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Japan ist ein mononationaler Staat, und der japanische Nationalismus ist ein spezielles ideologisches Konstrukt, das vor langer Zeit von den herrschenden Eliten geschaffen wurde, um den inneren und äußeren Bedürfnissen der Nation und ihren spezifischen Interessen gerecht zu werden. Die Entstehung der Staatsideologie fiel mit den Interessen, Haltungen und Traditionen zusammen, die sich insbesondere in Japan historisch entwickelt haben. Mit anderen Worten: Die Staatsideologie leitete sich aus der Lebensweise der Menschen ab und entsprach ihrem Verständnis von der Weltordnung. Im Laufe der mehr als tausendjährigen Geschichte hat die Ideologie der Institution der monarchischen Macht einen komplexen Entwicklungsweg durchlaufen - vom Kult des "heiligen Kaisers" über eine spürbare Abschwächung seines Einflusses auf das geistige Leben der Gesellschaft in der Zeit der mittelalterlichen Fehden bis hin zu seiner allmählichen Wiederbelebung in der Neuzeit als zentrale Idee des nationalen Bewusstseins. In dieser Zeit bildeten sich "übergreifende" Ideen, die mit den Vorstellungen über die Rolle der Institution der kaiserlichen Macht im Leben der Gesellschaft zusammenhängen, und sie begannen, einen direkten Einfluss auf die nationale Psychologie, einschließlich des politischen Bewusstseins der Massen, zu haben.
Über den Autor / die Autorin
Dumysheva Alua Muratovna schloss 2012 ihr Studium der Orientalistik an der nach Abylai Khan benannten Fakultät der KazUMOIMYA ab (Spezialisierung - Orientalischer Analytiker mit Kenntnissen der japanischen Sprache). Im Jahr 2014 schloss sie den Masterstudiengang in Orientalistik an der KazUMOIMYA nach Abylai Khan mit dem Titel Master of Humanities (Almaty, Republik Kasachstan) ab.
