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Bodenpolitische Fragen sind zukunftsweisend, denn sie entscheiden über Erhalt oder Zerstörung unserer Lebensgrundlagen. In den Debatten um Zugang, Verteilung und Nutzung von Boden wird heute die Eigentumsfrage neu gestellt: Wo sollte Boden Gegenstand von Privateigentum sein, wo als Gemeineigentum verwaltet werden? Und wie kann Recht Eigentumskonzentration verhindern und die gemeinwohlorientierte Nutzung von Grundeigentum sichern? Die Beiträge antworten mit einer Stadt und Land verbindenden Bodenpolitik und präsentieren Initiativen sowie Instrumente aus sozialen Bewegungen, Wissenschaft und Verwaltung, die eine gerechtere Verteilung, eine demokratischere und selbstbestimmte Verwaltung und eine nachhaltige Nutzung von Boden ermöglichen.
Über den Autor / die Autorin
Isabel Feichtner ist Professorin für Öffentliches Recht und Wirtschaftsvölkerrecht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Von 2023 bis 2024 leitete sie das Programm »Reclaiming Common Wealth. Towards a Law and Political Economy of Land Commons«.Susanne Heeg ist Professorin für Geographische Stadtforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie war von 2023 bis 2024 als Fellow am THE NEW INSTITUTE im Programm »Reclaiming Common Wealth« tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen vor allem die Produktion und Verwertung der gebauten Umwelt.Anne Klingenmeier studierte Ökologische Landwirtschaft in Witzenhausen und absolvierte den Master Transformationsstudien an der Europa-Universität Flensburg. Sie ist aktiv bei "Farmers without borders" und in der »Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft« (AbL).Katja Schubel ist Diplom-Juristin. Von Frühherbst 2023 bis 2024 war sie die Programmkoordinatorin des Programms »Reclaiming Common Wealth. Towards a Law and Political Economy of Land Commons«.