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Der große Gesellschaftsroman des polnischen Nobelpreisträgers - in einer aktuellen, neuen Übersetzung
Lodz erlebt seine wirtschaftliche Blütezeit. Drei Freunde, der Pole Karol Borowiecki, der Deutsche Max Baum und der Jude Moryc Welt, wollen die Gunst der Stunde nutzen. Ihre unterschiedlichen Herkünfte und Traditionen trennen die Männer nicht, ganz im Gegenteil, sie vermögen aus ihren Unterschieden Kapital zu schlagen und eröffnen eine Fabrik. Mit einem Mal gehören sie zur Gruppe der »Lodzermenschen«, die als strebsam gelten, erfinderisch und ausdauernd. Bis sie zu erfolgreich werden und den Neid und die Missgunst der anderen erregen. Schon ist auch in ihrem kleinen Kreis das Misstrauen gesät. Reymont zeigt die Chancen der Industrialisierung und wie ihre Auswüchse Menschen zerstören und noch die erfolgreichsten Player zum Wahnsinn treiben können.
Über den Autor / die Autorin
Władysław Reymont (1867–1925) gilt als Chronist des Lebens der kleinen Leute in Polen. 1924 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Bis er vom Schreiben leben konnte, hatte er einen schweren Weg zurückgelegt. Seine Familie war strikt gegen seinen Traum vom Leben als freier Schriftsteller und versagte ihm jede Unterstützung. Er schlug sich u. a. als Wanderschauspieler durch, bis ihm seine Erzählungen und Reportagen erste Erfolge einbrachten. Heute ist er vor allem für seine großen Romane bekannt. Seit 2005 heißt der Flughafen der Stadt Lodz Władysław-Reymont-Flughafen.
Marta Kijowska wurde 1955 in Krakau geboren. Sie arbeitet als Journalistin für Zeitungen und Hörfunk, vor allem zu polnischer Kultur, Literatur und Geschichte. Gleichzeitig ist sie als Sachbuchautorin und Übersetzerin aus dem Polnischen tätig. Zu den von ihr übertragenen Autoren gehören u. a. Stefan Chwin, Sławomir Mrożek, Maria Nurowska, Seweryna Szmaglewska und Zofia Nałkowska. Sie lebt in München.
Marta Kijowska wurde 1955 in Krakau geboren. Sie arbeitet als Journalistin für Zeitungen und Hörfunk, vor allem zu polnischer Kultur, Literatur und Geschichte. Gleichzeitig ist sie als Sachbuchautorin und Übersetzerin aus dem Polnischen tätig. Zu den von ihr übertragenen Autoren gehören u. a. Stefan Chwin, Sławomir Mrożek, Maria Nurowska, Seweryna Szmaglewska und Zofia Nałkowska. Sie lebt in München.
Heike Czerner begann 1999 als Art Direktorin in der Werbung, bis sie 2004 das »Studio Heike Czerner« gründete. Mit einem Abstecher in den Niederlanden kam sie von Nordrhein-Westfalen nach Bayern und ist seit 2014 in Regensburg ansässig. Als Gestalterin gibt sie Inhalten einen visuellen Auftritt – meist in Form von Buchcovern, Magazinen oder inszeniert im Raum. Seit Anbeginn des Studios lehrt sie an diversen Hochschulen, hält Vorträge und berät die Kreativwirtschaft in Gestaltungsfragen.
Zusammenfassung
Der große Gesellschaftsroman des polnischen Nobelpreisträgers – in einer aktuellen, neuen Übersetzung
Lodz erlebt seine wirtschaftliche Blütezeit. Drei Freunde, der Pole Karol Borowiecki, der Deutsche Max Baum und der Jude Moryc Welt, wollen die Gunst der Stunde nutzen. Ihre unterschiedlichen Herkünfte und Traditionen trennen die Männer nicht, ganz im Gegenteil, sie vermögen aus ihren Unterschieden Kapital zu schlagen und eröffnen eine Fabrik. Mit einem Mal gehören sie zur Gruppe der »Lodzermenschen«, die als strebsam gelten, erfinderisch und ausdauernd. Bis sie zu erfolgreich werden und den Neid und die Missgunst der anderen erregen. Schon ist auch in ihrem kleinen Kreis das Misstrauen gesät. Reymont zeigt die Chancen der Industrialisierung und wie ihre Auswüchse Menschen zerstören und noch die erfolgreichsten Player zum Wahnsinn treiben können.