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Tabea Kremer widmet sich einem der zentralen Gesundheitsprobleme unserer Zeit: der unzureichenden Bewegung vieler Menschen. Health-Tracking-Technologien wie Fitnesstracker und Smartwatches könnten hier einen Unterschied machen, indem sie zur Steigerung der körperlichen Aktivität motivieren. Doch oft bleibt der Effekt kurzlebig, da die Geräte nur kurzfristig genutzt werden. Vor allem inaktive Menschen die am meisten profitieren würden bleiben selten langfristig dabei. Um die Mechanismen einer langfristigen Nutzung besser zu verstehen, entwickelte Tabea Kremer ein innovatives Forschungsmodell, das auf der Self-Determination Theory und der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology basiert. Mithilfe qualitativer und quantitativer Methoden zeigt sie, welche Faktoren die langfristige Nutzung von Health Tracking fördern: Die Balance zwischen Selbst- und Fremdbestimmung, die Gewohnheitsbildung sowie das Erleben von Autonomie und sozialer Eingebundenheit spielen dabei eine Schlüsselrolle. Ihre Ergebnisse bieten wertvolle Ansatzpunkte für eine zielgerichtete Gesundheitskommunikation und liefern Impulse, um inaktive Zielgruppen effektiv anzusprechen.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung.- Health Tracking zur Unterstützung körperlicher Aktivität.- Theoretische Ansätze zur Erklärung langfristigen Health Trackings.- Determinanten der Weiternutzungsintention.- Health Tracking aus Sicht der Nutzenden: Eine qualitative Untersuchung.- Quantitative Untersuchungen zur Prüfung der Modellzusammenhänge.- Fazit und Diskussion.
Über den Autor / die Autorin
Tabea Kremer ist Journalistin und Kommunikationsexpertin mit Schwerpunkt auf Gesundheitskommunikation. Ihre Dissertation wurde von Prof. Dr. Constanze Rossmann (LMU München) und Prof. Dr. Sven Jöckel (Universität Erfurt) betreut.
Zusammenfassung
Tabea Kremer widmet sich einem der zentralen Gesundheitsprobleme unserer Zeit: der unzureichenden Bewegung vieler Menschen. Health-Tracking-Technologien wie Fitnesstracker und Smartwatches könnten hier einen Unterschied machen, indem sie zur Steigerung der körperlichen Aktivität motivieren. Doch oft bleibt der Effekt kurzlebig, da die Geräte nur kurzfristig genutzt werden. Vor allem inaktive Menschen – die am meisten profitieren würden – bleiben selten langfristig dabei. Um die Mechanismen einer langfristigen Nutzung besser zu verstehen, entwickelte Tabea Kremer ein innovatives Forschungsmodell, das auf der Self-Determination Theory und der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology basiert. Mithilfe qualitativer und quantitativer Methoden zeigt sie, welche Faktoren die langfristige Nutzung von Health Tracking fördern: Die Balance zwischen Selbst- und Fremdbestimmung, die Gewohnheitsbildung sowie das Erleben von Autonomie und sozialer Eingebundenheit spielen dabei eine Schlüsselrolle. Ihre Ergebnisse bieten wertvolle Ansatzpunkte für eine zielgerichtete Gesundheitskommunikation und liefern Impulse, um inaktive Zielgruppen effektiv anzusprechen.