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Peggy - Roman

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Wie Peggy Guggenheim, eine der glamourösesten Figuren des 20. Jahrhunderts, zu der legendären Kunstsammlerin und Ikone wurde, die wir heute kennen
Schon als Mädchen rebelliert Peggy Guggenheim gegen die Etikette der New Yorker Upperclass. Nach dem Tod ihres geliebten Vaters ist sie kaum erwachsen, als sie die jüdische Familiendynastie verlässt, um sich in das aufregende Paris der 1920er Jahre zu stürzen: Pernod mit Djuna Barnes, Shootings mit Man Ray, Affären mit Samuel Beckett und Max Ernst. Ihre mondänen Partys schreiben Geschichte. Doch Peggy ist entschlossen, der Welt mehr zu hinterlassen.
Von New York über Paris bis nach Venedig erzählt »Peggy« von der leidenschaftlichen Suche nach persönlicher Freiheit und vor allem vom Glauben einer jungen Frau an die transformative Kraft der Kunst - und an sich selbst.
Rebecca Godfrey widmet sich in ihrem letzten Roman einem bislang unerzählten Lebensabschnitt der legendären Kunstsammlerin und Milliarden-Erbin Peggy Guggenheim. Die triumphale Geschichte einer Selbstermächtigung.
Rebecca Godfrey starb, kurz bevor sie »Peggy« vollendet hatte. Ihre Freundin, die erfolgreiche US-amerikanische Autorin Leslie Jamison, vollendete das Herzensprojekt ihrer Freundin.

Über den Autor / die Autorin

Rebecca Godfrey (1967-2022) war eine preisgekrönte kanadische Romanautorin und Journalistin. Ihr Roman 'The Torn Skirt' war Finalist für den Ethel Wilson Fiction Prize, ihr preisgekrönter True-Crime-Roman 'Under the Bridge', diente als Inspiration für eine Hulu-Serie. Godfrey lehrte Kreatives Schreiben an der Columbia University. Sie lebte mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Upstate New York. 'Peggy' ist ihr letzter Roman, an dem sie bis zu ihrem Tod schrieb, und den sie fast vollständig hinterließ. Ihre Freundin, die Autorin Leslie Jamison, vollendete den Roman nach Rebeccas Aufzeichnungen.  

Leslie Jamison, geboren 1983, wuchs in Los Angeles auf und lebt heute in New York, wo sie das Non-Fiction-Programm der Columbia University leitet. Sie ist neben mehreren Romanen vor allem für ihre Essaysammlungen international bekannt. Ihr 2014 veröffentlichtes Buch 'Die Empathie-Tests. Über Einfühlung und das Leiden anderer' war ein 'New York Times'-Bestseller.
Britt Somann-Jung studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie in Hamburg und London. Zu ihren Übersetzungen aus dem Englischen gehören Werke von Ta-Nehisi Coates, Elizabeth Gilbert, Tayari Jones, Kate Davies, Romalyn Tilghman, Heidi Julavits und Anna Hogeland. Für ihre Übertragung des Romans 'In guten wie in schlechten Tagen' von Tayari Jones wurde sie 2019 mit dem Hamburger Literaturpreis für Literarische Übersetzung ausgezeichnet.


Bericht

[...] unterhaltsame[s] Werk über eine Frau, deren Rebellionsgeist und Entschlossenheit nichts mit Geld zu tun hatte. monopol 20250417

Kundenrezensionen

  • Dier Frau hinter dem Vermögen

    Am 26. März 2025 von Barbara Bayer geschrieben.

    Man kennt sie als Kunstsammlerin und verknüpft ihren Namen mit Museen auf der ganzen Welt. Dieser Roman zeigt Peggy Guggenheim als Frau hinter der Fassade der reichen Erbin, deren Leben geprägt wurde durch Skandale und dramatische Erlebnisse.
    Der Tod des Vaters, der mit seiner Geliebten an Bord der Titanic war, traumatisiert Peggy schon früh in ihrem Leben. Sie bricht aus dem privilegierten Leben der reichen Familie in New York aus und stürzt sich in ein wildes Leben in der Künstler-Szene in Paris. Doch auch hier bleibt sie die reiche jüdische Erbin, wird angepumpt, ausgenutzt und immer wieder in Verruf gebracht. Sie hat wenig Glück mit ihrem Ehemann, lässt sich scheiden und unterhält zahllose Verhältnisse mit verschiedenen Künstlern. Von Ängsten geplagt muss sie den mysteriösen Tod ihrer beiden Neffen und den ihrer schwangeren Schwester verkraften, fühlt einen Fluch auf ihrer Familie lasten.
    Dieses Buch zeigt Peggy als lebenshungrige Frau, die die Kunst verehrt und einen neuen Weg gehen möchte. Leider endet die Geschichte kurz nach der Eröffnung der ersten Galerie und dem sich einstellenden Erfolg, was ich als sehr schade empfinde. Es hätte mich interessiert zu erfahren, wie es ihr als Kunstsammlerin ergangen ist. Peggy wird hier als starke Frau dargestellt, die sich den gesellschaftlichen Zwängen zu entziehen versucht, jedoch immer wieder auf sie reduziert wird. Sie empfindet ihr Erbe einerseits als Fluch, es ermöglicht ihr jedoch andererseits ein feudales und unabhängiges Leben. Doch immer wieder überwältigt sie das Gefühl, sowohl als glückliche Ehefrau als auch als Mäzenin gescheitert zu sein.
    Nach einem sehr interessanten und kurzweiligen ersten Teil (Alte Meister) wird der zweite Teil (Surrealismus) für meinen Geschmack ein bisschen zu langatmig, während der dritte Teil (Modernismus) relativ abrupt endet. Unerklärlich ist mir außerdem bis zum Ende geblieben, warum und nach welchem Kriterium nur wenige Dialoge in wörtliche Rede gesetzt wurden, das irritiert mitunter.
    Die interessante Geschichte einer berühmten Frau zwischen Freigeist und Depressionen, Libertin und Bohemien, immer auf der Suche nach einem anderen Leben als dem, in das sie hineingeboren wurde. Ein Mix aus Biografie, historischem und feministischem Roman.

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