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Der Mann auf dem Hochrad - Roman

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Auf dem Hochrad der neuen Zeit entgegen - eine unvergessliche Familienlegende
Uwe Timms Roman über den Tierpräparator Franz Schröter, der Ende des 19. Jahrhunderts das Hochrad nach Coburg brachte, erzählt von Fortschritt und vom Menschsein, von individuellen Ambitionen und dem Leben in der Gemeinschaft. Diese Legende ist so wahr wie fantastisch, dabei melancholisch, hoffnungsvoll und - im Gegensatz zum Hochrad - beeindruckend zeitlos.
Als Schröter mit dem neuartigen Vehikel durch die Straßen fährt, bringt er damit die Kleinstadt in Bewegung, spaltet die Bevölkerung in Anhänger und Feinde. Für ihn ist das Hochrad nicht nur ein Bewegungsmittel, sondern ein ästhetisches Artefakt, mit dem man neu sehen und hören lernt und eine innere Balance findet. Für seine Frau Anna, die das Gefährt im syrischen Unterkleid besteigt, ist dies ein Akt der Befreiung. So sehen sie beide in dem sich anbahnenden Triumphzug des Niederrads - unseres heutigen Fahrrads - ihre Zukunftspläne bedroht. Hartnäckig tritt Schröter den Überzeugungskampf für das Hochrad an.
Uwe Timm beschreibt mit Humor, großer sprachlicher Präzision und ebenso großem Einfühlungsvermögen, was Fortschritt für die Menschen bedeuten kann. Dieser Roman, der ursprünglich 1984 erschien, zeigt heute, wie sehr dem Menschen nah, wie authentisch und meisterlich Uwe Timms Schreiben seit jeher ist, und lädt dazu ein, das Werk des Autors in seiner Gänze zu entdecken.

Über den Autor / die Autorin

Uwe Timm, geboren 1940 in Hamburg, lebt in München und Berlin. Sein Werk erscheint seit 1984 bei Kiepenheuer & Witsch in Köln, u. a.: »Heißer Sommer« (1974), »Morenga« (1978), »Der Schlangenbaum« (1986), »Kopfjäger« (1991), »Die Entdeckung der Currywurst« (1993), »Rot« (2001), »Am Beispiel meines Bruders« (2003), »Der Freund und der Fremde« (2005), »Halbschatten« (2008), »Vogelweide« (2013), »Ikarien« (2017), »Der Verrückte in den Dünen« (2020), »Alle meine Geister« (2023).

Zusammenfassung

Auf dem Hochrad der neuen Zeit entgegen – eine unvergessliche Familienlegende
Uwe Timms Roman über den Tierpräparator Franz Schröter, der Ende des 19. Jahrhunderts das Hochrad nach Coburg brachte, erzählt von Fortschritt und vom Menschsein, von individuellen Ambitionen und dem Leben in der Gemeinschaft. Diese Legende ist so wahr wie fantastisch, dabei melancholisch, hoffnungsvoll und – im Gegensatz zum Hochrad – beeindruckend zeitlos.
Als Schröter mit dem neuartigen Vehikel durch die Straßen fährt, bringt er damit die Kleinstadt in Bewegung, spaltet die Bevölkerung in Anhänger und Feinde. Für ihn ist das Hochrad nicht nur ein Bewegungsmittel, sondern ein ästhetisches Artefakt, mit dem man neu sehen und hören lernt und eine innere Balance findet. Für seine Frau Anna, die das Gefährt im syrischen Unterkleid besteigt, ist dies ein Akt der Befreiung. So sehen sie beide in dem sich anbahnenden Triumphzug des Niederrads – unseres heutigen Fahrrads  – ihre Zukunftspläne bedroht. Hartnäckig tritt Schröter den Überzeugungskampf für das Hochrad an.
Uwe Timm beschreibt mit Humor, großer sprachlicher Präzision und ebenso großem Einfühlungsvermögen, was Fortschritt für die Menschen bedeuten kann. Dieser Roman, der ursprünglich 1984 erschien, zeigt heute, wie sehr dem Menschen nah, wie authentisch und meisterlich Uwe Timms Schreiben seit jeher ist, und lädt dazu ein, das Werk des Autors in seiner Gänze zu entdecken.

Produktdetails

Autoren Uwe Timm
Verlag Kiepenheuer & Witsch
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 13.03.2025
 
EAN 9783462008685
ISBN 978-3-462-00868-5
Seiten 256
Abmessung 123 mm x 26 mm x 195 mm
Gewicht 323 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Innovation, Geschichte, Wandel, Erfindung, Technologie, Fortschritt, Fahren, Oberbayern, Bayern, Legende, Pionier, Disruption, Coburg, Uwe Timm, Fahrradgeschichte, hochrad, deutscher Klassiker, Tierpräparation, Fortschrittsglaube, auseinandersetzen, Niederrad, Frauenradfahren, ca. 1890 bis ca. 1899, Anfang NSDAP, Menschsein und Technik

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