Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Eva Völler |
Verlag | Droemer/Knaur |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Taschenbuch |
Erschienen | 21.07.2025 |
EAN | 9783426564660 |
ISBN | 978-3-426-56466-0 |
Seiten | 400 |
Abmessung | 132 mm x 26 mm x 209 mm |
Gewicht | 412 g |
Themen |
Belletristik
> Gemischte Anthologien
Gegenwartsliteratur, Zeitgeschichte, Deutsche Zeitgeschichte, Borkum, Lebensborn, Naziverbrechen, Lodz, nach einer wahren Begebenheit, eintauchen, deja-vu, Verschickungskinder, Helle Tage, dunkle Schuld, ca. 2020 bis ca. 2029, Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (ca. 1950 bis ca. 1999), Alte Taten, neuer Zorn, Kur auf Borkum, verschickungskinder borkum, Kinderverschickung 60er Jahre, kinderlandverschickung misshandlung, kinderlandverschickung borkum, Zeitgeschichte + Spannung, borkum kinderverschickung |
Kundenrezensionen
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Sehr guter, spannender und berührender Roman
Hanna zusammen mit ihrer Tochter nach Borkum. Dort will sie recherchieren und einen Artikel schreiben über die Erlebnisse von Verschickungskindern in den 60er Jahren, unter anderem war auch ihre Mutter dort in einem Heim untergebracht, welches jetzt ein Luxushotel ist.
Mir hat dieser Roman richtig gut gefallen. Laut Inhaltsbeschreibung gibt es ein Generationen umspannendes Schicksal, eine unerwartete Liebe und ein schreckliches Geheimnis. Und genau das hat dieses Buch auch gehabt. Ein wirklich richtig guter vielschichtiger Roman. Es war von Anfang an spannend und ist es auch bis zum Schluss geblieben. Es gab das Schicksal der Verschickungskinder, was wirklich berührt. Dann viele alte Geheimnisse, z.B. was geschah damals mit der Erzieherin Luise, die als einzige nett zu den Kindern war. Auf der anderen Seite das Persönliche um Hanna, vor allem ihre Gefühle zu Ole, in dessen Familie es auch alte Geheimnisse gibt. All diese Dinge hat Eva Völler richtig gut im Roman erzählt und miteinander verbunden. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, es liest sich sehr flüssig, für mich gab es auch keine langwierigen Passagen im Text. Ich bin immer neugierig geblieben wie es wohl ausgehen wird.
Auch das Cover finde ich sehr schön gestaltet.
Fazit: Ein sehr empfehlenswerter vielschichtiger Roman. -
Zu viel
Hanna reist zusammen mit ihrer Tochter nach Borkum. Hanna ist Journalistin und möchte einen Bericht über die Verschickungskinder, zu denen einst auch ihre Mutter gehörte, schreiben. Die Tochter Katie ist alles andere als erbaut von diesem Trip. Sie hätte die Tage lieber bei ihrer besten Freundin verbracht. Dass dieser Urlaub der beste und aufregendste in ihrem Leben wird, konnte sie nicht ahnen. Auch für Hanna hält der Urlaub auf der Insel einige Überraschungen bereit. Nicht nur, dass sie sich Hals über Kopf in den Inselarzt Ole verliebt, ganz plötzlich ist sie auch einem Mord auf der Spur.
Bei diesem Buch hatte mich der Klappentext sehr angesprochen. Erst wenige Wochen zuvor hatte ich schon ein anderes Buch über Verschickungskinder gelesen, von deren Elend ich bis dato nichts wusste. Da es hieß, dass Eva Völlers Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht, wollte ich auch dieses Buch unbedingt lesen. Leider bin ich ein wenig enttäuscht. Dieses Buch will einfach zu viel. Zum einen erfährt man etwas über diese Verschickungskinder, aber auch viele andere Themen werden angeschnitten: eine unerwartete Liebe, ernste Erkrankung von Hanna, ein Mordfall und die Tatsache, dass es einige Menschen auf der Insel gibt, die den Bericht über die Kurheime für die Verschickungskinder verhindern möchten. Und dann ist da noch Katie, die sich in einen Sunnyboy verliebt und im Urlaub ihre Unschuld verliert. Für mich war das einfach zu viel!
Der Schreibstil von Eva Völler ist locker und leicht. Man fliegt so über die Seiten. Wer eine leichte Sommerlektüre sucht, ist mit diesem Buch gut bedient. -
Dunkles, unaufgearbeitetes Kapitel der deutschen Vergangenheit
Ich hatte vor dem Lesen ein bisschen die Befürchtung, dass eine Liebesgeschichte und so ein ernstes Thema wie Verschickungskinder nicht gut zusammenpassen würden. Aber zum Glück wurde ich positiv überrascht.
An manchen Stellen war mir die Liebesgeschichte zwar etwas zu kitschig, z. B. wenn die Augenfarbe des Gegenübers als flüssiges Silber beschrieben wurde, aber insgesamt hat sie einen guten Ausgleich zu der ansonsten schweren Kost geschaffen.
Durch die verschiedensten Perspektiven aus der Vergangenheit und Gegenwart ist das Buch abwechslungsreich aufgebaut. Es war teilweise auch richtig spannend zu lesen, wie sich beide Zeitstränge nach und nach miteinander verknüpft haben.
Am interessantesten fand ich die Perspektive aus den 60ern von der sechsjährigen Sabine, die auch zur Kur auf Borkum war. Dadurch hat man durch Kinderaugen vermittelt bekommen, was den Verschickungskindern Schlimmes angetan wurde. Es war einerseits informativ, aber gleichzeitig auch absolut erschreckend: ein dunkles, unaufgearbeitetes Kapitel der deutschen Vergangenheit.
Wer schon einmal auf Borkum war, wird Vieles in den Beschreibungen wiedererkennen. Die Villa Aurelia ist jedoch fiktiv.
Insgesamt kann ich das Buch jedem empfehlen, der sich für die Vergangenheit interessiert und nicht durch die integrierte Liebesgeschichte abgeschreckt wird. -
Dunkle Vergangenheit/Helle Gegenwart
Hanna ist mit ihrer Tochter Katie nach Borkum gereist. Sie will die letzten beiden Ferienwochen mit ihrer Tochter verbringen und gleichzeitig auf der Insel Recherche für einen Artikel über die Villa Aurelia betreiben. Das Haus ist heute das Hotel Dünenschloss, aber lange Zeit war es ein Erholungsheim für Verschickungskinder. Hannas Mutter war im Sommer 1963 dort zur Erholung, aber die Schikanen und Grausamkeiten haben bei ihr die Erinnerungen nahezu ausgelöscht. Durch eine Facebookgruppe lernt Hanna Sabine kennen. Sabine befand sich zur gleichen Zeit in diesem Haus wie Hannas Mutter. Da Sabine damals etwas älter als Hannas Mutter war, kann sie sich noch gut an diese Zeit erinnern. Hilfe bei ihrer Recherche erhält Hanna von Ole, der seine Arztpraxis in unmittelbarer Nähe der ehemaligen Villa Aurelia hat. Als eines Morgens ein Tagebuch und wenig später eine Inselkarte mit Koordinaten vor Hannas Hotelzimmertür liegen, kommen lange gehütete und dunkle Geheimnisse ans Tageslicht. Diese stehen nicht nur mit der Villa Aurelia im Zusammenhang, sondern reichen bis in den 2. Weltkrieg zurück.
Die Autorin, Eva Völler hat in ihrem Roman Unterhaltung mit Historie verbunden und so wechselt man immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit. Motiviert durch ihre jüngeren Geschwister, die beide Verschickungskinder waren, hat sie als Aufhänger die Recherche zu der Geschichte der Villa Aurelia gewählt. Die Schilderungen lassen einem nachdenken und man fragt sich, wieso kaum jemand auf die Missstände reagiert hat. Aber selbst so Äußerungen wie von Sabines Oma "Ein bisschen wat hinter die Löffel hat noch keinem geschadet" sind so typisch für diese Zeit. Dem gegenüber stehen in dem Roman dann die Beziehung von Hanna und Ole und das rege Inselleben von Borkum. Der Roman ist flüssig zu lesen und gibt interessierten Lesern Eindrücke zu einem Kapitel deutscher Geschichte. -
Sehr informativ und spannend
Die Journalistin Hanna fährt gemeinsam mit ihrer 16jährigen Tochter Katie mit dem Schiff nach Borkum. Es handelt sich um eine berufliche Reise, denn Hanna möchte einen Artikel über die Verschickungskinder schreiben. Auch ihre Mutter Cornelia gehörte zu diesen Kindern und war 1963 zur Kur auf Borkum in der Villa Aurelia. Diese negativen Kindheitserfahrungen wirkten bei den Betroffenen noch bis ins Rentenalter nach. Hanna führt Gespräche mit Sabine, einem Verschickungskind, die ihr nach und nach viel offenbart. Dann wird Hanna überraschend das Tagebuch einer damaligen Betreuerin zugespielt und gerät in ein Dilemma, denn sie hat sich in den Inselarzt Ole verliebt und dessen Familie ist auch in die Angelegenheit verwickelt. Wie wird Hanna sich entscheiden?
Schon nach wenigen Seiten hat mich der Roman von Eva Völler gefangengenommen, am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch gelesen. Der Schreibstil ist, wie von der Autorin gewohnt, wieder einmal absolut angenehm und sehr bildreich. Auch der neue Roman weist darauf hin, dass sie wieder eine ausgezeichnete Recherchearbeit betrieben hat, zu einem lange verdrängten Kapitel der Nachkriegsgeschichte. Die Darstellung ist der Autorin wunderbar gelungen. Sie hat nichts beschönigt, sondern die tatsächlichen Vorfälle fiktionalisiert geschildert, so dass es für mich emotional keine einfache Kost war. Neben den informativen Inhalt der Geschichte kam auch Spannung auf, denn ich fragte mich, wer hat Hanna das Tagebuch zukommen lassen?
Auch mit ihrem neuen Roman hat Eva Völler es wieder geschafft, mich auf eine Reise durch ein Stück Zeitgeschichte mitzunehmen und durch ihren wunderbaren Erzählstil mir fesselnde Lesestunden bereitet. -
Bewegende Geschichte
Das Cover mit dem Sonnenuntergang und Mutter und Tochter auf einer Brücke macht nachdenklich und passt mit dem Titel gut zum Buch.
Der Titel war es auch, der mich neugierig auf dieses Buch gemacht hat.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, beschreibend und einfühlsam.
Ich mochte die Protagonistin Hanna auf Anhieb und habe mich direkt in die Umgebung und ihre Situation einfühlen können. Die Geschichte hat mich auf Anhieb gefesselt und die Rückblicke in die Vergangenheit oft schockiert und traurig gemacht. Die Autorin hat es perfekt geschafft, eine spannende Geschichte in der Gegenwart mit diesen Rückblicke zu verknüpfen und mir/ dem Leser einen Einblick in die damaligen schlimmen Verhältnisse zu geben.
Ich finde es wichtig und richtig, diese Themen aufzugreifen, auch wenn sie - wie in diesem Buch - in eine fiktive Geschichte eingezogen sind.
Fazit: Lesenswerter, berührender Roman über Verschickungskinder mit Triggerwarnung
Es war mein erstes Buch dieser Autorin, der ich gerne weiter folgen werde.
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Das Trauma von Borkum
Der Cover zu dem neuen Roman von Eva Völler "Der Sommer am Ende der Welt" hat mich sofort auf diesem Roman aufmerksam gemacht
In dem neuen Roman von Eva Völler geht es um die sogenannten Verschickungskinder, die in den 60ziger Jahren auf die Insel Borkum in Kurheime "verschickt" wurden, um dort einen Kururlaub zu machen.
Leider haben diese Kinder viel Leid und Gewalt in diesem Kururlaub erfahren müssen und teilweise leben diese "Kinder" heute immer noch mit dem Borkum Trauma, weil Sie sich niemanden anvertrauen konnten.
Eva Völler hat dieses Thema in Ihrem neuen Roman sehr gut umgesetzt. Der Leser erfährt viel aus dieser Zeit, was sehr erschütternd und berührend ist.
Da Eva Völler dieses Thema in einem Roman zusammengepackt hat, liest es sich wie eine Geschichte, leider mit wahrem Hintergrund, der sehr traurig ist.
Mich hat diese Geschichte sehr berührt und sie regt zum Nachdenken an.
Was mussten diese Kinder alles erleben und niemand hat Ihnen geholfen ?
Das Thema zu dieser Geschichte ist sehr gut umgesetzt und auch die beschriebenen Charaktere passen gut zueinander.
Der Leser ist sofort in diesem packenden Roman involviert, als wäre er selber auf Borkum dabei gewesen, was man keinem wünscht !
Der Schreibstil ist sehr flüssig und lebendig, man fühlt mit den einzelnen Charaktere mit.
Eva Völler versteht es sehr gut, Ihre Figuren lebendig darzustellen.
Auf jeden Fall, kann ich diesen Roman weiterempfehlen, denn er hat Tiefgang und berührt den Leser sehr. -
Ein sehr emotionaler Roman, der tief berührt
Ihr neustes Projekt bringt die Journalistin Hanna und ihre 15jährige Tochter auf die Insel Borkum, wo die beiden in das neu eröffnete Hotel „Dünenschloss“ einchecken. Das sie genau dort wohnen, ist kein Zufall. Das heutige Hotel ist die einstige Kinderkurklinik „Villa Aurelia“, in der Verschickungskinder zur Erholung hingeschickt worden sind. Unter diesen Kindern war auch Hanna Mutter, die allerdings zu klein war, um sich an die unwürdigen Erziehungsmaßnahmen zu erinnern. Dank Zeitzeugen und eines aufgetauchten Tagebuchs einer ehemaligen Erzieherin werden nach und nach schreckliche Geheimnisse dieser Zeit aufgedeckt, die keiner so erwartet hätte.
Nach zahlreichen Veröffentlichungen hat Eva Völler nun ihr neustes Werk „Der Sommer am Ende der Welt“, dass im Juli 2025 im Droemer Verlag erschienen ist, vorgelegt. Seit geraumer Zeit weiß ich die Autorin sehr zu schätzen und so war für mich sehr schnell klar, dass ich auch diesen Roman unbedingt lesen wollte. Zudem interessiere ich mich sehr für das Thema „Verschickungskinder und deren Kururlaub“.
Wer schon das eine oder andere Buch von Eva Völler schon gelesen hat, weiß deren flüssigen und bildhaften Schreibstil zu schätzen. Bereits ab der ersten Seite merkte ich, wie mich die Geschichte um Hanna immer mehr in ihren Bann zog und ich dieses Buch kaum noch aus den Händen legen mochte. Auch die grausamen Erzählungen, die mich tief berührt haben, konnten meinen Lesefluss nicht mindern. Eher das Gegenteil traf ein. Ich wollte unbedingt mehr über diese schrecklichen Erziehungsmaßnahmen wissen und zudem fragte ich mich immer wieder, warum keiner eingegriffen hat, um die Kinder zu beschützen?
Trotz des schwierigen Themas hat die Autorin es geschafft, einen emotionalen Roman zu schreiben, der einen zu tiefst berührt und der immer wiederkehrende Perspektivenwechsel trug dazu bei, dass die Leichtigkeit in dieser Handlung zurückkehren kann.
Wer mehr über Kinderverschickung und deren Schicksale erfahren möchte, ist hier bestens aufgehoben.
Für mich ein weiteres Lesehighlight 2025!
5 von 5 Sternen -
Alptraum statt Erholungskur
Die Autorin schickt Hanna mit ihrer Tochter Katie für eine Recherche nach Borkum. Sie soll einen Artikel über die Verschickungskinder, die in den 60er Jahren in Deutschland zum Aufpäppeln in Sommerkur geschickt wurden, schreiben. Antrieb für den Roman waren traumatische Kindheitserinnerungen der Geschwister der Autorin, die auch Verschickungskinder waren.
Entstanden ist eine Mischung aus Liebesgeschichte, Krimi und Zeitdokument. Die Kinder erleben alles andere als schöne Momente, physische und psychische Gewalt prägen die Sommerwochen. Hanna hat Kontakt mit einer Direktbetroffenen und deckt dunkle Geheimnisse auf, was nicht allen gefällt.
Die Geschichte ist spannend erzählt und in mehreren Erzählsträngen geschrieben.
Der Roman hatte für mich Längen und meiner Meinung nach auch etwas zu viele Erzählstränge. -
"Verdrängt, vergessen, ignoriert“
So beginnt der Klappentext in Eva Völlers neustem Roman, den sie als Stimme für ihre Geschwister, die Verschickungskinder waren, geschrieben hat.
Millionen von Kindern waren in der Nachkriegszeit allein zu Kinderkuren geschickt worden. Eltern-Kind-Kuren gab es damals nicht. Viele von ihnen machten traumatische Erfahrungen, die bis in die Gegenwart Auswirkungen auf sie haben. Eva Völler stellt deshalb an den Anfang ihres Buches eine Triggerwarnung.
Die Journalistin Hanna möchte über dieses Thema einen Artikel schreiben und reist gemeinsam mit ihrer Tochter Hanna auf die Insel Borkum in ein Luxushotel, welches in den 60er Jahren ein Kinderkurheim war. Ihr Mutter hat dort als Verschickungskind Erfahrungen gemacht, die sie fast vollständig verdrängte. Nicht bei jedem kommen Hannas Recherchen gut an und sie fördert Dramatisches zu Tage.
Die Autorin bettet die sehr bedrückenden Erfahrungen der Kinder in eine bzw. mehrere Liebesgeschichte(n) ein, die sich in meinen Augen etwas zu schnell entwickeln und teilweise etwas sehr „blumig“ beschrieben wurden. Dennoch fand ich es gut, wie Eva Völler das Buch aufgebaut hat. Durch die Liebesgeschichte wird der bedrückende Part des Buches abgemildert.
Neben der Liebesgeschichte gibt es die Erzählungen einer als Kind Betroffenen und das Tagebuch einer Erzieherin, die aus verschiedenen Perspektiven die furchtbare Behandlung der Kinder schildern.
Das Buch ist äußerst spannend geschrieben, lässt sich flüssig lesen und es werden viele gesellschaftliche Themen aufgegriffen: wie geht man mit seinem pubertierenden Kind um, welche Freiheiten lässt man ihm, was passierte in vielen Kinderheimen, reagierten die Eltern nach der Rückkehr der Kinder überhaupt auf die traumatisierende Behandlung, der unethische Einsatz von Medikamenten, Gewichtszunahme versus Bewegung, Kinderkurheim als Goldgrube.
Die Autorin spricht auch Themen des dritten Reiches an wie z. B. das „Kinder-Kz“ Litzmannstadt und man bekommt Anregungen, sich mit verschiedenen Themen weiter auseinanderzusetzen.
Die Insel Borkum ist sehr wirklichkeitsgetreu beschrieben. Am 30.07.25 wird dort eine Erinnerungsstätte zur Anerkennung des Leids der ehemaligen Verschickungskinder eingeweiht.
„Der Sommer am Ende der Welt“ - ein Buch, das ich empfehlen kann und das mich sehr berührt hat.
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