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Long-awaited first retrospective of former Magnum photographer John Vink, published on the occasion of his retrospective exhibition at the Photography Museum in Charleroi from 7 June to 21 September 2025. Text in English, French and Dutch.
Über den Autor / die Autorin
John Vink (Brussels, 3 February 1948) is a Belgian photographer. Vink studied photography at La Cambre. He started working as an independent photographer and freelance journalist in 1971. Winning the prestigious W. Eugene Smith Grant in Humanistic photography in 1986 brought him to international attention. In 1993, Vink was nominated as a member of Magnum Photos and became a full member in 1997. In 2017, he withdrew as a member of this photography collective.
Zusammenfassung
Diese lang erwartete erste Retrospektive zeichnet die Karriere des belgischen Fotografen John Vink nach, der 1985 seine Arbeit für die französische Tageszeitung Libération aufnahm. Seine persönliche Reportage Water in the Sahel wurde 1986 mit dem Eugene-Smith-Preis ausgezeichnet und zeigt sein Engagement, die menschlichen Erfahrungen in lebensfeindlichen Umgebungen einzufangen. Als Gründungsmitglied der Agence VU dokumentierte Vink Flüchtlingslager auf der ganzen Welt. Dadurch wurde er 1997 Vollmitglied von Magnum Photos, was er bis 2017 bleiben sollte. Seine Chroniken Peuples d'En Haut beleuchtet die Widerstandsfähigkeit und kulturelle Identität von Berggemeinschaften wie den Mam in Guatemala und den Hmong in Laos. Nach langen Jahren des Reisens ließ sich Vink im Jahr 2000 in Kambodscha nieder, wo er sich intensiver mit einer einzigen Kultur auseinandersetzen konnte. Heute lebt er in Brüssel und inspiriert weiterhin durch seine kraftvollen visuellen Erzählungen, die sich mit Themen wie Identität und Menschlichkeit auseinandersetzen. Mit einem Textbeitrag von Rik Van Puymbroeck. Veröffentlicht anlässlich der Retrospektive von John Vink im Musée de la Photographie in Charleroi, Belgien, 24. Mai bis 21. September 2025.