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Am Wasser das Haus - Eine literarische Ortsbegehung

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Max Liebermann erwirbt zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Stück Baugrund am Ufer des Wannsees und entwirft gemeinsam mit seinem Freund Alfred Lichtwark Haus und Garten - ein Fluchtort vor den Pflichten eines Lebens in der Öffentlichkeit, aber auch ein Ort der Inspiration für zahlreiche Gemälde.Dass sich die Liebermann-Villa im Laufe der Zeit immer wieder verändern wird, ist der Ausgangspunkt dieses literarischen Textes, eines in flüchtigen Bildern und Szenen eingefangenen Ortspanoramas, das sich in vielfältige Gestalten und Stimmen auffächert:Nach dem Tod Liebermanns und der Zwangsveräußerung der Villa wird die großbürgerliche Sommerfrische abgelöst von strammstehenden Mitarbeiterinnen der Reichspost, die in Kriegszeiten zur Erholung ins Grüne geschickt werden. In der Nachkriegszeit wird im vormaligen Atelier der Operationssaal des Städtischen Krankenhauses eingerichtet; in den 1970er Jahren bezieht ein Unterwasser-Club das Gebäude, baut in die Diele ein Aquarium und verbringt im ehemaligen Salon bunte Abende am Bartresen. Und immer wieder folgt auf Trubel erneut Leerstand - bis schließlich ein Kulturverein den Ehrgeiz entwickelt, alles wiederherzustellen, »wie es gewesen ist«.Trotz allen Wandels bleibt dieser Ort stets wiedererkennbar; er bietet Raum für Alltagsbeiläufigkeiten, Lebenswenden und Träume, ist Ziel einsamer Spaziergänge und Bezugspunkt unruhig flackernder Erinnerungen.»Magdalena Saigers Sprache, die sich vorsichtig der Vergangenheit annähert, malt die Bilder eines Ortes, der seinerseits von Max Liebermann gemalt wird. Das ist so eindringlich wie schön.« Katrin Seddig

Über den Autor / die Autorin










Magdalena Saiger, geboren 1985, lebt in Hamburg. Sie studierte Germanistik und Geschichte in Berlin und Madrid und promovierte an der Universität Hamburg über 'Wanderungen eines Ortes: Das Gelände der Alten Messe, Belgrad'. Das Manuskript ihres Debütromans 'Was ihr nicht seht oder Die absolute Nutzlosigkeit des Mondes' wurde 2020 mit dem Hamburger Literaturpreis ausgezeichnet. Der Roman war 2023 nominiert für den Franz-Tumler-Literaturpreis, den Droste-Preis sowie für den Bloggerpreis 'Das Debüt'. 2024 wurde Magdalena Saiger für ein unveröffentlichtes Romanmanuskript erneut mit dem Hamburger Literaturpreis ausgezeichnet.

Zusammenfassung

Max Liebermann erwirbt zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Stück Baugrund am Ufer des Wannsees und entwirft gemeinsam mit seinem Freund Alfred Lichtwark Haus und Garten – ein Fluchtort vor den Pflichten eines Lebens in der Öffentlichkeit, aber auch ein Ort der Inspiration für zahlreiche Gemälde.
Dass sich die Liebermann-Villa im Laufe der Zeit immer wieder verändern wird, ist der Ausgangspunkt dieses literarischen Textes, eines in flüchtigen Bildern und Szenen eingefangenen Ortspanoramas, das sich in vielfältige Gestalten und Stimmen auffächert:
Nach dem Tod Liebermanns und der Zwangsveräußerung der Villa wird die großbürgerliche Sommerfrische abgelöst von strammstehenden Mitarbeiterinnen der Reichspost, die in Kriegszeiten zur Erholung ins Grüne geschickt werden. In der Nachkriegszeit wird im vormaligen Atelier der Operationssaal des Städtischen Krankenhauses eingerichtet; in den 1970er Jahren bezieht ein Unterwasser-Club das Gebäude, baut in die Diele ein Aquarium und verbringt im ehemaligen Salon bunte Abende am Bartresen. Und immer wieder folgt auf Trubel erneut Leerstand – bis schließlich ein Kulturverein den Ehrgeiz entwickelt, alles wiederherzustellen, »wie es gewesen ist«.
Trotz allen Wandels bleibt dieser Ort stets wiedererkennbar; er bietet Raum für Alltagsbeiläufigkeiten, Lebenswenden und Träume, ist Ziel einsamer Spaziergänge und Bezugspunkt unruhig flackernder Erinnerungen.

»Magdalena Saigers Sprache, die sich vorsichtig der Vergangenheit annähert, malt die Bilder eines Ortes, der seinerseits von Max Liebermann gemalt wird. Das ist so eindringlich wie schön.« Katrin Seddig

Zusatztext

»Magdalena Saigers Sprache, die sich vorsichtig der Vergangenheit annähert, malt die Bilder eines Ortes, der seinerseits von Max Liebermann gemalt wird. Das ist so eindringlich wie schön.« Katrin Seddig

Bericht

»Magdalena Saigers Sprache, die sich vorsichtig der Vergangenheit annähert, malt die Bilder eines Ortes, der seinerseits von Max Liebermann gemalt wird. Das ist so eindringlich wie schön.« Katrin Seddig

Produktdetails

Autoren Magdalena Saiger
Verlag Edition Nautilus
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.01.2025
 
EAN 9783960543848
ISBN 978-3-96054-384-8
Seiten 192
Abmessung 120 mm x 18 mm x 210 mm
Gewicht 294 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur

Nationalsozialismus, Geschichte, Kunst, Enteignung, Impressionismus, Berlin, Wannsee, Secession, entspannen, Max Liebermann, eintauchen, Alfred Lichtwark, Liebermann-Villa

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