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In diesem Open-Access-Buch entwickelt Julian Sehmer einen Ansatz, mit dem sich die (Re)Produktion von sozialen Normen und ethisch-normativen Ordnungen und deren Bedeutung in sozialpädagogischen Praxen rekonstruieren lassen. Die Analysen verbinden dabei reflexive Limitierungsanalysen der Forschungspraxis mit einer ethnographischen Untersuchung einer sozialpädagogischen Handlungspraxis im Kinderschutz als Basisfeld für die Entwicklung der des Ansatzes als Forschungsheuristik. Als Ergebnis liegen neben dem entwickelten Ansatz Ergebnisse zu spezifischen Verzerrungen in Forschungszugängen sowie Befunde zu Praktiken, organisationalen Rahmungen und gesellschaftlichen Kontexten für die (Re-)Produktion sozialer Normen im sozialpädagogisch verantworteten Kinderschutz vor.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung.- Erste Zugänge.- Reflexive Limitierungsanalysen.- Bündelung und Vertiefung: Limitierungen der Kinderschutzforschung.- Folgerungen für die weiteren Analysen.-Soziale Normen: eine erste Annäherung.- Dekonstruktion.- Konstruktion.- Rekonstruktion.- Konklusion und Systematisierung.- Reflexion - Einordnung - Kritik.- Statt eines Fazits: Beiträge und Begrenzungen reflexiv-zirkulärer Forschung.- Literaturverzeichnis.
Über den Autor / die Autorin
Julian Sehmer ist Sprecher des Institut für Theorie und Empirie des Sozialen und lehrt und forscht im Rahmen einer Verwaltungsprofessur für Soziale Arbeit an der HAWK Hildesheim/Göttingen/Holzminden. Seine Forschungsschwerpunkte sind (1) sozialpädagogische Subjekt- und Adressierungspraktiken, Professionalität und ethisch-normative Ordnungen, (2) Fallverstehen und Kasuistik in der Kinder- und Jugendhilfe und im Kinderschutz, (3) rechte Dynamiken, Rechtsextremismus, Queerfeindlichkeit, (4) Theorie-Praxis-Verhältnisse und dialogische Wissenstransformation.
Zusammenfassung
In diesem Open-Access-Buch entwickelt Julian Sehmer einen Ansatz, mit dem sich die (Re)Produktion von sozialen Normen und ethisch-normativen Ordnungen und deren Bedeutung in sozialpädagogischen Praxen rekonstruieren lassen. Die Analysen verbinden dabei reflexive Limitierungsanalysen der Forschungspraxis mit einer ethnographischen Untersuchung einer sozialpädagogischen Handlungspraxis im Kinderschutz als Basisfeld für die Entwicklung der des Ansatzes als Forschungsheuristik. Als Ergebnis liegen neben dem entwickelten Ansatz Ergebnisse zu spezifischen Verzerrungen in Forschungszugängen sowie Befunde zu Praktiken, organisationalen Rahmungen und gesellschaftlichen Kontexten für die (Re-)Produktion sozialer Normen im sozialpädagogisch verantworteten Kinderschutz vor.