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Der Westen, die Indigenen und wir

Deutsch · Fester Einband

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Eine neue Lesart des politischen Grundkonflikts hat sich durchgesetzt: Nicht mehr der Gegensatz zwischen Kapitalismus und Sozialismus bestimmt den Lauf der Geschichte, sondern eine Spaltung zwischen einem säkularen, »westlichen« Weltbild und einer religiös oder indigen geprägten Gegenperspektive. Diese Vorstellung prägt nicht nur konservative Ideologien, sondern auch emanzipatorische Bewegungen, die indigene Lebensformen als Widerstand gegen die zerstörerische Logik des Kapitalismus idealisieren. Doch ist der Westen wirklich der Ursprung von Krieg und Herrschaft? Und bieten indigene Praktiken zwangsläufig ein Gegengewicht zum Kapitalismus?
In seiner vielschichtigen, bis in die Gegenwart reichenden Analyse Der Westen, die Indigenen und wir wirft der Philosoph und Talmudist Ivan Segré den Blick auf drei zentrale Entwicklungen der Moderne: die Entstehung des Kapitalismus, die Kolonisierung Amerikas und den transatlantischen Sklavenhandel. Er zeigt, dass nicht der »westliche Rationalismus« die treibende Kraft der Geschichte war, sondern ökonomische Raubstrukturen und die Dynamik der Fremdenfeindlichkeit.

Über den Autor / die Autorin










Ivan Segré
, 1973 in Paris geboren, ist Philosoph und Talmudist. Er ist der Sohn des Malers Raymond Segré und Neffe von Victor Segré. Er studierte Philosophie und Literatur an der Universität Paris Ouest Nanterre La Défense sowie an der Universität Paris-VIII. 2008 promovierte er. Aus seiner Dissertation gingen zwei Bücher hervor,
La réaction philosémite
und
Qu'appelle-t-on penser Auschwitz?

Markus Sedlaczek
, 1968 geboren, lebt und arbeitet in München. Er studierte Philosophie, Romanistik und Bohemistik und übersetzte unter anderem Jacques Derrida, Jean Baudrillard, Jean-Luc Nancy, Georges Didi¿Huberman und François Jullien aus dem Französischen sowie diverse Autoren und Essays aus dem Englischen und Tschechischen, darunter Emanuel Rádl und Egon Hostovský.



Zusammenfassung

Eine neue Lesart des politischen Grundkonflikts hat sich durchgesetzt: Nicht mehr der Gegensatz zwischen Kapitalismus und Sozialismus bestimmt den Lauf der Geschichte, sondern eine Spaltung zwischen einem säkularen, »westlichen« Weltbild und einer religiös oder indigen geprägten Gegenperspektive. Diese Vorstellung prägt nicht nur konservative Ideologien, sondern auch emanzipatorische Bewegungen, die indigene Lebensformen als Widerstand gegen die zerstörerische Logik des Kapitalismus idealisieren. Doch ist der Westen wirklich der Ursprung von Krieg und Herrschaft? Und bieten indigene Praktiken zwangsläufig ein Gegengewicht zum Kapitalismus?

In seiner vielschichtigen, bis in die Gegenwart reichenden Analyse
Der Westen, die Indigenen und wir
wirft der Philosoph und Talmudist Ivan Segré den Blick auf drei zentrale Entwicklungen der Moderne: die Entstehung des Kapitalismus, die Kolonisierung Amerikas und den transatlantischen Sklavenhandel. Er zeigt, dass nicht der »westliche Rationalismus« die treibende Kraft der Geschichte war, sondern ökonomische Raubstrukturen und die Dynamik der Fremdenfeindlichkeit.

Produktdetails

Autoren Ivan Segré
Mitarbeit Markus Sedlaczek (Herausgeber), Markus Sedlaczek (Übersetzung)
Verlag Matthes & Seitz Berlin
 
Originaltitel L'Occident, les indigènes et nous
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 15.10.2025
 
EAN 9783751820752
ISBN 978-3-7518-2075-2
Seiten 670
Abmessung 160 mm x 43 mm x 232 mm
Gewicht 999 g
Themen Sachbuch > Politik, Gesellschaft, Wirtschaft > Sonstiges

Internationale Beziehungen, Geschichte, Macht, Postkolonialismus, Verstehen, Ausbeutung, Indigene Völker, Europäische Geschichte, Politik und Staat, Kolonialismus, Globalgeschichte, Kapitalismuskritik, Entwicklungsökonomie und Schwellenländer, Soziologie und Anthropologie, Sklavenhandel, Machtstrukturen, Gewaltgeschichte, Postkoloniale Theorie, Indigenes Wissen, Indigene Völker: Politische Führung und Politik

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