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Wenn man sich mit dem Thema Jugendkriminalität befasst, geht es um eine sehr entscheidende Frage, die die Zukunft einer Generation betrifft. Für solch eine entscheidende Angelegenheit hat die Gesetzgebung des Staates einen großen Platz. Diese Gesetzgebung gilt nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch für internationale Konventionen und Abkommen, die der Staat akzeptieren und anwenden muss. Die Art und Weise der Übernahme internationaler Instrumente in das innerstaatliche Recht Äthiopiens wird ebenfalls bewertet, da sie sehr problematisch ist und zu einem Scheitern der Umsetzung führt. Andererseits sind die Ursachen der Jugendkriminalität nicht einheitlich und von Ort zu Ort und von Zeit zu Zeit ähnlich. Es wurden viele Theorien aufgestellt, um die Ursachen der Jugendkriminalität zu erklären. Einige sind recht ausgeklügelt, während andere auf eher grundlegenden "instinktiven" Schlussfolgerungen beruhen, die auf Tatsachen beruhen können oder auch nicht. Praktiker und Forscher versuchen seit Generationen zu erklären, warum Jugendliche kriminelle Handlungen begehen.
Über den Autor / die Autorin
Bekana Chalchisa Tujuba ist Inhaber eines LL.B. der Universität Jimma, Äthiopien. Er hat an der Wollega-Universität in Äthiopien Kriminologie und Strafrechtspflege studiert. Derzeit arbeitet er als Staatsanwalt in der Region Oromia auf Zonalebene. Sein Forschungsinteresse gilt der Jugendkriminalität in Äthiopien.
