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Das Buch widmet sich Darstellungen und Reflexionen landwirtschaftlicher Arbeit in der Literatur und anderen Künsten. Landwirtschaft als 'cultura', Pflege des Bodens, gilt als älteste Form der Arbeit. Heute steht sie wie nie zuvor im Zentrum politischer, ökologischer und wirtschaftlicher Kontroversen. Die Beiträge des Bands erforschen, wie sich kulturelle Codierungen, sozio-ökonomische Umbrüche sowie ästhetische Aspekte agrarischer Arbeit in Text, Bild und Film einschreiben. Die Fallbeispiele erstrecken sich von der griechischen und römischen Antike bis zur globalen Gegenwart. Praktiken wie Pflügen, Säen oder Melken rücken ebenso in den Blick wie die Protagonisten landwirtschaftlicher Arbeit (Bauer, Magd, Cowboy, Milchkuh). Literatur und Künste partizipieren dabei auch an den kritischen Neuentwürfen agrarischer Arbeit - von frühneuzeitlicher Gärtnerei über aufklärerische Landlust bis zu den sozialistischen Agrarexperimenten des 20. Jahrhunderts und dem zeitgenössischen Ecocriticism.
Über den Autor / die Autorin
Sandra Fluhrer, Prof. Dr., ist Gastprofessorin für Neuere deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin. Sie forscht aus komparatistischer Perspektive zu Zusammenhängen zwischen Literatur und Landwirtschaft.
Mareike Schildmann, Dr., ist Germanistin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen. Sie arbeitet an einer Habilitation zum agrarischen Paradigma in der deutschen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts.
Zusammenfassung
Das Buch widmet sich Darstellungen und Reflexionen landwirtschaftlicher Arbeit in der Literatur und anderen Künsten. Landwirtschaft als ‚cultura‘, Pflege des Bodens, gilt als älteste Form der Arbeit. Heute steht sie wie nie zuvor im Zentrum politischer, ökologischer und wirtschaftlicher Kontroversen. Die Beiträge des Bands erforschen, wie sich kulturelle Codierungen, sozio-ökonomische Umbrüche sowie ästhetische Aspekte agrarischer Arbeit in Text, Bild und Film einschreiben. Die Fallbeispiele erstrecken sich von der griechischen und römischen Antike bis zur globalen Gegenwart. Praktiken wie Pflügen, Säen oder Melken rücken ebenso in den Blick wie die Protagonisten landwirtschaftlicher Arbeit (Bauer, Magd, Cowboy, Milchkuh). Literatur und Künste partizipieren dabei auch an den kritischen Neuentwürfen agrarischer Arbeit – von frühneuzeitlicher Gärtnerei über aufklärerische Landlust bis zu den sozialistischen Agrarexperimenten des 20. Jahrhunderts und dem zeitgenössischen Ecocriticism.