Kette. Noch bevor er das letzte Wort ausgesprochen hatte, spürte er, wie ihm erneut die Kraft herausgesogen wurde. Dieses Mal war es mehr – es zerrte an seinem tiefsten Kern und er riss sich zusammen, um keinen Schmerzenslaut von sich zu geben. Er schloss zitternd seine Augen und probierte, sich zu konzentrieren. Augenblicklich atmete er schwerer und er blinzelte hastig. Er musste sich noch von seiner Tochter verabschieden, ihr viel Glück wünschen und ihr sagen, dass er sie liebte. Wieder kämpfte er gegen die Tränen an – in weniger als einer Minute würde er tot sein. Das hatte die Frau ihm erklärt.
Er betrachtete die Farbe des Kettenanhängers, die sich veränderte. Sie war gefärbt in ein helles blau und wenn er genau hinsah, konnte er den goldenen Draht erkennen, der sich an dem Stein hochschlängelte.
„Gefällt dir die Kette, mein Liebling?” Seine Stimme krächzte.
„Sie ist wunderschön, Papa. Danke.”
Mit zitternder Hand legte er Lillian diese um den Hals und sie schloss ihre Augen. Konnte sie die Veränderung spüren, die gerade stattfand?
„Trage diese Kette und die Ohrringe immer bei dir, okay?“ Er sah seiner Tochter an und es wurde schwerer, die Tränen zurückzuhalten. „Schau dir die Kette an und denke an die glückliche Zeit, die wir hatten. Erinnere dich an all das Gute, das du hast, denn dafür steht diese. Sie soll dich an die schönen Zeiten erinnern. Und auch an mich.“
Lillian blinzelte. Ihre Augen verfärbten sich türkis dabei. Er lächelte erleichtert – es hatte funktioniert.
„Ich hab dich lieb, mein Schatz, hörst du? Ich hab dich so unendlich lieb.“ Er gab ihr einen Kuss und drückte sie an sich. Eine Träne rollte ihm die Wange hinunter und landete auf Lillians Pullover. „Was auch passiert, du bist niemals allein. Vergiss das nicht.“
„Papa, warum weinst du?“, fragte Lillian und wischte ihm mit der Hand eine Träne weg. „Geht es dir nicht gut?“
„Vergiss nicht, dass du nie allein bist und dass ich dich liebe. Versprich mir das, Lillian.“
Er wischte sich die restlichen Tränen weg und schaffte es, neue zu unterdrücken.
„Aber ich bin doch hier, Papa, und ich werde dich nicht vergessen. Wir sehen uns doch jeden Tag. Was ist los?“
Er sah zu seiner Tochter und ihre Hand glitt aus seiner. Er wollte wieder danach greifen, konnte aber weder seine Hände noch seine Füße bewegen. Die Kraft verließ ihn binnen Sekunden.
„Nichts“, flüsterte er. „Nichts ist los. Alles ist gut.“
Seine Tochter sah unsicher zu ihm auf, doch sie sagte nichts mehr.
Er holte noch einmal tief Luft und spürte gleichzeitig, wie er immer schwächer wurde. Es musste so geschehen, sie brauchte alle Kraft, um das Böse zu besiegen. Es war ein beinahe aussichtsloser Kampf, aber seine Tochter war dem Ziel schon einen Schritt nähergekommen. Den ersten, von unendlich vielen.
Er schloss noch einmal die Augen und seine Atmung wurde langsamer.
„Sie braucht es, Jamini. Aus vier werden fünf und sie muss es haben – alles davon.“
Er sah die roten Haare der Frau vor sich. „Ich hab dich lieb, Lillian“, wisperte er und sah, wie die Haustür aufging.
Das Letzte, was er von seiner Tochter hörte, war, wie sie ihre Tante fragte, warum er denn nicht mitkomme.
Die Tür fiel ins Schloss und er blieb allein zurück. Seine Hände strichen sanft über das rote Leder des Sessels. Ihm war bewusst, dass er seine Augen, wenn er sie jetzt schloss, nie wieder öffnen würde. Er dachte an die Tulpe, die auf Lillians Arm erschienen war. Spätestens in zwei Tagen würde sie verschwunden sein und mit der Blume würde auch die Erinnerung an diesen Tag gehen.
„Du machst das für Lillian. Damit sie eine Chance auf die Bernsteinkette hat.“
Er röchelte.
„Du hast keine andere Wahl, Jamini. Du musst mir vertrauen. Vertrau mir.“
Das Schicksal holte ihn ein. Seine Zeit war abgelaufen – die von Lillian würde kommen.
Eisige Kälte kroch seinen Rücken empor.

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