Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Colin Hadler |
Verlag | Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Altersempfehlung | 13 bis 99 Jahre |
Produktform | Taschenbuch |
Erschienen | 21.02.2025 |
EAN | 9783522508452 |
ISBN | 978-3-522-50845-2 |
Seiten | 368 |
Abmessung | 136 mm x 40 mm x 204 mm |
Gewicht | 438 g |
Themen |
Kinder- und Jugendbücher
> Jugendbücher ab 12 Jahre
Freundschaft, Verrat, Wahrheit, Vereinigte Staaten von Amerika, USA, Spannung, Nervenkitzel, entspannen, KI, young adult, Geschenk Teenager, Cold Case, Cybermobbing, Jugendthriller, geschenk jugendliche, dunkle Geheimnisse, Highschool Thriller, Deepfake, Kinder/Jugendliche: Freundschaftsgeschichten, empfohlenes Alter: ab ca. 13 Jahre, Missing Person |
Kundenrezensionen
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Spannender Jugend-Thriller
Den Einstieg fand ich etwas holprig und von hinten durch die Brust, ich musste die Geschehnisse erst einmal kurz sortieren, bis sich ein Bild ergeben hat. Dann wurde es aber sofort echt spannend und der gut zu lesende Schreibstil tat sein Übriges, dass ich nur so durch die Seiten flog.
Jonah, der als Ich-Erzähler fungiert, ist 17, genau wie seine Freunde und dementsprechend würde ich die Zielgruppe des Buchs auch eher auf jüngere Erwachsene setzen. Und obwohl ich dazu nicht mehr gehöre, tat das dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Mehr als einmal dachte ich, dass man aus der Geschichte auch gut eine Netflix-Serie drehen könnte.
Dass das Buch in den USA spielt hat mich zu Beginn etwas gewundert, der Autor kommt schließlich aus Österreich, und fand es auch etwas unauthentisch, allerdings gibt es das in anderen Genres ja häufiger. Letztendlich hätte die Geschichte wahrscheinlich überall angelegt werden können, denn obwohl die Stadt Wane und ihre Einwohner durchaus eine wichtige Rolle spielen, blieben sie für mich eher blass und schwer zu greifen.
Während der Lektüre hatte ich aber sowieso wenig Zeit, mir darüber Gedanken zu machen, dafür war ich zu gefesselt von den immer krasser werdenden Ereignissen. Diese fand ich dann am Ende fast ein wenig zu krass und auch ein bisschen unrealistisch, immerhin sind das alles Jugendliche. Zumindest in meinen Augen, aber da spricht vielleicht auch das Alter aus mir.
Alles in allem hat mir „Seven ways to tell a lie“ aber wirklich sehr gut gefallen, es war rasant, spannend und unterhaltsam. Klare Leseempfehlung! -
Spannender Jugendthriller
Das moderne Technologien nicht immer nur gut sind, trifft auch hier zu. Zum Beispiel die Erstellung von Deepfakes, gefälschten Videos von Menschen, die Dinge tun und Worte sagen, die sie nie gesagt haben.
Es ist ein spannender Thriller, der sich um eine alte Freundesgruppe dreht, bei der ein Vorfall sie damals voneinander entfremdet hat und nun Ereignisse geschehen, die sie wieder näher zusammenbringen, da ihre Vergangenheit sie wieder einzuholen scheint. Es erinnerte mich ein wenig an "Tote Mädchen lügen nicht" und "Einer von uns lügt", mit der Enthüllung von Geheimnissen, die die Personen und ihr Leben zerstören können.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, es werden aktuelle Themen angesprochen und alles in allem wirkt es wie eine moderne Geschichte, die gar nicht so weit von der Realität entfernt zu sein scheint. Es bleibt spannend und man rätselt mit, wer hinter den Geschehnissen steckt.
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Enya’s Entführung
Wow! Ein absolut spannender Jugendthriller, der mich als 56 jährige von der ersten Minute begeistert hat!
Es fängt mit einem Deepfake Video an, wo alle Freunde aus der Clique von Jonah und Enya sterben. Doch dieses Unglück ist nie passiert.
Die Clique ist vor einem Jahr zerbrochen, als Enya, Jonah‘s Freundin, entführt wurde und seitdem verschwunden ist. Alle müssen sich ihrer Vergangenheit stellen, denn es bleibt nicht bei dem einen Video. Sie müssen wieder zusammen kommen, nicht nur, um Enya zu finden. Denn Jonah ist sich sicher, dass Enya noch lebt.
Colin Hadler ist erst 24 Jahre jung, doch er schreibt in einem flüssigen Stil und so spannend, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag. Die Charactere sind faszinierend. An manchen Stellen ist der Thriller sehr brutal, aber authentisch. Weiter so! Auf ein neues Buch von Colin bin ich schon sehr gespannt.
Eine absolute Leseempfehlung von mir! -
Welches Geheimnis wird als nächtestes entlüftet?
Es fängt alles mit einem Video an. Ein Schulbus, der in die Schlucht stürzt. Verherrende Flammen und der Tod von mehreren Jugendlichen. Doch Jonah, einer der Betroffenen, hegt Zweifel an der Echtheit des Videos. Wer hat es auf die Clique abgesehen und warum?
Ich persönlich fand die Thematik der Geschichte sehr interessant. Besonders in der heutigen Zeit werden sehr viele Fake News verbreitet und dank der künstlichen Intelligenz und dem Fortschritt der technischen Entwicklung ist es mittlerweile möglich täuschend echte Videos zu generieren. Dementsprechend fand ich es auch auch toll, dass die Thematik Deepfakes in dem Buch behandelt wurde, da es ein sehr aktuelles und definitiv nicht zu unterschätzendes Thema ist.
Für mich war die Geschichte rund um die ehemalige Clique jedoch too much. Fast alle hatten ein Geheimnis, das als Deepfake verarbeitet wurde und so etliche Menschen erreichte und damit war das entstandene Chaos perfekt. Die Plaudereien begannen, die Betroffenen wurden an den Pranger gestellt und entblößt. Man hatte das Gefühl, dass die Geheimnisse der einzelnen Personen immer schlimmer wurden und man niemandem wirklich trauen konnte.
In meinen Augen lebte die Geschichte eigentlich nur die Dramen der einzelnen Personen, die nach und nach ans Licht kamen. Ich hätte mir ehrlich gesagt weniger Drama und dafür eine spannendere Storyline gewünscht. -
Fesselnder und origineller Jugendthriller
„Seven Ways to Tell a Lie“ von Colin Hadler ist ein packender Roman, der die Komplexität von Wahrheit und Lüge in Zeiten von KI und Social Media zeigt. Die Geschichte entfaltet sich um das zentrale Thema von Geheimnissen, das die Freundesgruppe umgibt. Dem Autor gelingt es, die Protagonisten vielschichtig und authentisch zu gestalten, wodurch die inneren Konflikte und Handlungen meist nachvollziehbar werden. Die Erzählweise ist wirklich fesselnd und die Spannung wird bis zum Ende hochgehalten! Ab der zweiten Hälfte konnte ich das Buch nicht mehr weglegen.
Dennoch gibt es einige kleine Schwächen. An manchen Stellen fühlt sich die Handlung für mich minimal zu weit hergeholt an, und es fehlen gelegentlich tiefere Erklärungen zu den Beweggründen der Charaktere. Dies führt dazu, dass einige Wendepunkte nicht ganz so stark wirken, wie sie vielleicht beabsichtigt waren. Ein schönes Detail fand ich zudem die indigene Herkunft des Hauptcharakters, wobei die Auseinandersetzung mit Rassismus in einer Kleinstadt, in der die weiße, reiche Oberschicht dominiert, etwas untergegangen ist.
Insgesamt ist „Seven Ways to Tell a Lie“ ein unterhaltsames Buch, das die Leser dazu anregt, über Wahrheit und die Macht von Deepfakes nachzudenken. Ein lesenswerter Roman, der durch seinen fantastischen Schreibstil viel Spannung bietet! Meines Erachtens ist der Roman besonders für Jugendliche und junge Erwachsene geeignet, die mit dem Umgang von Medien aufgewachsen sind.
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