Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Sarah Welk |
Verlag | Ars Edition |
Sprache | Deutsch |
Altersempfehlung | ab 12 Jahren |
Produktform | Taschenbuch |
Erschienen | 05.03.2025 |
EAN | 9783845857541 |
ISBN | 978-3-8458-5754-1 |
Seiten | 272 |
Abmessung | 136 mm x 25 mm x 204 mm |
Gewicht | 328 g |
Serie |
FREI |
Themen |
Kinder- und Jugendbücher
> Jugendbücher ab 12 Jahre
Schule, Freundschaft, Pubertät, Lachen, Teenager, Dorf, Heimat, Geschenk, Ferien, Geburtstagsgeschenk, Neue Klasse, In Bezug auf die Pubertät / das Teenageralter, Weihnachtsgeschenk, Jahreszeiten: Sommer, Urlaubslektüre, für Mädchen, für Jungen, Freunde finden, ab 12, Umzug, empfohlenes Alter: ab ca. 12 Jahre, für 12-Jährige |
Kundenrezensionen
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Alles anders
Joshua, genannt Josh, ist 14 Jahre alt und hat schon in elf Städten gewohnt. Schuld daran ist seine Mutter Pola Berlin, eine berühmte Künstlerin, die immer wieder neue Inspirationen braucht. Nun sind sie in Rottloch gelandet. Rottloch! Wie das schon klingt! Doch dieses Nest entpuppt sich als wahrer Glücksgriff für Josh. Denn in Rottloch gibt es eine super moderne Schule, in der die Schüler alles bestimmen dürfen. Zum Beispiel, dass es Sofas in den Klassenzimmern und Cola in der Mensa gibt. Josh hat das große Glück, dass gleich in der nächsten Woche eine Projektwoche ansteht. Seine Klasse wird in mehrere kleinen Gruppen eingeteilt, die alle eine Woche lang alleine im Wald verbringen sollen. Josh landet in einer Gruppe, zu der auch Nico, Koray, Nasrin und Nina gehören. Während Josh sich auf den ersten Blick in Nina verliebt, ist er von Nico mit der großen Klappe total genervt. Als die Fünf im Wald eine merkwürdige Entdeckung machen und ein Gruppenmitglied nach einem heftigen Gewitter plötzlich verschwunden ist, ist plötzlich alles anders. Und überhaupt: Warum kritzelt Koray immer in einem Notizbuch? Und warum hat Nico immer eine Plastiktüte dabei?
Ein realistischer Roman, der die jugendlichen Leser gleich von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Das liegt zum einen an der spannenden Geschichte, die am Ende einen überraschenden Twist bereithält, zum anderen aber auch an der jugendlichen Sprache, mit der sich der Leser identifizieren dürfte. Ein Buch über Freundschaft und Zusammenhalt und über die erste Liebe. Von mir eine klare Leseempfehlung! -
Ein toller Reihenauftakt
Ich muss zugeben, das Cover hat mich zuerst in die Irre geleitet, und ich hielt es eher für ein Mädchenbuch. Glücklicherweise habe ich mir den Klappentext doch noch genauer angesehen und wurde neugierig.
Der Ich-Erzähler Joshua ist ein aufgeweckter 14-jähriger Junge, der in seinem Leben schon zwölfmal umgezogen ist, da seine Mutter als Künstlerin ständig auf der Suche nach neuer Inspiration ist. Und nach Stationen wie Berlin, Neapel, Wien oder Hamburg verschlägt es Joshua diesmal in das kleine Nest Rottloch. Joshua ist alles andere als begeistert, und sein Bestreben, in der Schule neue Freunde zu finden, hält sich in Grenzen. Wozu auch, schließlich geht es in ein paar Monaten sicher wieder an den nächsten Ort. Doch die lokale Schule entpuppt sich als äußerst ungewöhnlich mit einem sehr freien und experimentellen pädagogischen Ansatz, und das Schuljahr startet für die Achtklässler gleich mit einer Projektwoche: Fünf Tage geht es allein ohne Handy und Erwachsene in Kleingruppen zum Wandern und Campen in den Wald. Joshua wird mit Nico, Koray, Nasrin und Nina in eine Gruppe eingeteilt. Die ungleiche Gruppe macht sich auf den Weg, und jeder hat nicht nur die nötigste Wanderausrüstung im Gepäck, sondern auch seine ganz eigenen Probleme und Geheimnisse. Die Fünf unterschiedlichen Charaktere müssen sich zu einem Team zusammenfinden, und das ist angesichts der Dynamiken, die sich in Gruppen unweigerlich ausbilden, gar nicht so einfach. Und dann stoßen die Fünf im Wald auch noch auf merkwürdige Dinge…
Sarah Welk trifft den jugendlichen Ton perfekt, und beim Lesen hatte ich tatsächlich das Gefühl, in die Gedanken- und Gefühlswelt eines 14-Jährigen einzutauchen, mit all ihren Unsicherheiten, Träumen und Ängsten. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte dazu ermutigt, hinter die Fassade anderer Menschen zu blicken und nicht vorschnell zu urteilen.
Die Autorin verwendet umgangssprachliche Satzkonstruktionen („weil da war…“) und Wortwahl, jedoch so wohldosiert und gekonnt, dass es niemals gewollt oder künstlich wirkt, ganz im Gegenteil. Der Schreibstil ist so herrlich natürlich, lebendig und voller trockenem Humor, das ich dieses Buch an einem Tag verschlungen habe. Es hat mich stilistisch an William Sutcliffe erinnert, dessen Bücher „Grüner wird’s nicht“ und „Genial normal“ ich letztes Jahr gelesen und mich dabei köstlich amüsiert habe, obwohl ich schon aus dem Alter der Zielgruppe herausgewachsen bin (und mein Sohn mit 10 noch etwas dafür ist – aber ich hoffe, er wird sie in 1-2 Jahren ebenso begeistert lesen).
Dieser erste Band macht Lust auf mehr, und ich bin schon gespannt, wie es mit den Fünfen in Rottloch weitergeht! -
Eine Definition von Freiheit
Der 14-jährige Joshua Berlin hat es nicht leicht. Seine Mutter arbeitet als Künstlerin und sucht daher überall auf der Welt nach Inspiration für ihre Werke. Dafür sind regelmäßige Umzüge unerlässlich und so hat sie mit ihrem Teenagersohn und dauer-studierenden Lebenspartnerin bereits in Berlin, Neapel, Wien, Hamburg und anderen Städten gelebt. Gegenwärtig hält Pola Berlin die Abwesenheit von Großstadttrubel für eine Inspirationsquelle. Deshalb wohnt Joshua jetzt in Rottloch. Der Ort klingt genau so einsam und fern von jedem Abenteuer wie er ist. Anscheinend. Denn Joshua erwartet in seiner neuen Schule mehr als nur eine Überraschung. Die Projektwoche besteht in einem Gruppenausflug in die wilden Wälder- ganz ohne die Aufsicht der Erwachsenen.
Ich hatte von Anfang an tiefes Mitleid mit Joshua (auch genannt Josh oder Josha), der sich ständig dem Willen seiner kreativen (und definitiv unkonventionellen) Mutter beugen muss. Um so angenehmer empfand ich den Start in seiner neuen Schule und dass er sich mit den Mitgliedern seiner Projektgruppe sofort (halbwegs) gut versteht. Jedes der Kinder hat einen ganz eigenen Charakter und zwei davon anscheinend einiges zu verbergen. Dadurch entstehen Konflikte und Rivalitäten, die ich beim Lesen recht gut nachempfinden konnte. Einige wurden zum Ende hin aufgeklärt, aber längst nicht alle und so bietet sich Stoff für eventuelle Fortsetzungen.
Insgesamt scheint die Geschichte nicht vollständig abgeschlossen zu sein. Der sprichwörtliche „rote Faden“ durch die Handlung wirkt für mich an den Seiten ausgefranst, was aber auch an Joshuas Erzählweise liegen kann.
Mir gefiel auch das eher ungewöhnliche Setting dieser Sommerlektüre und die recht ausgefallenen Figuren.
Gestört hat mich dieses typische Jugendsprech, in dem Ich-Erzähler Joshua berichtet. Satzanhänge oder -Einschübe wie „weiß nicht“, „oder was weiß ich“, „als ob“ nervte mich mit fortschreitender Handlung zunehmend. Joshua schreibt, wie er spricht. Das ist vermutlich toll für die jugendliche Zielgruppe; mich holt er damit allerdings nicht ab.
Die Werbe-Slogans treffen meiner Meinung nach den Inhalt nicht genau. „Reise zu sich selbst“ ist hochgestochen. Ich habe keine solchen Erkenntnisse wahrgenommen.
Fazit: spannende Sommerlektüre eines ungewöhnlichen Ausflugs mit sehr speziellen, aber durchaus sympathischen Personen. -
Ein abenteuerlicher Sommer
Ein schönes farbenfrohes Cover, wobei sich die Farben gut ergänzen mit dem knallbunten pink und orange. Auf jeden Fall ein Blickfang, auch mit dem Jungen, der zwischen den Buchstaben eine sehr dynamische Poste einnimmt.
Die Geschichte dreht sich um Joshua, der wieder einmal umziehen musste und nun in einem kleinen Dorf lebt während es davor immer Großstädte waren. Eine ungewohnte Umgebung, wo dann auch noch ein weiteres Abenteuer auf ihn wartet.
Ich fand, dass Joshua als jugendlicher Charakter mit seiner Sprechweise und insgesamt seiner pubertären Art gut umgesetzt wurde. Die Atmosphäre im Wald und insgesamt die Gruppendynamik hat mir gut gefallen und die alltäglichen Probleme und neuen Denkweisen in diesem Alter.
Insgesamt ein tolles Sommerbuch, dass die Unbeschwertheit des Alters zum Ausdruck bringt und sich insgesamt sehr realitätsnah angefühlt hat.
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Gemeinsam unterwegs
Joshuas Mutter ist Künstlerin, wodurch er mit seiner Familie ständig umzieht, ständig irgendwo neu anfangen muss. Freunde zu finden hat er zwischenzeitlich aufgegeben. Bis er nach Rottloch kommt und dort nicht nur auf eine fancy Schule trifft, sondern auch direkt in ein Abenteuer geworfen wird.
Geschrieben ist diese Geschichte sehr eingängig und leicht und die Seiten flogen nur so vorüber. Das Abenteuer wurde dabei abwechslungsreich geschildert und es machte Spaß diese 5 Jugendlichen, auf die sich dieses Buch konzentriert, zu begleiten. Bis aber endlich ein paar Rätsel um ihre Leben gelichtet werden, dauerte es. Dennoch wirken die Charaktere dieser Geschichte und ihre Reaktionen auf mich sehr stimmig und interessant. Als Auftakt einer Reihe blieb jedoch die Handlung noch etwas oberflächlich. Ich vermute jedoch, dass sich dies mit jedem weiteren Band ändern wird und bin schon gespannt, wem dieser 5 Jugendlichen das nächste gewidmet sein wird.
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