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Geschichtspolitische Umbrüche im postsozialistischen Europa - Auswirkungen auf die Erinnerungskultur

Deutsch · Taschenbuch

Erscheint am 15.09.2025

Beschreibung

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Gedenkstättenarbeit in Zeiten des Umbruchs: Welche Auswirkungen hat der geschichtspolitische Wandel im postsozialistischen Europa?Nach 1990 gründeten sich, teils nach blutigen Bürgerkriegen, postsozialistische Staaten auf den Gebieten Jugoslawiens, der Tschechoslowakei und der Sowjetunion. Im Zuge dessen veränderten sich die Gedenkkulturen grundlegend. Insbesondere seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist die Gedenkstättenarbeit verstärkt herausgefordert, sich dazu zu positionieren. Umso wichtiger ist eine fundierte Auseinandersetzung mit erinnerungskulturellen Transformationen in diesen Ländern.Das Heft beginnt mit einem Überblick zu der von Nationalisierung, Geschichtsumdeutung und Opferkonkurrenz geprägten Entwicklung der Erinnerungskulturen im postsozialistischen Raum Europas nach 1990. Es folgen Schwerpunktsetzungen auf das Baltikum und Russland, die Ukraine, Belarus, das ehemalige Jugoslawien und Polen. Auch werden die Herausforderungen für Gedenkstätten und Museen in Deutschland dargestellt, die sich mit den an Menschen aus dem östlichen und südöstlichen Europa begangenen NS-Verbrechen befassen. Daraus resultieren Veränderungen im Umgang mit Denkmälern an den historischen Orten, hinsichtlich der Forschungsperspektiven zur deutschen Besatzungspolitik und deren Opfern sowie der Präsentationsformen in Ausstellungen.

Über den Autor / die Autorin

Axel Drecoll, geb. 1974, ist Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und Leiter der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen.Oliver von Wrochem, geb. 1969, ist Leiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und Projektleiter für das Dokumentationszentrum »denkmal Hannoverscher Bahnhof« in der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen.

Zusammenfassung

Gedenkstättenarbeit in Zeiten des Umbruchs: Welche Auswirkungen hat der geschichtspolitische Wandel im postsozialistischen Europa?

Nach 1990 gründeten sich, teils nach blutigen Bürgerkriegen, postsozialistische Staaten auf den Gebieten Jugoslawiens, der Tschechoslowakei und der Sowjetunion. Im Zuge dessen veränderten sich die Gedenkkulturen grundlegend. Insbesondere seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist die Gedenkstättenarbeit verstärkt herausgefordert, sich dazu zu positionieren. Umso wichtiger ist eine fundierte Auseinandersetzung mit erinnerungskulturellen Transformationen in diesen Ländern.
Das Heft beginnt mit einem Überblick zu der von Nationalisierung, Geschichtsumdeutung und Opferkonkurrenz geprägten Entwicklung der Erinnerungskulturen im postsozialistischen Raum Europas nach 1990. Es folgen Schwerpunktsetzungen auf das Baltikum und Russland, die Ukraine, Belarus, das ehemalige Jugoslawien und Polen. Auch werden die Herausforderungen für Gedenkstätten und Museen in Deutschland dargestellt, die sich mit den an Menschen aus dem östlichen und südöstlichen Europa begangenen NS-Verbrechen befassen. Daraus resultieren Veränderungen im Umgang mit Denkmälern an den historischen Orten, hinsichtlich der Forschungsperspektiven zur deutschen Besatzungspolitik und deren Opfern sowie der Präsentationsformen in Ausstellungen.

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