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Die Genese Allahs in der Spätantike - Zwischen Kultus und Synkretisierungsprozessen

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Im Gegensatz zum monotheistischen Narrativ, das in der Islam- und Religionsforschung zu einer Art Standarderzählung über eine 'monotheistische Existenz' Allahs vor dem Paleo-Islam geworden ist, legt das Buch anhand einer ausführlichen religionshistorischen Untersuchung dar, dass das vormuhammadanische Appellativum 'Allah' keine kultische Gottheit darstellte und keine monotheistische Tendenz aufwies. Vielmehr fungierte der Name als eine Art Signifikant ohne Signifikat, der keine kultischen Spuren hinterließ. Die Studie rekonstruiert und untersucht die Herausbildung des kultischen Allahs als einen langen synkretistischen Prozess der Verschiebung und Rekonfiguration der spätantiken polytheistischen und paganen Gegebenheiten. Der Schwerpunkt liegt auf zwei zentralen Voraussetzungen, die zur Genese Allahs beitrugen: dem Kultus und den Synkretisierungsprozessen mit den in der Spätantike weit verbreiteten Götterepitheta und Götternamen.
Die Genese Allahs erweist sich somit als Teil eines historisch bedingten Transformationsraums, in dem sich religiöse Semantiken rekonfigurieren und in neue Bezugssysteme eintreten.

Über den Autor / die Autorin

Hammoud Hamoud, Freie Universität Berlin, Germany.

Zusammenfassung

Im Gegensatz zum monotheistischen Narrativ, das in der Islam- und Religionsforschung zu einer Art Standarderzählung über eine ‚monotheistische Existenz‘ Allāhs vor dem Paleo-Islam geworden ist, legt das Buch anhand einer ausführlichen religionshistorischen Untersuchung dar, dass das vormuḥammadanische Appellativum ‚Allāh‘ keine kultische Gottheit darstellte und keine monotheistische Tendenz aufwies. Vielmehr fungierte der Name als eine Art Signifikant ohne Signifikat, der keine kultischen Spuren hinterließ. Die Studie rekonstruiert und untersucht die Herausbildung des kultischen Allāhs als einen langen synkretistischen Prozess der Verschiebung und Rekonfiguration der spätantiken polytheistischen und paganen Gegebenheiten. Der Schwerpunkt liegt auf zwei zentralen Voraussetzungen, die zur Genese Allāhs beitrugen: dem Kultus und den Synkretisierungsprozessen mit den in der Spätantike weit verbreiteten Götterepitheta und Götternamen. Die Arbeit präsentiert neue Perspektiven dazu für Islam- und Religionswissenschaft.

Produktdetails

Autoren Hammoud Hamoud
Verlag De Gruyter
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 02.06.2025
 
EAN 9783119147927
ISBN 978-3-11-914792-7
Seiten 468
Abmessung 160 mm x 30 mm x 235 mm
Gewicht 808 g
Illustration 0 b/w ill.1 b/w tbl.
Serie Islamkundliche Untersuchungen
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Religion/Theologie > Weitere Religionen

Theologie, Monotheismus, Polytheismus, Kultus, Cult, Synkretismus, REL037000 RELIGION / Islam / General, Monotheism, syncretism, Polytheism

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