Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Jean-Baptiste Andrea |
Mitarbeit | Thomas Brovot (Übersetzung) |
Verlag | Luchterhand Literaturverlag |
Originaltitel | VEILLER SUR ELLE |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Fester Einband |
Erschienen | 25.04.2025 |
EAN | 9783630878003 |
ISBN | 978-3-630-87800-3 |
Seiten | 512 |
Abmessung | 147 mm x 221 mm x 46 mm |
Gewicht | 718 g |
Themen |
Belletristik
> Erzählende Literatur
> Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Liebe, Freundschaft, Emanzipation, Frankreich, Italien, Rom, Florenz, Bildhauer, Ligurien, Liguria, Prix Goncourt, Benedict Wells, eintauchen, Michael Ondaatje, Pascal Mercier, benjamin myers, Erste Hälfte 20. Jahrhundert (ca. 1900 bis ca. 1950), liebe über standesgrenzen |
Kundenrezensionen
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Viola und Mimo
"Was ich von ihr weiß" von Autor Jean-Baptiste Andreas spielt in Italien. Die Lebensgeschichte des zurückgezogenen Bildhauers Mimo Vitaliani wird erzählt. In Armut aufgewachsen, wird er mit seinem außergewöhnlichen Talent zu einem der begehrtesten Bildhauer in Italien. Er verliebt sich in die geheimnisvolle Viola.
Der Einstieg in das Buch, die ersten 100 Seiten ca., sind sehr sehr langatmig, es ist schwierig der Geschichte zu folgen und nicht den Faden zu verlieren. Danach wird es aber viel besser, und man fiebert richtig mit Mimo und Viola mit - wie sie sich annähern, wie sie dann doch wieder mehr Abstand haben, wie das Leben dazwischenfunkt.
Die Charaktere sind sehr detailreich skizziert und wirken absolut authentisch.
In diesem Buch begibt man sich auch auf eine Zeitreise durch Italien.
Bis auf den Anfang, kann ich für das Buch eine Empfehlung aussprechen.
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Tiefgründig und emotional
Dieser Roman hat mich vor allem wegen dem Klappentext und dem schönen cover angesprochen. Die Geschichte des Bildhauers Mimo, der in schwierigen gesellschaftlichen Zeiten versucht aufzustreben und Viola, eine Tochter aus gutem Hause, die ihrer Rolle als Frau mehr Bedeutung zuschreiben möchte. In ihren Kämpfen, sowohl persönlich als auch gesellschaftlich, treffen die beiden immer wieder aufeinander und schaffen es trotzdem nicht, sich gegenseitig gehen zu lassen. Für beide stehen die Zeiten im damaligen Italien schlecht, die Hauptfiguren sind in ihrer Entwicklung weiter als die Gesellschaft. Mir persönlich hat sich die Handlung an vielen Stellen etwas umschweifend in die Länge gezogen. Aber kurz und knapp, wer Romane mit Liebe, Herausforderungen und dem Blick auf damalige politische Situationen mag, der wird hier zufrieden sein.
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Beeindruckendes Leseerlebnis
Jean - Baptiste Andreas bewegender Roman erzählt eindrucksvoll die Geschichte des Bildhauers Michelangelo Vitaliani - genannt Mimo - und Viola Orsini vor dem historischen Hintergrund zweier Weltkriege in Italien. Die Beziehung der beiden Protagonisten ist die Geschichte einer Freundschaft über alle Höhen, Tiefen und Standesunterschiede hinweg. Sie lernen sich bei seinen Auftragsarbeiten kennen. Viola reicht ihm die Hand, sie ist klug, gebildet, mutig und unkonventionell. Mimo dagegen stammt aus ärmlichen und einfachsten Verhältnissen. In Frankreich geboren, wird er von der Mutter nach Italien geschickt, er soll Bildhauer werden. Er kämpft sich durch sein Leben, sein unglaubliches Talent verhelfen ihm später zu Ansehen und Erfolg.
Der Roman ist in einer wunderbaren Sprache geschrieben, atmosphärisch dicht und absolut authentisch. Er wurde mit dem Prix Gouncourt ausgezeichnet. Große Leseempfehlung.
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