Fr. 98.00

Logik der Perspektivität - Eine phänomenologische Interpretation von Kants Kritik der reinen Vernunft

Deutsch · Fester Einband

Erscheint am 13.10.2025

Beschreibung

Mehr lesen

Das 'Ich', Leitmotiv des deutschen Idealismus, ist kein Hirngespinst, sondern der sich selbst enthaltende Begriff. Als solcher ist es der Limes der formalen mathematischen Logik, nichts anderes nämlich als der 'Widerspruch', dessen Vermeidung Voraussetzung ist für das Funktionieren formallogischer Kalküle. Kants nicht-formale transzendentale Logik verlangt, sich auf den 'Widerspruch', das heisst auf die Einheit Entgegengesetzter einzulassen. Sie vermittelt Begriff und Anschauung, Logik und Erfahrung, trägt also phänomenologische Züge. Im Begriff der 'Perspektivität' wird diese Vermittlungsbewegung Kants Verständnisstufe des 'Ich' entsprechend entfaltet. Dabei gewinnt eine Philosophie an Form, die nicht über positivierbare Gegenstände spricht, sondern versucht, durch die Arbeit am Begriff zu verstehen, was es heisst, nicht formallogische Modellwelten, sondern Wirklichkeit ins Wort zu setzen.

Über den Autor / die Autorin

David Schmezer hat in Bern, Hongkong, Taipeh und Wien Philosophie, Geschichte und Deutsche Literaturwissenschaft studiert.

Zusammenfassung

Das ‹Ich›, Leitmotiv des deutschen Idealismus, ist kein Hirngespinst, sondern der sich selbst enthaltende Begriff. Als solcher ist es der Limes der formalen mathematischen Logik, nichts anderes nämlich als der ‹Widerspruch›, dessen Vermeidung Voraussetzung ist für das Funktionieren formallogischer Kalküle. Kants nicht-formale transzendentale Logik verlangt, sich auf den ‹Widerspruch›, das heisst auf die Einheit Entgegengesetzter einzulassen. Sie vermittelt Begriff und Anschauung, Logik und Erfahrung, trägt also phänomenologische Züge. Im Begriff der ‹Perspektivität› wird diese Vermittlungsbewegung Kants Verständnisstufe des ‹Ich› entsprechend entfaltet. Dabei gewinnt eine Philosophie an Form, die nicht über positivierbare Gegenstände spricht, sondern versucht, durch die Arbeit am Begriff zu verstehen, was es heisst, nicht formallogische Modellwelten, sondern Wirklichkeit ins Wort zu setzen.

Vorwort

Kants Zerstörung der formalen Logik als autarke Disziplin

Kundenrezensionen

Zu diesem Artikel wurden noch keine Rezensionen verfasst. Schreibe die erste Bewertung und sei anderen Benutzern bei der Kaufentscheidung behilflich.

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.