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«Und das nennt sich Grenzbesetzung!» - Erfahrungen von Deutschschweizer Offizieren während des Aktivdiensts im Ersten Weltkrieg

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Als der Erste Weltkrieg sich dem Ende zuneigte, hofften einige Deutschschweizer Offiziere auf Aufstände und Unruhen in der Schweiz. Nicht weil sie die protestierende Arbeiterschaft unterstützt hätten, im Gegenteil: Die Unruhen niederzuschlagen, hätte es ihnen erlaubt, ihren Ruf zu polieren und am Ende der ereignisarmen Grenzbesetzung doch noch etwas zu erleben.Gestützt auf bisher wenig beachtete Briefe und Tagebücher zeigt die Studie, wie Deutschschweizer Offiziere den Aktivdienst im Ersten Weltkrieg erfahren haben. Tatendrang und Bewährung standen nach einer Phase der Unsicherheit im August 1914 im Vordergrund, Bedürfnisse, die die Offiziere während der oft als ereignisarm und sinnfrei erfahrenen Grenzbesetzung und angesichts lauter werdender Kritik an der Armee kaum befriedigen konnten. Erst der Ordnungsdienst während des Landesstreiks sollte ihnen die Möglichkeit dazu bieten. Die Studie bietet ein Panorama wesentlicher Elemente der Aktivdiensterfahrung der Offiziere. Damit erschliesst sie in zweierlei Hinsicht Neuland: Sie füllt eine Lücke - die Erfahrung der sogenannten Grenzbesetzung ist noch kaum erforscht - und sie knüpft an kultur- und erfahrungsgeschichtliche Forschung an, die in der Schweiz in den vergangenen fünfzig Jahren oft nur verzögert und unvollständig rezipiert wurde.

Über den Autor / die Autorin










Mario Podzorski-Gächter studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Basel und promovierte an der Universität Bern mit der vorliegenden Publikation. Er arbeitet als Gymnasiallehrer in Aarau.

Zusammenfassung

Als der Erste Weltkrieg sich dem Ende zuneigte, hofften einige Deutschschweizer Offiziere auf Aufstände und Unruhen in der Schweiz. Nicht weil sie die protestierende Arbeiterschaft unterstützt hätten, im Gegenteil: Die Unruhen niederzuschlagen, hätte es ihnen erlaubt, ihren Ruf zu polieren und am Ende der ereignisarmen Grenzbesetzung doch noch etwas zu erleben.
Gestützt auf bisher wenig beachtete Briefe und Tagebücher zeigt die Studie, wie Deutschschweizer Offiziere den Aktivdienst im Ersten Weltkrieg erfahren haben. Tatendrang und Bewährung standen nach einer Phase der Unsicherheit im August 1914 im Vordergrund. Dies waren Bedürfnisse, die die Offiziere während der oft als ereignisarm und sinnfrei erfahrenen Grenzbesetzung und angesichts lauter werdender Kritik an der Armee kaum befriedigen konnten. Erst der Ordnungsdienst während des Landesstreiks sollte ihnen die Möglichkeit dazu bieten.
Die Studie bietet ein Panorama wesentlicher Elemente der Aktivdiensterfahrung der Offiziere. Damit erschliesst sie in zweierlei Hinsicht Neuland: Sie füllt eine Lücke – die Erfahrung der sogenannten Grenzbesetzung ist noch kaum erforscht – und sie knüpft an kultur- und erfahrungsgeschichtliche Forschung an, die in der Schweiz in den vergangenen fünfzig Jahren oft nur verzögert und unvollständig rezipiert wurde.

Produktdetails

Autoren Mario Podzorski-Gächter
Verlag Chronos
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.07.2025
 
EAN 9783034017985
ISBN 978-3-0-3401798-5
Abmessung 166 mm x 29 mm x 246 mm
Gewicht 831 g
Illustration 14 Abb.
Serie Die Schweiz im Ersten Weltkrieg
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Geschichte

Armee, Schweiz, Swissness, Sozial- und Kulturgeschichte, Europäische Geschichte, Selbstzeugnisse, Landesstreik, auseinandersetzen, Grenzbesetzung

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