Fr. 10.90

Tell 38 - Dankrede für den Basler Kunstpreis 1976 am 2. Dezember in der Aula des Alten Museums - Anmerkungen - Dokumente

Deutsch · Taschenbuch

Versand in der Regel in 3 bis 5 Wochen

Beschreibung

Mehr lesen

Warum verbot Hitler im Juni 1941 Schillers "Wilhelm Tell"?
Zwei Wochen zuvor hatte er Maurice Bavaud, den er den "Schweizer Heckenschützen" nannte, enthaupten lassen. Dieser katholische Theologiestudent aus Neuenburg wollte Hitler 1938 in München erschießen, weil er "in der Persönlichkeit des Führers eine Gefahr für die Menschheit" sah, wie er vor dem Volksgerichtshof erklärte. Anklageschrift und Todesurteil werden hier zum erstenmal gedruckt, im ausführlichen dokumentarischen Anhang zu Rolf Hochhuths Dankrede für den Basler Kunstpreis, die der erste Bericht war über diese bisher nahezu unbekannte idealistische "Tell"-Gestalt des Jahres 1938.

Über den Autor / die Autorin

Rolf Hochhuth, geb. 1.4.1931 in Eschwege, arbeitete nach Abschluss einer Buchdruckerlehre in verschiedenen Buchhandlungen in Marburg, Kassel und München. Nebenher war er Gasthörer an den Universitäten in Heidelberg und München. 1955 war er Lektor im Bertelsmann-Lesering und arbeitete an der Herausgabe verschiedener Werksausgaben und Erzählanthologien mit. Seit 1963 lebt Hochhuth als freier Autor in Riehen bei Basel. Der Schwerpunkt seiner Themen liegt auf der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Seine Werke sind mit dokumentarischem Beweis- und Belastungsmaterial angereichert, die Hochhuth in umfangreichen Recherchen zusammengetragen hat. Hochhuth wurde damit zu einem der Hauptvertreter des sogenannten Dokumentartheaters der 60er Jahre. Dabei entwickelte er sich zu einem der erfolgreichsten und umstrittensten Dramatiker in der deutschsprachigen Bühnenwelt. 1980 erhielt er den Literaturpreis der Stadt München und des Verbandes bayerischer Verleger sowie den Geschwister-Scholl-Preis für Literatur, 1990 den Jacob-Burckhardt-Preis der Basler Goethe Stiftung. 2001 folgte der Jacob-Grimm-Preis für seinen Einsatz um die deutsche Sprache.

Zusammenfassung

Warum verbot Hitler im Juni 1941 Schillers „Wilhelm Tell“?
Zwei Wochen zuvor hatte er Maurice Bavaud, den er den „Schweizer Heckenschützen“ nannte, enthaupten lassen. Dieser katholische Theologiestudent aus Neuenburg wollte Hitler 1938 in München erschießen, weil er „in der Persönlichkeit des Führers eine Gefahr für die Menschheit“ sah, wie er vor dem Volksgerichtshof erklärte. Anklageschrift und Todesurteil werden hier zum erstenmal gedruckt, im ausführlichen dokumentarischen Anhang zu Rolf Hochhuths Dankrede für den Basler Kunstpreis, die der erste Bericht war über diese bisher nahezu unbekannte idealistische „Tell“-Gestalt des Jahres 1938.

Produktdetails

Autoren Rolf Hochhuth
Verlag Rowohlt, Hamburg
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.01.1979
 
EAN 9783498028497
ISBN 978-3-498-02849-7
Seiten 160
Abmessung 129 mm x 207 mm x 12 mm
Gewicht 254 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Nationalsozialismus, Deutschland, Schiller, entdecken, Deutschland: Nationalsozialismus (1933–1945), Enthauptung, Maurice Bavaud, Theologie-Studenten, Drama einer Widerstandsbewegung

Kundenrezensionen

Zu diesem Artikel wurden noch keine Rezensionen verfasst. Schreibe die erste Bewertung und sei anderen Benutzern bei der Kaufentscheidung behilflich.

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.