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Strafverfolgung und Staatsraison - Deutsch-ungarische Beiträge zur Strafrechtsgeschichte

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Mit dem sechsten Band der "Rothenburger Gespräche zur Strafrechtsgeschichte" liegt nunmehr eine Zusammenstellung von deutschen und ungarischen Beiträgen vor, die Kontinuitäten, Parallelen und Unterschiede in den jeweiligen rechtsgeschichtlichen Themenkomplexen hervortreten lassen. Thematisch werden in den Beiträgen ausgewählte Fragestellungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart behandelt. Der Sammelband "Strafverfolgung und Staatsraison" eröffnet so eine historisch-vergleichende europäische Perspektive. Dies betrifft auch die sozialistische Epoche beider Staaten, die Ungarn gleichwie Deutschland mit der DDR erfahren hat.

Mit Beiträgen von Attila Barna, Gabor Béli, Ulrike Glatz, Florian Hilbert, Markus Hirte, Attila Horváth, Günter Jerouschek, Arnd Koch, Katalin Ligeti, Barna Mezey, Hinrich Rüping, Elisabeth Schmuhl und Georg Steinberg

Inhaltsverzeichnis










Inhalt

Vorwort

'non iuris neccessitate sed importunitate petentis'
Innozenz III. als Richter und Schlichter im Umfeld der Besetzung des Erzbistums Esztergom
Markus Hirte

Die Rolle der Strafe in der Typisierung von Verbrechen im Ungarn des Mittelalters
Barna Mezey

Die Carolina - Antwort auf ein 'Feindstrafrecht'?
Günter Jerouschek

Aufklärerische Tendenzen im ungarischen Strafrecht
Georg Steinberg

Verwaltungs- und Strafrechtsreformen von Joseph II. in den ungarischen Komitaten
Attila Barna

Der Einfluss des deutschen Rechts auf die ungarische Strafpraxis
Die Rolle des Corpus Juris Hungarici in der ungarischen Strafrechtsprechung zwischen dem Anfang des XVIII. und der Mitte des XIX. Jahrhunderts
Gábor Béli

Paul Johann Anselm Feuerbach und das bayerische Strafgesetzbuch von 1813
Florian Hilbert

Die ungarische Strafrechtswissenschaft im 19.-20. Jahrhundert
Katalin Ligeti

Politische und rechtliche Schuld nach Systemumbrüchen im Europa des 20. Jahrhunderts
Hinrich Rüping

Denunziationen im Nationalsozialismus und ihre strafrechtliche Beurteilung nach 1945
Arnd Koch

Geschichte des Strafrechts in Ungarn während des sowjetisch geprägten Sozialismus, mit besonderem Hinblick auf die Schauprozesse
Attila Horváth

Die Todesstrafe im Justizsystem der DDR
Elisabeth Schmuhl

Denunziation in der DDR und ihre strafrechtliche Bewertung
Ulrike Glatz

Autorinnen und Autoren

Über den Autor / die Autorin










Günter Jerouschek, Prof. Dr. iur. Dr. phil. Dr. iur. h.c. M.A.,
Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Geschichte des Strafrechts in Jena; appr. Psychotherapeut (Psychoanalyse). Veröffentlichung im Psychosozial-Verlag: »>Er aber, sags ihm, er kann mich im Arsch lecken.< Psychoanalytische Überlegungen zu einer Beschimpfungsformel und ihrer Geschichte« (2005).
Hinrich Rüping, Prof. Dr. jur., Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht und Strafrechtsgeschichte an der Universität Hannover (em. 2007), Richter an einem Strafsenat des OLG Celle, Rechtsanwalt mit dem Schwerpunkt Steuerstrafrecht. Forschungsschwerpunkte: materielles und prozessuales Strafrecht, neuere Strafrechtsgeschichte, juristische Zeitgeschichte.
Barna Mezey, Prof. Dr. jur., Lehrstuhl für Ungarische Rechtsgeschichte an der Universität Budapest, Mitglied des Präsidiums der Ungarischen Akademie für Wissenschaften, Herausgeber der Schriftenreihe »Rechtsgeschichtliche Vorträge«, Gründungsmitglied der Europäischen Rechtsakademie.

Produktdetails

Mitarbeit Günter Jerouschek (Herausgeber), Barna Mezey (Herausgeber), Hinrich Rüping (Herausgeber)
Verlag Psychosozial-Verlag
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 09.04.2009
 
EAN 9783898067904
ISBN 978-3-89806-790-4
Seiten 276
Gewicht 400 g
Serien Haland & Wirth
Rothenburger Gespräche zur Strafrechtsgeschichte
Thema Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Recht > Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie

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