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»Liebes Fräulein Herz« - Briefwechsel mit Ida Herz 1924-1955

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Der letzte große, bislang noch nicht veröffentlichte Briefwechsel Thomas Manns

Die jüdische Buchhändlerin Ida Herz war Thomas Manns treueste Leserin und erste Archivarin. Auch wenn in der Familie Mann manchmal über »Herzchen« gespottet wurde, wussten alle: Ihre Treue war bedingungslos. Häufig nahm Thomas Mann ihre Hilfe in Anspruch. Er nahm Anteil an ihrem Exilschicksal, öffnete sich ihr in Briefen und porträtierte sie im »Doktor Faustus«. Ida Herz sagte über Thomas Mann: »Er war mein bester Freund«. Es war allerdings eine ungleiche Freundschaft, eine Geschichte von euphorischer Hingabe und schließlich bitterer Enttäuschung. Über 400 Briefe dokumentieren diese ungewöhnliche Beziehung, in die auch Katia Mann einbezogen war. Ein beeindruckender Briefwechsel, in dem sich über 30 Jahre europäische und amerikanische Zeitgeschichte spiegeln. Nicht zuletzt auch ein vielschichtiger, unterhaltsamer Einblick in Thomas Manns Leben in Deutschland, der Schweiz und den USA.

Über den Autor / die Autorin

Thomas Mann, 1875–1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.
Katia Mann wurde 1883 in München als Tochter von Hedwig und Alfred Pringsheim geboren. Sie hatte im Alter von siebzehn Jahren Abitur gemacht und ein Studium der Mathematik und Physik begonnen, als sie Thomas Mann begegnete und ihn am 11. Februar 1905 heiratete. Zugunsten der Familie - die Manns hatten sechs Kinder - und der Unterstützung des weltberühmten Autors und Ehemanns verzichtete Katia Mann auf eine eigene Karriere als Wissenschaftlerin. Sie lebte zuerst in München, ab 1933 in der Schweiz und in den USA, schließlich kehrte sie 1952 mit Thomas Mann zurück in die Schweiz. Am 30. April 1980 starb sie in ihrem Haus in Kilchberg bei Zürich.
Holger Pils ist Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Lyrik Kabinett in München und Mitglied im Vorstand der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft. Bei S. FISCHER erschien zuletzt der Band »Die Briefe der Manns«, herausgegeben von Tilmann Lahme, Holger Pils und Kerstin Klein (2016).

Zusammenfassung

Der letzte große, bislang noch nicht veröffentlichte Briefwechsel Thomas Manns 

Die jüdische Buchhändlerin Ida Herz war Thomas Manns treueste Leserin und erste Archivarin. Auch wenn in der Familie Mann manchmal über »Herzchen« gespottet wurde, wussten alle: Ihre Treue war bedingungslos. Häufig nahm Thomas Mann ihre Hilfe in Anspruch. Er nahm Anteil an ihrem Exilschicksal, öffnete sich ihr in Briefen und porträtierte sie im »Doktor Faustus«. Ida Herz sagte über Thomas Mann: »Er war mein bester Freund«. Es war allerdings eine ungleiche Freundschaft, eine Geschichte von euphorischer Hingabe und schließlich bitterer Enttäuschung. Über 400 Briefe dokumentieren diese ungewöhnliche Beziehung, in die auch Katia Mann einbezogen war. Ein beeindruckender Briefwechsel, in dem sich über 30 Jahre europäische und amerikanische Zeitgeschichte spiegeln. Nicht zuletzt auch ein vielschichtiger, unterhaltsamer Einblick in Thomas Manns Leben in Deutschland, der Schweiz und den USA.

Vorwort

»Sie sind ein kompliziertes und schwieriges Wesen und ich bin es auch.« Thomas Manns Briefwechsel mit Ida Herz

Zusatztext

[...] mustergültig editierte[] Ausgabe [...], deren Kommentierung keine Informationswünsche offenlässt.

Bericht

[...] Holger Pils ist hier etwas Besonderes geglückt. Leic Münchner Merkur 20250606

Produktdetails

Autoren Katia Mann, Thomas Mann
Mitarbeit Holger Pils (Herausgeber)
Verlag S. Fischer Verlag GmbH
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 28.05.2025
 
EAN 9783103976717
ISBN 978-3-10-397671-7
Seiten 800
Abmessung 151 mm x 54 mm x 220 mm
Gewicht 836 g
Illustration 40 s/w Abbildungen
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Briefe, Tagebücher

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