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Ein Kriegsreporter schreibt mit literarischer Wucht gegen die Verherrlichung einer Waffe
Taxi, Cola, Kalaschnikow. Diese drei Worte versteht jeder Mensch auf der ganzen Welt. Kaum eine Waffe hat den Lauf des 20. Jahrhunderts mehr geprägt. Es ist die Waffe, die in der Geschichte der Menschheit die meisten Todesfälle bis heute verursachte. Nicht ohne Grund wurde die AK-47 zu einem Symbol der Revolte, der Massaker und Völkermorde.
Der preisgekrönte Kriegsreporter Domenico Quirico nähert sich dieser Waffe auf zwei Ebenen: über die Autobiografie ihres Erfinders, Michail Kalaschnikow, und mittels seiner eigenen Erinnerungen an die Orte, an denen er der Waffe begegnete - von Mosambik über Gaza und Somalia bis Syrien, Tschetschenien und der Ukraine. Dabei zeigt Quirico die Kalaschnikow nicht als Instrument des Fortschritts, sondern der Gewalt und ermöglicht uns ein neues Verständnis der Konflikte unserer Zeit, die alle durch diese Waffe vereint sind.
»Domenico Quirico hat ein hammerhartes Werk über die berühmteste Waffe der Welt geschrieben. Zugleich ist es ein Reisebericht durch die Hölle der vergangenen Jahrzehnte.«
»Der Autor Quirico, ein Mann, der das Leiden jenseits der Glorifizierungen mit eigenen Augen gesehen hat, entlarvt derlei Mythologisierung mit großer Überzeugungskraft.«
»Quiricos Schilderungen der Gewalt sind von einer dokumentarischen Härte, die an die Grenzen des Erträglichen führt.«
»Seine große Stärke liegt darin, dass er die historischen Zusammenhänge nicht nur analytisch durchdringt, sondern sie mit dem Fleisch und Blut seiner Erfahrung als Frontreporter anzureichern vermag.«
»Man mag über seine mäandernde Erzählweise manchmal den Kopf schütteln - vergessen wird man dieses Buch trotzdem nicht.«
Airen, WELT Online, 23.09.2025
Über den Autor / die Autorin
DOMENICO QUIRICO, geboren 1951 in Asti, zählt zu den renommiertesten Kriegsberichterstattern Italiens. Er hat als Auslandskorrespondent für die Turiner Zeitung »La Stampa« viele Kriege dieser Welt vor Ort verfolgt, in Darfur, Uganda, Tunesien, Libyen und Syrien, wo er von Rebellen der al-Qaida entführt wurde. Dank der Intervention des italienischen Staates konnte er nach fünf Monaten heimkehren. Für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2013 mit dem Indro-Montanelli-Preis und 2015 mit dem Premio Brancati für sein Buch »Il Grande Califfato«.Andreas Thomsen, Jahrgang 1962, studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Vor- und Frühgeschichte. Er übersetzt aus dem Englischen und Italienischen, u. a. Stefano Mancuso, Andrea Marcolongo, Josiah Ober, Peter Sagan und Angela Stent.
Zusammenfassung
Ein Kriegsreporter schreibt mit literarischer Wucht gegen die Verherrlichung einer Waffe
Taxi, Cola, Kalaschnikow. Diese drei Worte versteht jeder Mensch auf der ganzen Welt. Kaum eine Waffe hat den Lauf des 20. Jahrhunderts mehr geprägt. Es ist die Waffe, die in der Geschichte der Menschheit die meisten Todesfälle bis heute verursachte. Nicht ohne Grund wurde die AK-47 zu einem Symbol der Revolte, der Massaker und Völkermorde.
Der preisgekrönte Kriegsreporter Domenico Quirico nähert sich dieser Waffe auf zwei Ebenen: über die Autobiografie ihres Erfinders, Michail Kalaschnikow, und mittels seiner eigenen Erinnerungen an die Orte, an denen er der Waffe begegnete – von Mosambik über Gaza und Somalia bis Syrien, Tschetschenien und der Ukraine. Dabei zeigt Quirico die Kalaschnikow nicht als Instrument des Fortschritts, sondern der Gewalt und ermöglicht uns ein neues Verständnis der Konflikte unserer Zeit, die alle durch diese Waffe vereint sind.
»Domenico Quirico hat ein hammerhartes Werk über die berühmteste Waffe der Welt geschrieben. Zugleich ist es ein Reisebericht durch die Hölle der vergangenen Jahrzehnte.«
»Der Autor Quirico, ein Mann, der das Leiden jenseits der Glorifizierungen mit eigenen Augen gesehen hat, entlarvt derlei Mythologisierung mit großer Überzeugungskraft.«
»Quiricos Schilderungen der Gewalt sind von einer dokumentarischen Härte, die an die Grenzen des Erträglichen führt.«
»Seine große Stärke liegt darin, dass er die historischen Zusammenhänge nicht nur analytisch durchdringt, sondern sie mit dem Fleisch und Blut seiner Erfahrung als Frontreporter anzureichern vermag.«
»Man mag über seine mäandernde Erzählweise manchmal den Kopf schütteln ‒ vergessen wird man dieses Buch trotzdem nicht.«
Airen, WELT Online, 23.09.2025
Zusatztext
»Domenico Quirico hat ein hammerhartes Werk über die berühmteste Waffe der Welt geschrieben.«
Bericht
»Domenico Quirico hat ein hammerhartes Werk über die berühmteste Waffe der Welt geschrieben.« Airen WELT Online 20250923