Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Rebecca Yarros |
Mitarbeit | Michelle Landau (Übersetzung) |
Verlag | DTV |
Originaltitel | Variation |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Taschenbuch |
Erschienen | 25.07.2025 |
EAN | 9783423264259 |
ISBN | 978-3-423-26425-9 |
Seiten | 576 |
Abmessung | 134 mm x 42 mm x 212 mm |
Gewicht | 587 g |
Themen |
Belletristik
> Gemischte Anthologien
Liebe, Ballett, Adoption, Pflegekind, Sommer, Mutter-Tochter-Beziehung, Familienleben, Tanz, Verlust, Familiengeheimnis, second chance, Cape Cod, Adoption und Pflegekinder, Colleen Hoover, Rettungsschwimmer, Jojo Moyes, Nicholas Sparks, Nora Roberts, Primaballerina, Küstenwache, Friends to Lovers, eintauchen, Christina Lauren, Misty Copeland, Michaela Deprince, Fake Dating, Ali Hazelwood, The Summer I Turned Pretty, Fourth Wing, He falls first, Flammengeküsst, the things we leave unfinished, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050), dual POV, Tief wie der Ozean, Last Letter |
Kundenrezensionen
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Tiefgründig und echt
Ich habe mich schon auf einen neuen Liebesroman der Autorin gefreut und Variation hat mich trotz der hohen Seitenzahl überzeugen können. Ich mag das Cover gerne, es ist zwar eher schlicht, aber es gefällt mir gut.
Es geht um die Balletttänzerin Allie Rousseau, eine der legendären vier Schwestern, die sich nach einer Verletzung im Sommerhaus ihrer Familie erholen möchte. Dort trifft sie auf ihren besten Freund Hudson aus Jugendtagen und ist es werden schmerzhafte Erinnerungen wach. Nun bittet Hudsons Nichte die Tänzerin um ihre Hilfe, denn sie ist auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Sie möchte dem jungen Mädchen unbedingt helfen und kommt dabei auch Hudson wieder näher. Hat ihre Liebe eine zweite Chance verdient, nach allem was damals vorgefallen ist?
Die Geschichte konnte mich von Seite 1 an abholen und mitreißen. Die Charaktere wirken authentisch und man lernt sie auf einer tiefen Ebene kennen, mit all ihren Facetten, ihren Höhen und Tiefen, all ihren Emotionen. Das ist Rebecca Yarros sehr gut gelungen, man konnte die Figuren und ihre Worten und Taten nachvollziehen und sich ganz auf sie einlassen. Dadurch wirkten auch die sich entwickelnden Gefühle der Protagonisten echt und man konnte die Entwicklung der Liebesgeschichte nachvollziehen. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, es wurde trotz der Länge des Buches nicht zäh oder gar langweilig, denn es ist immer wieder etwas passiert, sodass man weiterlesen und erfahren wollte, wie es denn nun weitergeht. Die Ballettthematik fand ich spannend und interessant, man bekommt zahlreiche Infos, wie es in dieser Welt so abläuft.
Insgesamt hat mir dieser tiefgründige, gefühlvolle und intensive Roman der Autorin sehr gut gefallen, weshalb ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen kann. -
Hohe Erwartungen, doch leider fehlte es (mir) an großen Emotionen und Tiefe
Ein Buch von Rebecca Yarros kann nur ein Highlight sein und ich freute mich dementsprechend sehr auf "Variaton". Die Bücher, die ich bisher von ihr gelesen habe, hatten alle gemeinsam, dass man sich darin verlieren konnte, die Hauptcharakter unfassbar viel Tiefe erhielten, die Gefühle greifbar waren und teils wirklich überraschende Ereignisse geschahen, bei denen ich nicht nur einmal ein Tränchen verdrückte, weil ich so sehr in der Geschichte eingetaucht war.
Ja, ich gebe zu: Meine Ansprüche waren wirklich sehr hoch. Doch leider konnte die Autorin diese dieses Mal nicht so recht erfüllen.
"Variation" handelt von Allie, der Ballerina, und Hudson, dem Rettungsschwimmer. Die beiden lernten sich vor Jahren als Jugendliche kennen, als Hudson Allie und ihre Schwester aus dem Wasser rettete. Aus dieser Begegnung entwickelte sich ein tiefes Band und sie wurden beste Freunde. Doch nach einem Autounfall, bei der Allies Schwester Lina starb, verschwand Hudson einfach aus ihrem Leben.
Nun, Jahre später, trifft Allie wieder auf ihren ehemals besten Freund, nachdem sie aufgrund einer schweren Ballettverletzung zurück an eben jenen Ort gekehrt war, um sich dort zu erholen. Die Begegnung der beiden wurde von Hudsons Nichte eingefädelt, die auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern ist.
Bereits zu Beginn ist klar, dass das auf eine Liebesgeschichte hinauslaufen wird. Doch bedauerlicherweise fehlten mir hier die tiefen Gefühle. Es wirkt zu sehr gewollt und gestellt, zu wenig echt und authentisch. Auch fiel es mir schwer Hudsons Handlungen nachzuvollziehen, denn er sagte gefühlt zu allem "ja" und tat einfach alles, um es ihr recht zu machen. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht kritisieren, dass er sie auf Händen trägt, sondern den Umfang dessen, das war mir einfach viel zu viel.
Leider ließ dies den Charakter auch recht schwach und nicht gut ausgearbeitet wirken. Hier hätte ich mir mehr Persönlichkeit gewünscht. Der abwechselnde Perspektivwechsel zwischen Allie und Hudson war da auf jeden Fall eine gute Idee, um sich besser in die jeweilige Person fühlen zu können, und ich mochte dies beim Lesen sehr, aber letztendlich wurde mir zu sehr an der Oberfläche gekratzt.
Allie hingegen fand ich da schon überzeugender und konnte mit ihr immer wieder sympathisieren. Ihre Beweggründe waren verständlich und vor allem der Druck, dem sie aufgrund der ganzen Ballett-Thematik ausgesetzt war, konnte man wirklich nachempfinden. Es gab mehrere Momente, wo ich sie am liebsten einfach in den Arm genommen hätte und schockiert war, was hinter den Ballett-Kulissen Alltag ist. Hinzu kommt der furchtbare Unfall, der Verlust einer ihrer Schwestern, der enorme Leistungsdruck durch die eigene Mutter - uff!
Während sich die Liebesgeschichte zum Teil ziemlich in die Länge zog und man es hier definitiv um einige aufs und abs hätte kürzen können, fand ich die Nebenstory, wer Junipers leibliche Eltern sind, sehr interessant. Ja, die Familiengeheimnisse (man könnte schon Familiendramen sagen) haben mich auf jeden Fall in ihren Bann gezogen, genauso die Abgründe im Ballett, die, wie oben schon erwähnt, wirklich toll ausgearbeitet waren.
Letztendlich kann ich hier aber nur 3 von 5 Sterne vergeben, da mir die Funken und Emotionen fehlten, Hudson mich nicht richtig überzeugen konnte und es schlussendlich einfach stellenweise sehr zäh war.
Schade, denn eigentlich schafft es die Autorin mich immer voll in ihren Bann zu ziehen. -
Wunderbare Liebesgeschichte mit Wohlfühlatmosphäre
In ihrer Jugend waren Hudson und Allie zwei Sommer lang unzertrennlich - immer im Verborgenen, denn Allies Mutter hätte niemals zugelassen, dass ein Junge der Ballettkarriere ihrer Tochter im Weg steht. Elf Jahre später treffen sie sich wieder und obwohl die Anziehung zwischen ihnen noch genau so stark ist wie früher, stehen ihnen die Ereignisse der Vergangenheit im Weg. Erst als Hudsons Nichte Allie um Hilfe bittet, beschließen sie, eine Beziehung vorzutäuschen - die Gefühle, die dabei zum Vorschein kommen, sind allerdings echt. Doch können sie alles was war hinter sich lassen und ihre sehr unterschiedlichen Lebensträume zu einer gemeinsamen Zukunft formen?
"Variation – Für immer oder nie" von Rebecca Yarros ist eine wirklich wunderbare Geschichte über die zweite Chance für die Liebe. Mich hat dieses Buch praktisch von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und bis zum Ende nicht mehr los gelassen. Hudson und Allie waren mir schnell ans Herz gewachsen, sowohl die Protagonisten als auch sämtliche andere Figuren fand ich umfassend und lebensecht beschrieben, ich hatte von allen eine gute Vorstellung und war emotional immer bei ihnen. Neben den beiden Hauptfiguren konnte mich vor allem Juniper begeistern, Hudsons Nichte hat (ganz wie ihr Onkel) das Herz am rechten Fleck, sie weiß nicht nur genau, was sie will, sondern auch wie sie es bekommt.
Den Schreibstil der Autorin kenne und liebe ich bereits aus einigen ihrer Bücher (sowohl Fantasy als auch Liebesromane) und auch bei diesem Leseerlebnis war ich von Anfang bis Ende regelrecht in der von ihr geschaffenen Wohlfühlatmosphäre versunken. Rebecca Yarros gelingt es immer wieder, nicht nur ihre Figuren, sondern auch den Hintergrund authentisch und detailreich zum Leben zu erwecken, so dass jede einzelne Szene beinahe wie ein Kinofilm vor meinem geistigen Auge ablief. Nachdem der letzten Satz beendet war, habe ich das Buch mit einem rundum zufriedenen Gefühl zur Seite gelegt, für diese wundervolle Lektüre spreche ich gern eine Leseempfehlung aus.
Fazit: Natürlich müssen sich die Protagonisten mit dem einen oder anderen Problem herum schlagen, dennoch habe ich beim Lesen von der ersten bis zur letzten Seite Wohlfühlatmosphäre empfunden. Die Autorin hat wunderbar authentische Figuren geschaffen, die sich für mich so echt angefühlt haben, dass ich emotional tief in ihrem Leben versunken war. Dieses fesselnde Lesevergnügen empfehle ich gern weiter. -
War okay
„Variation – Für immer oder nie“ von Rebecca Yarros war mein erstes Buch von ihr, nachdem ich Fourth Wing gelesen und geliebt habe, daher war ich sehr neugierig, ob sie auch New Adult kann. Ich hatte auch schon sehr viel Gutes darüber gelesen, wodurch mich die Story nur noch mehr gereizt hatte.
Alessandra, kurz Allie genannt, und Hudson kennen sich schon seit zehn Jahren. Er hat sie damals nach einem Bootsunfall gerettet und kurz darauf waren sie beste Freunde. Doch Hudson ist nach einem Autounfall, bei dem Allies älteste Schwester Lina ums Leben gekommen ist, einfach abgehauen. Nun treffen sich beide wieder und zwischen ihnen beiden ist viel Ungesagtes, auch Gefühle, die sie sich beide niemals gestanden hatten.
Es war schön zu lesen, wie Allie und Hudson aus unterschiedlichen Welten kommen. Normalerweise ist er ein hohes Tier und sie wird zu einer Cinderella oder sie ist ein reiches verwöhntes Mädchen und er irgendein Bad Boy, aber hier war es so, dass Allie eine gefeierte Ballerina ist, die Perfektion verkörpert, und Hudson ist ein Rettungsschwimmer, der die Gefahr liebt und sein Leben für andere riskiert, aber dennoch sehr familienorientiert und herzlich ist. Sowas fand ich mal schön zu lesen und auch, dass die vier Schwestern, zu denen Allie gehört, alle so unterschiedlich sind. Anne hat mir am besten gefallen. Sie kam ruhig und besonnen rüber, während ich Eva schon ab den ersten Seiten nervtötend fand. Auch Hudsons Nichte Juniper fand ich sehr anstrengend. Gut, sie ist erst zehn Jahre alt, aber dafür fand ich sie sehr verschlagen und hat sich immer wieder ihrer Mutter oder ihren Onkels widersetzt und es wurde irgendwie immer abgetan. Von wegen ihre Mutter sei ja auch so gewesen oder ähnlichem und ich fand es faszinierend, wie sie mit allem davongekommen ist, nur weil sie das süße kleine Kind war. Allie und Hudson selbst haben mir wiederrum gut gefallen, auch wenn Allie immer wieder eine Maske getragen hat, um ihre wahren Gefühle zu verstecken, aber bei der Mutter und ihrem Umfeld in New York ist das auch kein Wunder. Doch immer wieder kommt ihr wahres Ich durch, was Hudsons Verdienst ist. Er selbst ist sehr aufopferungsvoll, sei es wegen seinem Job oder wegen seiner Familie, für die er seine Träume hintenan stellt. Er würde alles für diejenigen machen, die er liebt und dazu zählt auch Allie und das fand ich recht süß. Außerdem kamen seine Gefühle sehr gut rüber, da er sich viele Vorwürfe darüber macht, wie er vor zehn Jahren gehandelt hat. Ich fand es schön, dass die Kapitel mal aus Allies und mal aus Hudsons Sicht geschrieben wurden, so hat man als Leser alle Gefühle und Gedanken besser verstanden.
Die Geschichte selbst war manchmal etwas zäh und es wurde unglaublich viel Ballett beschrieben. Sicherlich ist es ein großes Thema bei Allie und ihrer Familie und auch Juniper will es unbedingt lernen, aber oftmals fand ich es zu detailreich beschrieben. Auch die Intimszenen haben sich unglaublich gezogen, aber das lag vor allem daran, dass sehr viel dabei geredet wurde, sodass eine alleine dann über elf Seiten ging, was ich etwas anstrengend fand. Aber das ist persönliches Empfinden. Es gab natürlich viel Hin und Her, weil beide ihre Gefühle für sich behalten, er noch mit seinen Gewissensbissen zu kämpfen hat und allem. Sowas gehört zu so einem Buch natürlich hinzu, kam aber auch manchmal sehr gewzungen rüber, gerade bei 576 Seiten. Das Ende fand ich etwas Mau, war aber soweit in Ordnung. Alles in allem war das Buch okay, aber leider kein Highlight, wie Fourth Wing es für mich war. Daher gibt es drei Sterne. -
Bildgewaltig und mitreissend
Allie ist einer der Besten, wenn nicht sogar die Beste Spitzentänzerin in New York. Doch eine Verletzung zwingt sie dazu eine Pause einzulegen. Der malerische Küstenort an dem sie jeden Sommer ihr Sommertraining absolviert ist der optimale Ort dafür. Doch dann trifft sie nach über 10 Jahren wieder auf Hudson und die Gefühle spielen verrückt….
Rebecca Yaros hat hier wieder einmal einen Bildgewaltigen, mitreissenden und gefühlvollen Roman gezaubert. Von Trauer über grosse Sehnsucht ist alles mit dabei und lässt den Leser mitfühlen. Auch Bildlich sieht man alles genau vor sich und man kann sich alles genau vorstellen.
Ein wirklich Gefühlvoller Pageturner den ich allen Fans von Rebecca Yarros wärmstens empfehlen kann.
Hudson und Allie sorgen dafür, es sehr viele Szenen mit starker Anziehungskraft gibt und das macht das ganze umso spannender.
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