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Die Bestimmung des gewöhnlichen Aufenthalts schutzbedürftiger Erwachsener im internationalen Erb- und Betreuungsrecht - Eine rechtsvergleichende Untersuchung

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Die Arbeit befasst sich mit der Bestimmung des gewöhnlichen Aufenthalts schutzbedürftiger Erwachsener im internationalen Erb- und Betreuungsrecht. Lange wurde der Begriff in Deutschland primär objektiv bestimmt. Inzwischen mehren sich jedoch Stimmen, wonach es für die Aufenthaltsbegründung zwingend auch auf subjektive Elemente wie einen »natürlichen Willen« ankommen soll. Diese Tendenz ist gerade mit Blick auf ältere Erwachsene problematisch, die nicht mehr im vollen Besitz ihrer geistigen Fähigkeiten sind. Die Arbeit nimmt dies zum Anlass, die Auslegung des Begriffs in Deutschland, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich sowie das Domicile schutzbedürftiger Erwachsener zu untersuchen. Sie gelangt zu dem Ergebnis, dass es nicht sachgerecht ist, die Aufenthaltsbegründung zwingend vom Vorliegen subjektiver Faktoren abhängig zu machen. Auch steht es der Aufenthaltsbegründung nicht entgegen, dass die Entscheidungs- bzw. Handlungsbefugnis des Erwachsenen eingeschränkt ist.

Inhaltsverzeichnis


1 Anliegen der Arbeit

2 Überblick über die Entwicklung der Aufenthaltsanknüpfung in den Haager Konventionen sowie die Entstehungsgeschichte der EuErbVO

3 Dogmatischer Ausgangspunkt

4 Die Bestimmung des gewöhnlichen Aufenthalts im internationalen Erwachsenenschutzrecht des Vereinigten Königreichs

5 Die Bestimmung des gewöhnlichen Aufenthalts im autonomen internationalen und nationalen Erwachsenenschutzrecht sowie im ErwSÜ durch die deutsche Rechtsprechung und Literatur

6 Die Bestimmung des gewöhnlichen Aufenthalts im ErwSÜ durch die Schweizer Rechtsprechung und Literatur

7 Vergleich der Begriffsverständnisse im internationalen Erwachsenenschutzrecht und Entwicklung einer Auslegungsempfehlung

8 Das Domicile schutzbedürftiger Erwachsener

9 Die Bestimmung des gewöhnlichen Aufenthalts schutzbedürftiger Erwachsener in der EuErbVO

10 Herausarbeitung eines Auslegungsansatzes für die EuErbVO

11 Gesamtbewertung und Auslegungsempfehlung

Über den Autor / die Autorin










Juliane Buschmann ist seit 2023 als Syndikusrechtsanwältin in einem internationalen Life-Science-Konzern tätig. Sie studierte Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der University of Glasgow. Im Anschluss promovierte sie bei Prof. Jan von Hein an der Universität Freiburg zu einem internationalprivatrechtlichen Thema. Während des Referendariats absolvierte sie u. a. Stationen bei zwei Großkanzleien in Hamburg und beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Produktdetails

Autoren Juliane Buschmann
Verlag Duncker & Humblot
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 02.09.2024
 
EAN 9783428191871
ISBN 978-3-428-19187-1
Seiten 444
Gewicht 665 g
Serie Schriften zum Internationalen Recht
Thema Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Recht > Internationales Recht, Ausländisches Recht

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