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Rainer Maria Rilke oder Das offene Leben - Eine Biographie | Aus bislang unbekannten Quellen und mit exklusivem Bildmaterial | Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Offen sein und schreiben, mehr wollte Rilke nicht: ein bescheidener und zugleich anspruchsvoller Wunsch. Als Autor erfuhr er »das ganze Leben [...], als ob es mit allen seinen Möglichkeiten mitten durch ihn durchginge«. Allerdings auch mit all seinen Widersprüchen: Rilke floh vor seinen Musen und konnte ohne sie nicht sein, beklagte die Folgen des menschengemachten Fortschritts und begeisterte sich für die Technik, er liebte das einfache Leben und hatte eine ausgeprägte Vorliebe für schöne Dinge und Wohnsitze. Er schuf mit den Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge einen der ersten modernen Romane und epochemachende Gedichtzyklen, deren Ausdruckskraft bis heute nachwirkt.
Sandra Richter, Literaturwissenschaftlerin und Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach, arbeitet mit neuen Quellen, die mit Ankauf des großen Rilke-Archivs 2022 nach Marbach gelangt sind. In ihrer Biographie erscheint der Autor in neuem Licht: Nicht der weltabgewandte Einsiedler, zu dem er sich gern stilisierte, sondern robust, durchsetzungsfähig, alert in Gesellschaft, heiter und selbstironisch und in Finanzdingen beschlagener, als man gemeinhin annimmt. Diese Biographie macht deutlich, warum es sich heute in besonderer Weise lohnt, Rilke wieder zu lesen: Er lebte in schwierigen Zeiten, und er verarbeitete sie mit einer Wucht, die vielleicht nur im Angesicht existenzieller Bedrohung glaubhaft wirkt.

Über den Autor / die Autorin

Sandra Richter, geboren 1973 in Kassel, seit 2008 Professorin für Neuere deutsche Literatur in Stuttgart, seit 2019 Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach, das 2025/26 eine Ausstellung und Veranstaltungen über Rilke und sein Werk plant. Sie veröffentlichte außerdem Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur (2017).

Zusammenfassung

Offen sein und schreiben, mehr wollte Rilke nicht: ein bescheidener und zugleich anspruchsvoller Wunsch. Als Autor erfuhr er »das ganze Leben [...], als ob es mit allen seinen Möglichkeiten mitten durch ihn durchginge«. Allerdings auch mit all seinen Widersprüchen: Rilke floh vor seinen Musen und konnte ohne sie nicht sein, beklagte die Folgen des menschengemachten Fortschritts und begeisterte sich für die Technik, er liebte das einfache Leben und hatte eine ausgeprägte Vorliebe für schöne Dinge und Wohnsitze. Er schuf mit den Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge einen der ersten modernen Romane und epochemachende Gedichtzyklen, deren Ausdruckskraft bis heute nachwirkt.
Sandra Richter, Literaturwissenschaftlerin und Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach, arbeitet mit neuen Quellen, die mit Ankauf des großen Rilke-Archivs 2022 nach Marbach gelangt sind. In ihrer Biographie erscheint der Autor in neuem Licht: Nicht der weltabgewandte Einsiedler, zu dem er sich gern stilisierte, sondern robust, durchsetzungsfähig, alert in Gesellschaft, heiter und selbstironisch und in Finanzdingen beschlagener, als man gemeinhin annimmt. Diese Biographie macht deutlich, warum es sich heute in besonderer Weise lohnt, Rilke wieder zu lesen: Er lebte in schwierigen Zeiten, und er verarbeitete sie mit einer Wucht, die vielleicht nur im Angesicht existenzieller Bedrohung glaubhaft wirkt.

Zusatztext

»Sandra Richter wirbt erfolgreich für Rilke, für ein Wiederlesen.«

Bericht

»[Die Biografie ist eine] beeindruckende und zudem sehr fesselnde Annäherung an diesen viel zitierten und wohl zu wenig gelesenen großen Dichter seiner und womöglich auch unserer Zeit. « Hilmar Kute Süddeutsche Zeitung 20250322

Produktdetails

Autoren Sandra Richter
Verlag Insel Verlag
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 07.04.2025
 
EAN 9783458644828
ISBN 978-3-458-64482-8
Seiten 478
Abmessung 144 mm x 218 mm x 44 mm
Gewicht 638 g
Illustration Mit zahlreichen Abbildungen
Themen Sachbuch > Kunst, Literatur > Biographien, Autobiographien

Österreich, Deutschland, Worpswede, Italien, Schweiz, Prag, Swissness, Ägypten, Moderne und zeitgenössische Lyrik (ab 1900), Auguste Rodin, entspannen, Kafka, Duineser Elegien, Malte Laurids Brigge, Lou Andreas-Salomé, Der Panther, Eleonora Duse, Paula Modersohn-Becker, Clara Westhoff, Herbsttag, Cornet, Zwischenkriegszeit (ca. 1919 bis ca. 1939), Belle Époque (ca. 1871 bis ca. 1914), Der Weiße Hirsch, Anton Kippenberg

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