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Bluthaut - Roman | Preisträgerin Prix Ringuet 2024 »Bluthaut ist eine Ode an die Weiblichkeit und die Kühnheit« Sylvain, Librairie Quantin in Lunéville

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Beschreibung

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Inmitten der kanadischen Wälder liegt ganz aus der Zeit gefallen das Dorf Kangoq. In der Federei dieses Dorfs laufen die Sehnsüchte von Jung und Alt, Reich und Arm zusammen. Hier arbeitet die Federfrau Bluthaut, die das Dorf in einem geheimen Gleichgewicht hält.Je nach Tageszeit rupft sie Gänsefedern, stickt mit jungen Mädchen an deren Aussteuer und bringt ihnen nebenbei diskret ihren Körper näher oder sie erfüllt im Austausch gegen Geld und Pelze die intimen Wünsche der Männer.Mit einer Sprache von seltener, beschwörender Kraft - herb, lyrisch, grausam - spricht die Erzählerin davon, wie sie Frauen hilft, sich von der Herrschaft der Männer zu befreien, und den Männern, ihre wahre Natur zu erkennen. Diese ungewöhnliche Protagonistin weiß um die uralten Rituale und Geheimnisse der Welt. Sie ist zugleich Mutterfigur, Prostituierte und weise, emanzipierte Frau.Mit »Bluthaut« spinnt Audrée Wilhelmy die Mythologie ihres Erzählkosmos fort, der mit jedem ihrer Romane dichter gewoben wird. Dieses Buch, der zweite von Wilhelmys Romanen, der bei S. Marix auf Deutsch erscheint, vereint den Freiheitsdrang von Goliarda Sapienza mit der stechenden Poesie von Sylvia Plath.

Inhaltsverzeichnis

I- MATRJOSCHKENDÄMMERUNG II- TEUFELSVIEH III- AHORN-BLUTSAFT IV- BEIM GÄNSEBANKETT V- DER ZUSAMMENBRUCH VI- DER FLUCH DER PHILOMÈNE VII- DIE YAGA VIII - NORDWIND IX - ZUR BESAGTEN STUNDE

Über den Autor / die Autorin

Audrée Wilhelmy wurde 1985 in Cap-Rouge (Québec) geboren. Sie gehört zur ersten Generation von Schriftsteller:innen aus Québec, deren akademische Ausbildung gänzlich dem kreativen Schreiben gewidmet war. Für ihr Werk, das auch in Frankreich veröffentlicht wird und bisher sechs Romane umfasst, wurde sie 2015 mit dem Prix Sade ausgezeichnet. Für »Blanc Résine« (»Weißes Harz«) wurde ihr der Prix Ouest-France Étonnants Voyageurs verliehen, »Peau-de-Sang« (»Bluthaut«) erhielt 2024 den Prix Ringuet. Sie setzt sich für die Förderung von Québecer Künstlerinnen und Autorinnen ein.

Tabea A. Rotter, geboren 1984, studierte Musik und Philosophie. Sie arbeitet als Lektorin und Übersetzerin in Wiesbaden. Zu ihren Veröffentlichungen zählen Alice Zeniter: »Ich bin eine Frau ohne Geschichte« (2022), Simone Weil: »Von der Schwierigkeit, den Blick gen Himmel zu richten« (2023) und Audrée Wilhelmy: »Weißes Harz« (2024). Für letzteres wurde ihr ein Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds verliehen.

Zusammenfassung

Inmitten der kanadischen Wälder liegt ganz aus der Zeit gefallen das Dorf Kangoq. In der Federei dieses Dorfs laufen die Sehnsüchte von Jung und Alt, Reich und Arm zusammen. Hier arbeitet die Federfrau Bluthaut, die das Dorf in einem geheimen Gleichgewicht hält.
Je nach Tageszeit rupft sie Gänsefedern, stickt mit jungen Mädchen an deren Aussteuer und bringt ihnen nebenbei diskret ihren Körper näher oder sie erfüllt im Austausch gegen Geld und Pelze die intimen Wünsche der Männer.
Mit einer Sprache von seltener, beschwörender Kraft – herb, lyrisch, grausam – spricht die Erzählerin davon, wie sie Frauen hilft, sich von der Herrschaft der Männer zu befreien, und den Männern, ihre wahre Natur zu erkennen. Diese ungewöhnliche Protagonistin weiß um die uralten Rituale und Geheimnisse der Welt. Sie ist zugleich Mutterfigur, Prostituierte und weise, emanzipierte Frau.
Mit »Bluthaut« spinnt Audrée Wilhelmy die Mythologie ihres Erzählkosmos fort, der mit jedem ihrer Romane dichter gewoben wird. Dieses Buch, der zweite von Wilhelmys Romanen, der bei S. Marix auf Deutsch erscheint, vereint den Freiheitsdrang von Goliarda Sapienza mit der stechenden Poesie von Sylvia Plath.

Zusatztext

»Dieser Roman besitzt eine seltene, beschwörende Kraft, eine Begegnung der Freiheit von Goliarda Sapienza mit der Posie von Bérengère Cournut« – RTBF Actus

»Die Erzählung vom Leben einer freien Frau, mit eingestreuten spitzzüngigen Kommentaren anderer Frauen aus der Stadt. ›Bluthaut‹, der sechste Roman der Québecerin Audrée Wilhelmy, ist eine Ode an die Weiblichkeit und die Kühnheit.« – Sylvain, Librairie Quantin (Lunéville)

Audrée Wilhelmy ist eine Feministin, der es über Zeit und Raum hinweg gelingt, starke und sich unterstützende Frauenfiguren zu entwerfen, ohne dass sie dabei auf berührende Männerfiguren verzichtet.
an.schläge / Das feministische Magazin

Bericht

»Dieser Roman besitzt eine seltene, beschwörende Kraft, eine Begegnung der Freiheit von Goliarda Sapienza mit der Posie von Bérengère Cournut« - RTBF Actus »Die Erzählung vom Leben einer freien Frau, mit eingestreuten spitzzüngigen Kommentaren anderer Frauen aus der Stadt. 'Bluthaut', der sechste Roman der Québecerin Audrée Wilhelmy, ist eine Ode an die Weiblichkeit und die Kühnheit.« - Sylvain, Librairie Quantin (Lunéville) Audrée Wilhelmy ist eine Feministin, der es über Zeit und Raum hinweg gelingt, starke und sich unterstützende Frauenfiguren zu entwerfen, ohne dass sie dabei auf berührende Männerfiguren verzichtet. an.schläge / Das feministische Magazin

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