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'Sommernovellette' - 'Die Gouvernante' - 'Die spät bezahlte Schuld' - 'Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau' - 'Die Frau und die Landschaft' - 'Phantastische Nacht' Erzählen - im Erzählen sich in seine Gestalten und in seine Leser gleichermaßen zu versetzen, ihre Ahnung von der tatsächlichen Erlebbarkeit des Geträumten, Ersehnten nachzuvollziehen, das war Stefan Zweigs Begabung und Anspruch an sich selbst. Er erreichte eine suggestive Dynamik der Imagination, eine plastische, farbige Vorstellungswelt. Die Gestalten seiner Erzählungen personifizieren nicht selten bestimmte Empfindungen, durch die der eine oder andere sich selbst angesprochen fühlen oder versucht sein mag, sich mit ihnen zu identifizieren. Die äußeren Umstände der Erzählstoffe leben durch ihre intensive Kraft der Sprache; die Erfahrungen des einzelnen sind übertragbar in jede Zeit: das ahnungsvolle Noch-nicht-Wissen, das erste Erleben, Erfahren, das Träumen und aus dem Traum heraus schließlich wieder das phantasierende Ahnen - die Erzählungen dieses Bandes ziehen, so aneinandergereiht, die Konturen einer Entwicklung nach.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt:
- Sommernovellette. Die Gouvernante. Die spät bezahlte Schuld. Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau. Die Frau und die Landschaft. Phantastische Nacht
Über den Autor / die Autorin
Stefan Zweig (1881-1942) wuchs als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Wien auf. Er schrieb Gedichte, Novellen, Dramen und Essays, die 1933 der Bücherverbrennung der Nazis zum Opfer fielen. Er lebte von 1919 bis 1934 in Salzburg, emigrierte von dort nach England und 1941 nach Brasilien. Sein episches Werk machte ihn ebenso berühmt wie seine historischen Miniaturen und die biographischen Arbeiten. Am 23. Februar 1942 schied er in Petrópolis, Brasilien, freiwillig aus dem Leben.
Zusammenfassung
›Sommernovellette‹ – ›Die Gouvernante‹ – ›Die spät bezahlte Schuld‹ – ›Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau‹ – ›Die Frau und die Landschaft‹ – ›Phantastische Nacht‹
Erzählen – im Erzählen sich in seine Gestalten und in seine Leser gleichermaßen zu versetzen, ihre Ahnung von der tatsächlichen Erlebbarkeit des Geträumten, Ersehnten nachzuvollziehen, das war Stefan Zweigs Begabung und Anspruch an sich selbst. Er erreichte eine suggestive Dynamik der Imagination, eine plastische, farbige Vorstellungswelt. Die Gestalten seiner Erzählungen personifizieren nicht selten bestimmte Empfindungen, durch die der eine oder andere sich selbst angesprochen fühlen oder versucht sein mag, sich mit ihnen zu identifizieren. Die äußeren Umstände der Erzählstoffe leben durch ihre intensive Kraft der Sprache; die Erfahrungen des einzelnen sind übertragbar in jede Zeit: das ahnungsvolle Noch-nicht-Wissen, das erste Erleben, Erfahren, das Träumen und aus dem Traum heraus schließlich wieder das phantasierende Ahnen – die Erzählungen dieses Bandes ziehen, so aneinandergereiht, die Konturen einer Entwicklung nach.