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Präsenzgeschichten - Virtuelle Realitäten im Theater der Frühen Neuzeit

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Bei einem Blick auf virtuelle Realitäten im frühneuzeitlichen Theater gilt es, unsere vom digitalen Zeitalter geprägten Konzepte der Virtualität und Präsenz zu revidieren. Auf dem Gebiet der Kulturen der Romania haben multiple Präsenz- und Virtualitätsverständnisse eine lange und kontroverse Geschichte. In der Auseinandersetzung mit der Vorgeschichte erweiterter Realitätserfahrungen am Modell des Theaters geht es vor allem um die Einbettung von Vergegenwärtigungstechniken in verflochtene Geschichten und vielschichtige Narrationen vom wirkmächtig Virtuellen. Hier werden daher Präsenzgeschichten im Plural in diversen Medien und epistemischen Erzeugungskontexten durchgespielt.
 

Inhaltsverzeichnis

.- Johanna ABEL / Jenny AUGUSTIN Zur Einleitung: Präsenz und Virtualität im Theater der frühneuzeitlichen Romania.
.- I. Im Kontinuum von Präsenz und Absenz.
.- 1 Melanie REINHARD Formen virtueller Präsenz in der racineschen Tragödie: Alexandre le Grand (1665) und Athalie (1691).
.- 2 Johanna ABEL Realitätenvielfalt und Präsenzfiguren im geistlichen Drama Spaniens: Bildnisse, Kultobjekte, Emanationen.
.- II.    Präsenz und Virtualität zwischen Polemik und Parodie.
.- 3 Sven Thorsten KILIAN Hier und jetzt lärmt Satan. Präsenz und Transzendenz im Drama als Faktoren religiöser und staatlicher Territorialisierung: Thomas Naogeorgs Pammachius (1538).
.- 4 Christoph SÖDING Parodie als virtuelles Bild im Theater der Frühen Neuzeit: Nicolas de Montreux, Joseph le Chaste.
.- III.    Virtualität als Spiegelung des Möglichen.
.- 5 Jenny AUGUSTIN Spiegelungen des Miteinanders: Virtualität und Tugend in der spanischen comedia des 17. Jahrhunderts (Tirso de Molina, Calderón).
.- 6 Gabriele VICKERMANN-RIBÉMONT Virtualität und mögliche Welten in der französischen Komödie des späten 17. und des 18. Jahrhunderts.
.- IV.    Präsenzeffekte an den Grenzen von Gattung und Kultur.
.- 7 Anna Isabell WÖRSDÖRFER Französisches Sprechtheater, spanisches Bühnenspektakel? Eine Revision länderspezifischer Präsenzeffekte magischer Erscheinungen auf der frühneuzeitlichen Theaterbühne.
.- 8 Frank NAGEL Dialogische Immersion. Lebendige Bilder im Diálogo de las transformaciones de Pitágoras.

Über den Autor / die Autorin










Dr. Johanna Abel ist Leiterin des DFG-Projektes „Kulturen des Wunders. Prozessionstheater und Bilderkult als globale Vernetzungsphänomene der Frühen Neuzeit“ am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin.

Jun.-Prof. Dr. Jenny Augustin ist Juniorprofessorin für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft (Spanisch, Französisch) an der Universität Osnabrück.

 


Zusammenfassung

Bei einem Blick auf virtuelle Realitäten im frühneuzeitlichen Theater gilt es, unsere vom digitalen Zeitalter geprägten Konzepte der Virtualität und Präsenz zu revidieren. Auf dem Gebiet der Kulturen der Romania haben multiple Präsenz- und Virtualitätsverständnisse eine lange und kontroverse Geschichte. In der Auseinandersetzung mit der Vorgeschichte erweiterter Realitätserfahrungen am Modell des Theaters geht es vor allem um die Einbettung von Vergegenwärtigungstechniken in verflochtene Geschichten und vielschichtige Narrationen vom wirkmächtig Virtuellen. Hier werden daher Präsenzgeschichten im Plural in diversen Medien und epistemischen Erzeugungskontexten durchgespielt.
 

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