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Die Sterne sehen heut' sehr anders aus - Über Genderfolklore & Medienklischees

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Was haben gegenderte Texte mit Schuhplatteln zu tun, und wie tragen sie dazu bei, dass den Parteien links der Mitte die Wähler davonlaufen? Seit wann geistert "das Patriarchat" als Scheinriese durch die Medienlandschaft, und was verbirgt sich in seinem Schatten? Und zu welchen Erkenntnissen verleiten Begegnungen mit Dichtern, wenn es um die Geschlechtsidentität geht? - Antworten auf diese Fragen geben die sprach- und medienkritischen Essays in "Die Sterne sehen heut' sehr anders aus". Der Autor Werner Schandor nimmt Denkklischees der politischen Korrektheit unter die Lupe, wundert sich, wo Männeranliegen medial abbleiben, und plädiert dafür, sich im Zeichen von Genderstern und Regenbogenfahne nicht vorschnell von den Ideen des guten alten Humanismus zu verabschieden.Werner Schandor betrachtet die Gendersprache nicht nur aus sprachwissenschaftlicher Sicht, sondern auch aus dem Blickwinkel der öffentlichen Kommunikation. Und hier zeigt sich zweierlei: 1.) Der von Behörden, Firmen und manchen Medien angewandte Neusprech des Genderns hat sehr wohl Auswirkungen auf unser Zusammenleben, nur leider nicht die beabsichtigten. Er macht die Gesellschaft nicht "gerechter", sondern trübt die Urteilsfähigkeit und vergrößert die Abwehr gegen den Versuch der sprachlichen Vereinnahmung. 2.) Mit dem Gender-Anliegen des "Sichtbarmachens" von Frauen und Nonbinären durch Sprache (Grammatik) geht ein Unsichtbarwerden jener Themen in der öffentlichen Wahrnehmung einher, die auf die gesellschaftlichen Anliegen von Männern abzielen. Frauen haben seit Jahren die deutlich bessere Presse, während für Männer stets die Macho-, Boomer- und Patriarchatskeule bereitsteht. Dass auch Männer unter enormen wirtschaftlichen und sozialen Druck geraten sind, ist kaum ein Thema in Österreichs Medien. Gesellschaftliche Nachteile, die Männer betreffen, was u. a. bei der Lebenserwartung und aus der Bildungs- und Selbstmordstatistik deutlich wird, sind in einem feministischen Bermudadreieck vom medialen Radar verschwunden.Das Buch ist ein Appell an linke Parteien, sich in ihrer Kommunikation wieder an jene Mehrheit unter ihren Sympathisanten zu richten, die smart genug ist, die konventionelle Sprache richtig zu verstehen, nämlich geschlechtsneutral: "Könnten die Parteien links der Mitte nicht die Folklore beiseitelassen und wieder auf Augenhöhe mit den Leuten reden, um in der Sache etwas weiterzubringen, ohne in der Sprache so seltsame wie unnötige Verrenkungen zu machen? Könnten sie ihren Sympathisanten nicht wenigstens die Option anbieten, ihre Inhalte auch in konventioneller Sprache zu lesen?! Bitte lasst uns wählen, wie wir angesprochen werden wollen: politisch hyperkorrekt oder ganz normal."

Über den Autor / die Autorin










geb. 1967, studierte Germanistik und Erziehungswissenschaften und lebt als PR-Berater, Hochschullektor & Autor in Graz. Gründer und langjähriger Herausgeber des Feuilletonmagazins "schreibkraft". Zuletzt erschienen von ihm der Essayband "Wie ich ein schlechter Buddhist wurde" (2020) sowie der Roman "Flüchtiges Spiel" (2025) in der Edition Keiper.

Zusammenfassung

Was haben gegenderte Texte mit Schuhplatteln zu tun, und wie tragen sie dazu bei, dass den Parteien links der Mitte die Wähler davonlaufen? Seit wann geistert „das Patriarchat“ als Scheinriese durch die Medienlandschaft, und was verbirgt sich in seinem Schatten? Und zu welchen Erkenntnissen verleiten Begegnungen mit Dichtern, wenn es um die Geschlechtsidentität geht? - Antworten auf diese Fragen geben die sprach- und medienkritischen Essays in "Die Sterne sehen heut' sehr anders aus". Der Autor Werner Schandor nimmt Denkklischees der politischen Korrektheit unter die Lupe, wundert sich, wo Männeranliegen medial abbleiben, und plädiert dafür, sich im Zeichen von Genderstern und Regenbogenfahne nicht vorschnell von den Ideen des guten alten Humanismus zu verabschieden.

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