Beschreibung
Produktdetails
| Autoren | Sarah Henning |
| Mitarbeit | Friedrich Pflüger (Übersetzung) |
| Verlag | Ravensburger Verlag |
| Originaltitel | The Lies we conjure |
| Sprache | Deutsch |
| Altersempfehlung | 14 bis 99 Jahre |
| Produktform | Taschenbuch |
| Erschienen | 30.10.2025 |
| EAN | 9783473586875 |
| ISBN | 978-3-473-58687-5 |
| Seiten | 512 |
| Abmessung | 140 mm x 210 mm x 40 mm |
| Gewicht | 549 g |
| Themen |
Kinder- und Jugendbücher
> Jugendbücher ab 12 Jahre
Literatur, Liebe, Magie, Geschenk, Geschenkidee, Lesen, Locked-Room-Mystery, geschenk jugendliche, Enemies-to-Lovers, Kinder/Jugendliche: Zeitgenössische und Urban Fantasy, Freunde & Erwachsene, Geschenk junge Frauen |
Kundenrezensionen
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Faszinierender Fantasy-Krimi für Jugendliche
Die Schwestern Ruby und Wren sind auf Nebenjobs angewiesen, um ihre Ersparnisse für´s College aufzustocken. Da kommt ihnen das Angebot von Mrs. Blackgate gerade recht, auf einer Abendeinladung sollen sie die Enkeltöchter der alten Dame spielen und werden dafür außergewöhnlich gut bezahlt. Doch kaum hat das Dinner auf Hegemony Manor begonnen, wird die Gastgeberin ermordet und ihr Geist riegelt das Gelände mit einem undurchdringlichen Zauber ab. Innerhalb von drei Tagen sollen die Anwesenden den Mord aufklären und eine Reihe magischer Artefakte finden, ansonsten werden sie für immer hier eingeschlossen bleiben. Neben diesen Aufgaben müssen die Schwestern der Tatsache ins Auge blicken, dass außer ihnen alle Gäste Hexen sind - und dass ihre "Großmutter" sich offenbar rechtzeitig vor der Verriegelung abgesetzt hat, was ihre "Enkelinnen" ganz besonders verdächtig wirken lässt.
"The Blackgate Invitation" von Sarah Henning ist ein spannender Fantasy-Roman für Jugendliche, der mich sehr fasziniert hat, obwohl ich bereits Jahrzehnte älter bin, als die angestrebte Zielgruppe. Der Anfang wirkte zunächst etwas komplex, da erst einmal alle vier Linien der Hexen-Hirarchie und sämtliche davon anwesende Mitglieder eingeführt werden mussten. Meiner Meinung nach wurde das aber sehr übersichtlich gelöst, ich habe die Figuren gemeinsam mit Ruby und Wren kennen gelernt und erfuhr nur immer so viel über sie, wie die Schwestern in der jeweiligen Situation wahr genommen haben. Dabei waren mir die Protagonistinnen schnell sympathisch und ich blieb emotional immer an ihrer Seite.
Den Schreibstil kann ich nur als fesselnd bezeichnen, einmal angefangen, mochte ich das Buch zwischenzeitlich kaum aus der Hand legen. Über die gesamte Lesezeit hinweg habe ich begeistert mit gerätselt, der Autorin ist es meisterhaft gelungen, Spuren in ganz verschiedene Richtungen zu legen, so dass beinahe jeder der Anwesenden einmal verdächtig wirkte. Dadurch hielt sich die Spannung auf einem konsequent hohen Niveau und trotz aller Spekulationen hat mich die Auflösung überrascht. Dabei hätte ich mir noch die eine oder andere Erklärung zu bestimmten Nebensächlichkeiten gewünscht, manche Dinge wurden einfach als gegeben stehen gelassen, was ich zwar recht typisch für ein Jugendbuch fand, mich aber dennoch etwas gestört hat. Abgesehen von diesem winzigen Kritikpunkt hatte ich insgesamt ein mitreißendes, unterhaltsames Lesevergnügen, das ich gern weiter empfehle.
Fazit: Die spannende Geschichte lädt zum mit rätseln ein, bis auf wenige nebensächliche Punkte hat mich der Fantasy-Krimi für Jugendliche fasziniert und begeistert, so dass ich dafür gern eine Leseempfehlung ausspreche. -
Viele Streitereien zwischen den Charakteren
„The Blackgate Invitation“ von Sarah Henning klang für mich echt spannend und ich habe noch nie etwas gelesen, wo die Charaktere eingesperrt waren, daher war ich sehr neugierig. Außerdem hatte mich die Leseprobe überzeugen können und hatte mich verlockt, direkt weiterlesen zu wollen.
Die Geschwister Ruby und Wren werden von der der exzentrischen Mrs Blackgate dafür bezahlt, deren Enkeltöchter zu spielen. Doch als die Matriarchin des Hegemony Clans stirbt, werden sie im Manor eingesperrt. Denn außer ihnen sind alle Gäste Hexen und es wurde ein Wettkampf um die macht der vier Linien ausgerufen. Um freizukommen, müssen sie innerhalb von drei Tagen eine Reihe von Rätseln lösen und die Schwestern dürfen ihre Tarnung nicht aufgeben, gerade gegenüber Auden, der Ruby nicht kalt lässt.
Das Buch wurde „mit unvorhersehbaren Twists“ beworben, aber das war leider nicht so. Es gab an sich nichts, was wirklich groß überraschend war, vielleicht ein zwei kleinere Momente, aber eine große Überraschung blieb aus. Das wäre in Ordnung gewesen, wenn mich die Story und die Charaktere mitgenommen hätten, aber auch das war nicht der Fall. Etwa 90 Prozent des Buches bestand aus Streitereien oder Diskussionen. Sei es verschiedene Familien gegeneinander oder Ruby und Wren waren sich nicht einig. Da hat sich wirklich fast jeder mit jedem gestritten und das war doch sehr anstrengend. Sicherlich haben sie auch zusammengearbeitet, gerade um die Meisterrelikte zu finden oder im großen Endkampf, der mir etwas zu schnell ging, bedenkt man wie dort alles vonstatten ging, aber die meiste Zeit gab es wirklich nur Streitereien. So viel Streitpotential habe ich noch in keinem Buch zuvor erlebt. Die Romanze zwischen Auden und Ruby war hingegen recht süß. Angenehm langsam, auch wenn sie ja nur drei Tage zusammen waren und das vergleichsweise dann schon schnell ist, aber es wurde da nichts übereilt oder kam gezwungen rüber. Es war den Umständen geschuldet und es wurde nichts übereilt. Es gab auch keine spicy Szenen. Das hatte mir gefallen. Auch zwischen Wren und Evander ist etwas Zartes aufgeblüht und ich mochte deren Interaktionen echt gerne, weil die beiden sich mit Worten duelliert haben. Wren selbst fand ich anfangs sehr anstrengend, denn sie hat nie über Folgen nachgedacht und war recht impulsiv. Zum Glück hat sich das etwa ab der Hälfte des Buches gelegt, wo sie dann doch mal gemerkt hat, dass es gefährlich ist. Ab da hat sie mir auch deutlich besser gefallen. Die anderen Nebencharaktere, und von denen gab es einige, waren sehr unterschiedlich gehalten. Dort gab es auch Infinity, die immer mit "them", "their" oder was auch immer angesprochen wurde. Das fand ich wiederrum etwas nervig zu lesen, da ich es nicht mag, wenn plötzlich englische Wörter mitten im Satz sind und teilweise waren das extrem viele, wenn Infinity aufgetaucht ist. Das hätte man besser lösen können beim Übersetzen, denn so hat es mich persönlich immer wieder rausgebracht. Andere stört es vielleicht nicht, aber bei mir war es der Fall. Die Story war, wie bereits erwähnt, recht vorhersehbar. Die Rätsel fand ich ganz gut. Das Ende war etwas mau, da es keine wirklich Konsequenzen für bestimmte Personen gab und der große Kampf dann ein wenig zu viel des Guten war. Das Buch fand ich in Ordnung, aber zu großen Teilen recht anstrengend. Daher vergebe ich 2,5 Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben gibt, runde ich auf drei auf. -
Ein magisches Abenteuer – überaus spannend
Mich konnte dieses Buch absolut überzeugen. Ich fand es von vorne bis hinten spannend und gut aufgebaut. Vorallem die Charaktere mit ihren Beziehungen zueinander überzeugen.
Zum einen sind da die Schwestern Wren und Ruby, die fremden Außenseiter, die plötzlich unter lebensgefährlichen Umständen mit Magie konfrontiert werden. Den Zusammenhalt der beiden fand ich sehr authentisch und stark.
Auch die Hegemony-Familie ist eine eigene Gruppierung bei der man durch Evander, Auden und Winter den Familienzusammenhalt spürt.
Ada und Hex, die Zwillinge, sowie Luna und Infinity als Großmutter und Enkelin waren anfangs eher undurchsichtig und haben sich im Verlauf entwickelt.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Ruby und Auden, so dass man jede Seite (die der Hexen und Nicht-Hexen) geschildert bekommt.
Sprachlich fand ich das Buch richtig gut. Der Leser ist immer genau auf dem Kenntnisstand der Figuren und löst die Rätsel Stück für Stück mit.
Man hat ein bisschen das Gefühl eines Exit-Room-Rätsels gepaart mit einem Krimi-Dinner, nur unter lebensbedrohlichen Umständen.
Die Liebesgeschichte ist dezent und zurückhaltend, was ich gut fand. „The Blackgate Invitation“ lässt sich eher als Fantasy-Krimi beschreiben.
Ich fand es temporeich und gut durchdacht und auch der Schluss wurde sinnvoll aufgelöst und das gesamte Buch kam zu einem Abschluss.
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