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Der Junge aus dem Meer - Ein berührender, ermutigender Familienroman voller Wärme

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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«Warmherzig, witzig und voller Weisheit. Kurzum, eine Freude.» The Sunday Times
In einer kleinen Gemeinde an der Westküste Irlands wird 1973 ein Baby am Strand gefunden. Ambrose, der Fischer, und seine Frau Christine adoptieren den Jungen, der fortan den Namen Brendan Bonnar trägt. Alle sind fasziniert von diesem Kind, dessen Herkunft ein Rätsel ist, und Brendan, der für viele ein Rätsel bleibt, gibt dem vom Sturm der Zeitläufte gebeutelten Dorf die Hoffnung auf ein gutes Leben zurück. Zwanzig Jahre folgen wir dem Leben der Familie, das geprägt ist von Fürsorge und Schweigen, von der Rivalität der Brüder, von finanziellen Sorgen, aber auch dem Glück, von einer Gemeinschaft getragen zu werden.
Bewegend und kraftvoll erzählt Garrett Carr die Geschichte eines Jungen, der versucht, seinen Platz in der Welt zu finden, und die einer Familie und Dorfgemeinschaft, die gemeinsam den Widrigkeiten des Lebens trotzen. Eine Lektüre, die Hoffnung macht.
«Wunderbar und liebevoll.» The Observer

Zusatztext

"Packend erzählt Carr in seinem bewegenden Debüt von guten und schlechten Zeiten, von großer Fürsorge und drückendem Schweigen - und wie dann doch die Hoffnung siegt."

Bericht

"Packend erzählt Carr in seinem bewegenden Debüt von guten und schlechten Zeiten, von großer Fürsorge und drückendem Schweigen - und wie dann doch die Hoffnung siegt." Michaela Jasperneite Emotion 20250402

Kundenrezensionen

  • Ein besonderer Roman von der Küste Irlands

    Am 20. April 2025 von Bücherwurm geschrieben.

    Der Junge aus dem Meer: Das Buch hat 416 Seiten. Das Cover zeigt einen Jungen, der aufs Wasser und auf ein Fischerboot schaut. Sein Gesichtsausdruck ist voller Hoffnung oder doch eher traurig und betrübt, als würde er über etwas Besonderes nachdenken. Es ist sehr passend zu dieser Geschichte und hat mich optisch angesprochen. Die Blautöne sind zutreffend gewählt, sie wirken beruhigend.
    Der Schreibstil ist flüssig. Die Geschichte ist spannend und interessant zugleich. Die Wendungen und Begegnungen sind sehr emotional und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Dialoge zwischen den Charakteren sind oft sehr eindrucksvoll. Die Protagonisten, die uns begegnen, sind aus unterschiedlichen Generationen, somit ist ihre Weltansicht so unterschiedlich und voller Emotionen. Die Geschichte wird aus der Sicht des ganzen Dorfes erzählt, was eine ziemliche Besonderheit ist.
    Ein Tag am Meer. Es gibt viel zum Nachdenken und zu Entdecken. Die Rauheit der Wellen, die Blautönen des Gewässer, Windböen, die warmen Sonnenstrahlen, die Gezeiten, die Wandlungen der Jahreszeiten, die Natur. Und dazu die unausgeprochene Gedanken, die man im Herzen trägt und die Meinungsverschiedenheiten, die man laut ausspricht. Jeder mit seinem eigenen starken Charakter. Eben ein Leben in einem kleinen Dorf an der Westküste Irlands. Es ist das Jahr 1973. Ein Baby wird in einem Fass am Strand gefunden. Ambrose der Fischer nimmt ihn zu sich. Er und seine Frau Christine haben schon einen 2-jährigen Sohn. Sie adoptieren das Baby und geben ihm den Namen Brendan. Seine Herkunft ist für alle Dorfbewohner ein Rätsel. 20 Jahre vergehen. Die Familie kümmert sich rührend um ihn und schweigt. Es war nicht immer einfach, die Rivalität unter Brüdern, in jeder Hinsicht, psychische und finanzielle Probleme, Gefahren im Wasser, das schwere Leben der Fischer, niedrige Fangquoten, Armut. Brendan versucht jeden Tag aufs Neue seinen Platz in der Welt zu finden. In dieser Familie und in der Dorfgemeinschaft. Er möchte akzeptiert werden, so wie er ist und, von wo er kommt. Nun, es bleibt vieles verborgen und als Geheimnis behütet, er ist ein Mysterium für diesen Ort, wie das Meer und seine Gefahren. Seine Vergangenheit wird nach und nach enthüllt. Vieles bleibt unausgeprochene, einiges kommt ans Licht. Der Leser darf während des Lesens über einiges nachdenken.
    Eine besondere Geschichte, die mich gefesselt hat. Deshalb gibt es von mir 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.

  • Ein sehr irisches Buch

    Am 30. März 2025 von zebra geschrieben.

    Mit Garrett Carr betritt ein Autor die Literaturbühne, von dem wir vermutlich noch einiges Interessante zu hören bzw. lesen bekommen werden.

    „Der Junge aus dem Meer“ erzählt von einem Dorf bzw. einer Familie in den 1970er und 1980er Jahren. Das Dorf liegt in im äußersten Nordwesten Irlands, wo Ambrose als Fischer arbeitet und mit seiner Frau Christine ein Baby adoptiert, das in einem Fass am Strand angetrieben wird. Wo es herkommt, bleibt ein Rätsel, doch wer die Iren kennt, ahnt, was passiert: Das Dorf und insbesondere Ambrose und seine Familie kümmern sich – was jedoch im Laufe der Zeiten nicht immer reibungslos bleibt, erst recht, als die Zeiten härter werden.

    Vermutlich ist dieses Buch eines derer, die man liebt oder hasst. Auf jeden Fall ist es eines, das man vermutlich nur lieben kann, wenn man Irland und die Iren einigermaßen kennt bzw. liebt. Denn es ist in mancherlei Hinsicht genau wie das Volk (hier in Form eines exemplarischen Dorfes und einer Familie), im positiven Sinne gesprächig bzw. wortreich: Man erzählt und hört gern zu, man kümmert sich umeinander, man mag Geschichten, gern zumindest vermutlich zu der Zeit auch noch solche mit mystisch anmutenden Anklängen (hier in Form des rätselhaften Babys, das dem Dorf Hoffnung macht). Carr erzählt das auf der Leinwand nicht ganz neuer Motive: Familie und die darin nicht immer harmonische Stimmung (vor allem zwischen den Brüdern, aber auch schlicht „totschweigen“, Dinge unausgesprochen lassen), Dorfleben (auch bzw. gerade vor dem Hintergrund des afrikanischen Sprichworts, dass es ein Dorf brauche, um ein Kind zu erziehen), schwierige ökonomische Bedingungen und ein bisschen Lebensgeschichte eines ungewöhnlichen Jungen. Erzählt wird aus wechselnden Perspektiven, sodass man eben „alles“ auch aus verschiedenen Perspektiven wahrnimmt, sie „gelten lassen kann“. Der Einstieg fiel mir nicht ganz leicht, weil ich mich zunächst mit der Erzählweise anfreunden musste, doch einmal drin, floss die Geschichte bis auf einzelne Längen dahin. Hervorzuheben ist Carrs Liebe zu seinen Figuren, vor allem aber sein Gespür dafür, wie viel Tragik und wie viel Humor seine Geschichte verträgt – auch das eine ziemlich irische Eigenheit. Für die Lektüre des Buches muss man Carrs Stil sehr mögen, um die Geschichte zu lieben – beim Hörbuch fiele es m. E. leichter, denn da könnte man sich noch mehr fühlen wie in einem irischen Pub, wo einem jemand die Geschichte erzählt. Ohne Längen und als Hörbuch hätte es vermutliche volle Punktzahl gegeben, so bleibt es bei 4 Sternen.

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