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Erasmus+ ist ein von der Europäischen Union gefördertes Programm für Bildung, Jugend und Sport zur Förderung von Auslandserfahrungen, des digitalen Austausches und gemeinsamer Projekte von Schulen, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern in Europa. Diese Formen des europäischen Austausches im allgemeinbildenden Schulbereich in Deutschland wurden mithilfe eines innovativen Mixed-Methods-Ansatzes untersucht. Die Studie umfasst (1) eine Übersicht über beteiligte allgemeinbildende Schulen und weitere Einrichtungen im Schulbereich, (2) die Ergebnisse von Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern von Schulen, Ministerien und Landesbehörden zur Implementation und Wirkung von Erasmus+ Projekten sowie (3) Analysen zu den direkten Effekten von Auslandsmobilitäten auf Schülerinnen und Schüler. Damit liegt für das allgemeinbildende deutsche Schulsystem erstmals eine umfassende Studie zu diesem zentralen Bereich europäischer Bildungspraxis vor.
Über den Autor / die Autorin
Dr. phil. Sabine Hornberg ist Professorin für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik im Kontext von Heterogenität/Institutsleitung an der Technischen Universität Dortmund. Zuvor hatte sie eine Professur für Allgemeine Pädagogik an der Universität Bayreuth und war Projektleiterin der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) 2006 und von PIRLS 2006 Luxemburg. Mit einer Studie zur Internationalisierung von Bildung hat sie sich an der Ruhr-Universität Bochum habilitiert. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören die Heterogenität im Schulwesen und der Umgang damit, Transnationalisierung, Internationalisierung und Europäisierung von Bildung und Erziehung sowie Transnationale und internationale Schulmodelle, Interkulturelle Pädagogik und Empirische Bildungsforschung.Prof. Dr. Michael Becker
Seit 03/2020: Professur für Empirische Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt schulische Bildungsprozesse an der TU Dortmund
2013-2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation 2010-2013: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam
2005-2010: Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotionsstipendiat am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, und an der International Max Planck Research School on the Life Course (LIFE), BerlinDr. phil. Nadine Sonnenburg arbeitet am Institut für Allgemeine Didaktik und Schulpädagogik der Technischen Universität Dortmund als wissenschaftliche Mitarbeiterin, wo sie auch promoviert hat. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Schulentwicklung, Digitalisierung schulischer Bildung, individuelle Förderung sowie Internationalisierung und Europäisierung von schulischer Bildung.
Zusammenfassung
Erasmus+ ist ein von der Europäischen Union gefördertes Programm für Bildung, Jugend und Sport zur Förderung von Auslandserfahrungen, des digitalen Austausches und gemeinsamer Projekte von Schulen, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern in Europa. Diese Formen des europäischen Austausches im allgemeinbildenden Schulbereich in Deutschland wurden mithilfe eines innovativen Mixed-Methods-Ansatzes untersucht. Die Studie umfasst (1) eine Übersicht über beteiligte allgemeinbildende Schulen und weitere Einrichtungen im Schulbereich, (2) die Ergebnisse von Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern von Schulen, Ministerien und Landesbehörden zur Implementation und Wirkung von Erasmus+ Projekten sowie (3) Analysen zu den direkten Effekten von Auslandsmobilitäten auf Schülerinnen und Schüler. Damit liegt für das allgemeinbildende deutsche Schulsystem erstmals eine umfassende Studie zu diesem zentralen Bereich europäischer Bildungspraxis vor.