Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Paula Hawkins |
Mitarbeit | Birgit Schmitz (Übersetzung) |
Verlag | DTV |
Originaltitel | The Blue Hour |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Fester Einband |
Erschienen | 09.01.2025 |
EAN | 9783423284547 |
ISBN | 978-3-423-28454-7 |
Seiten | 368 |
Abmessung | 135 mm x 33 mm x 211 mm |
Gewicht | 470 g |
Themen |
Belletristik
> Spannung
Mord, Macht, Geheimnis, Gezeiten, Ehrgeiz, Schottland, Krimi, Knochen, Thriller / Spannung, Thriller, Vereinigtes Königreich, Großbritannien, entspannen, Psychothriller, Ermittlung, Krimis und Thriller, Girl on the train, Statue, Welterfolg, Großbritannien Krimi, neue Thriller, Psycho-Spannung, Gezeiteninsel, neue thriller 2024, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050), thriller neuerscheinungen 2025, neue thriller 2025 |
Kundenrezensionen
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Nicht ganz wie erwartet
Zu Beginn musste ich mich erst kurz zurechtfinden, war dann aber schnell drin in der Geschichte und insbesondere hat mir auch der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen, ruhig und atmosphärisch.
Zwischendurch gibt es immer wieder Einschübe in Form von Tagebucheinträgen, Interviews und Zeitungsschnipseln, was ich sonst eigentlich ganz gerne mag, was mich hier aber ein wenig gestört hat. Dafür waren sie mir zumindest am Anfang zu durcheinander und insbesondere zeitlich schwer einzuordnen.
Das wurde in der Folgezeit zwar besser, allerdings fehlte mir so ein wenig der Spannungsbogen. Stattdessen plätscherte die Geschichte eher vor sich hin und es gab auch einige Längen.
Dies änderte sich aber im letzten Viertel, da hat mich das Buch so richtig gepackt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Das war dann wiederum fast zu viel des Guten und es wurde noch ganz viel reingepackt, was zuvor so ein bisschen gefehlt hatte. Für meinen Geschmack war das etwas unausgewogen. Trotzdem ergibt sich am Ende ein stimmiges und rundes Bild, wenn auch einige Puzzleteile übrigbleiben.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es war vielleicht nicht ganz so wie erwartet (ich dachte aufgrund des Klappentextes eher an einen Thriller, es ist aber ein Roman), aber das ist ja grundsätzlich erst einmal nichts Schlechtes. Ich kann es also durchaus empfehlen. -
Geheimnisse auf der Insel
"Die blaue Stunde" hat mir sehr gut gefallen, wenn man ihn als Roman betrachtet. Es gab bis zum Ende eine unterschwellige Spannung, die sich auch erst dann auflöst. Die Geschichte davor fand ich gut konstruiert, deswegen gebe ich sehr gute vier Sterne.
Zunächst einmal: das Buch ist als Roman deklariert, wird aber gerne in die Kategorie Krimi/Thriller gepackt. Wenn man mit letztere Erwartungshaltung dran geht, fehlt auf jeden Fall ein richtiger Spannungsfaktor. Als Roman fand ich das Spannungsniveau völlig okay, deswegen würde ich raten, das so zu betrachten :)
Becker reist auf die Gezeiteninsel Eris Island um sich um den Nachlass der berühmten Künstlerin Vanessa Chapman zu kümmern. Dabei muss einiges aufgearbeitet werden. Wir erfahren in Rückblicken viel über ihre Geschichte und die ihrer Freundin, die nun in ihrem Haus wohnt. In der Gegenwart geht es auch viel um Becker. Mir hat gefallen, wie die Geschichte hin- und herspringt, wie sich nach und nach alles aufdröselt, aber am Anfang viele Fragen aufgeworfen werden.
Der Schreibstil war sehr schön zu lesen, der ganze Roman hat eine recht düstere Atmosphäre, gerade wenn sich der Leser auf Eris Island befindet.
Ich war sehr zufrieden mit dem Buch und empfehle es deswegen herzlich weiter. -
Außergewöhnlicher Roman
Die blaue Stunde ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Paula Hawkins gelesen habe.
Das Cover ist einfach gehalten, aber der Blick durch das Fenster auf die Wellen und der Titel passen gut zur Geschichte; hinzu kommt, dass ich die Farbe blau sehr mag.
Der Klappentext und die Leseprobe haben mich direkt neugierig gemacht und nicht zu viel versprochen.
Der flüssige und bildhafte Schreibstil der Autorin hat mich tief in die Landschaft eintauchen lassen und neugierig auf die "Insel" Eris gemacht. Aber auch die Frage nach dem vermeintlichen menschlichen Knochenfund in dem Exponat der toten Künstlerin Vanessa Chapman hat von Anfang an Spannung in die Geschichte gebracht.
Die Autorin hat interessante und authentische Protagonisten geschaffen; James Becker war mir auf Anhieb sympathisch und mein anfängliches Mitleid mit Grace hat sich zum Ende stark gewandelt, als ihr wirklicher Charakter zum Vorschein kam.
Der Roman ist wendungsreich und spannend; auch werden alle offenen Fragen geklärt, aber das Ende hat mich dann doch sehr überrascht.
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Fehlende Spannung
Zunächst fand ich es super, dass das Buch direkt mit dem bereits auf dem Klappentext angekündigten Geschehen anfing. Allerdings wurde kurz danach die ganze Geschichte etwas langatmig.
Ein wenig Abwechslung haben die Erzählperspektiven von Museumskurator Becker und Künstlerfreundin Grace sowie Zeitungsartikel und Tagebucheinträge der Künstlerin Vanessa Chapman gebracht.
Die ganze Geschichte war recht atmosphärisch, der Haupthandlungsort ist eine Gezeiteninsel an der Küste Schottlands, die aufgrund dessen nicht immer erreichbar ist.
Mein größter Kritikpunkt ist eigentlich die fehlende Spannung. So richtig hat mich das Buch nur auf den ersten dreißig und den letzten fünfzig Seiten gepackt. Da es als Spannungs-Highlight beworben wird, waren meine Anforderungen dementsprechend hoch und sie wurden leider nicht erfüllt.
Man erfährt viel über das Leben der Künstlerin und anderer Personen. Allerdings rückt das den Knochenfund meiner Meinung nach oft so in den Hintergrund, dass ich fast schon vergessen hatte, dass es ja ein Krimi ist.
Die Handlung sowie die Auflösung fand ich recht vorhersehbar, das Ende lässt dem Leser jedoch noch ein bisschen Interpretationsspielraum. Die ganze Geschichte ist letztendlich doch recht einfach gestrickt und hat keinen wirklichen psychologischen Twist.
Ich würde das Buch nicht unbedingt Krimifans empfehlen, sondern eher Personen, die gerne atmosphärische Bücher mit speziellen Charakteren und einer Prise Spannung lesen. -
Etwas vorhersehbar
Vanessa Chapman ist tot und das schon länger. Vielleicht auch gerade deswegen sorgen ihre Kunstwerke dafür, dass sie immer bekannter wird. Da wird eines Tages bei einer Ausstellung in einer Skulptur von Chapman ein Knochen entdeckt und es stellt sich heraus, dass er von einem Menschen stammt. James Becker wird der Auftrag, das ganze aufzuklären. Er ist Kurator des Museums, dem Chapman ihre ganzen Werke vermacht hat. Er fährt auf die abgeschiedene Insel Eris Island, dem letzten Wohnort der Künstlerin.
Das Buch hat mich insgesamt ein wenig enttäuscht. Der Einstieg ist rasant und man wird sofort in einen regelrechten Sog gezogen auch das Ende birgt einige Überraschungen, ist allerdings in großen Teilen auch vorhersehbar. Der lange Zwischenteil war für mich ein einigen Stellen tatsächlich langweilig. Was sicherlich auch daran liegt, dass eine der Figuren für mich total unsympathisch war und das ganze Hin und Her in der Geschichte mich in Teilen auch etwas nervte. Und mich auch nicht richtig überzeugen konnte. So ist das Buch für mich insgesamt Durchschnitt.
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