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Arbeit in der Kritische Theorie - Zur Rekonstruktion eines Begriffs

Deutsch · Taschenbuch

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Arbeit ist in der Theorie der Frankfurter Schule zugleich zentral und randständig in ihrer Bedeutung: Zentral, da die Arbeiter:innenbewegung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ihren Ausgangspunkt darstellt. Marginal, da die Autoren des Instituts für Sozialforschung Arbeit nicht ins Zentrum ihrer Theoriebildung stellten. Selbst dort, wo Theodor W. Adorno, Max Horkheimer oder Erich Fromm unmittelbar auf die Kritik der politischen Ökonomie von Karl Marx auf bauen, kommt es nicht zu einer systematischen Analyse von Arbeitsverhältnissen. Dennoch ist die kapitalistische Gesellschaft Gegenstand ihrer Analysen, und deren Umwälzung Ziel ihrer Kritik. Damit haben sie heutigen sozialwissenschaftlichen, philosophischen oder feuilletonistischen Debatten um die Arbeitsgesellschaft etwas voraus. Den Arbeitsbegriff der Kritischen Theorie rekonstruiert der Sammelband in kuratierten Beiträgen, die sich der Arbeitsweise des Instituts, den Schriften der einzelnen Mitglieder und angrenzender kritischer Theoretiker und Theoretikerinnen widmen. Entlang der Konzepte Naturbeherrschung, Entfremdung und Verdinglichung lassen sich die Artikel, Essays und Interviews verknüpfen zu einer Rekonstruktion kritischer Arbeitsforschung heute.

Über den Autor / die Autorin

Philipp Lorig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena und forscht zu Freiwilligkeit und Arbeit im gegenwärtigen Kapitalismus.Virginia Kimey Pflücke forscht an der Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus zum Wandel der Arbeits- und Geschlechterverhältnisse im Kohleausstieg sowie zu feministisch-materialistischer Theorie.Martin Seeliger leitet die Abteilung ›Wandel der Arbeitsgesellschaft‹ am Institut Arbeit und Wirtschaft der Universität Bremen. Seine Forschung dreht sich um Arbeits- und Politische Soziologie sowie Cultural Studies.

Zusammenfassung

Arbeit ist in der Theorie der Frankfurter Schule zugleich zentral und randständig in ihrer Bedeutung: Zentral, da die Arbeiter:innenbewegung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ihren Ausgangspunkt darstellt. Marginal, da die Autoren des Instituts für Sozialforschung Arbeit nicht ins Zentrum ihrer Theoriebildung stellten. Selbst dort, wo Theodor W. Adorno, Max Horkheimer oder Erich Fromm unmittelbar auf die Kritik der politischen Ökonomie von Karl Marx auf bauen, kommt es nicht zu einer systematischen Analyse von Arbeitsverhältnissen. Dennoch ist die kapitalistische Gesellschaft Gegenstand ihrer Analysen, und deren Umwälzung Ziel ihrer Kritik. Damit haben sie heutigen sozialwissenschaftlichen, philosophischen oder feuilletonistischen Debatten um die Arbeitsgesellschaft etwas voraus.
Den Arbeitsbegriff der Kritischen Theorie rekonstruiert der Sammelband in kuratierten Beiträgen, die sich der Arbeitsweise des Instituts, den Schriften der einzelnen Mitglieder und angrenzender kritischer Theoretiker und Theoretikerinnen widmen. Entlang der Konzepte Naturbeherrschung, Entfremdung und Verdinglichung lassen sich die Artikel, Essays und Interviews verknüpfen zu einer Rekonstruktion kritischer Arbeitsforschung heute.

Produktdetails

Mitarbeit Virginia Kimey Pflücke (Herausgeber), Philipp Lorig (Herausgeber), Virginia Kimey Pflücke (Herausgeber), Martin Seeliger (Herausgeber)
Verlag Mandelbaum
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.11.2024
 
EAN 9783991360575
ISBN 978-3-99136-057-5
Seiten 570
Abmessung 150 mm x 30 mm x 240 mm
Gewicht 869 g
Themen Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Sozialwissenschaften allgemein

Ökonomie, Sozialforschung, Philosophie, Sozialwissenschaften, Soziologie, Wirtschaftspolitik, politische Ökonomie, Arbeitsverhältnisse, auseinandersetzen, Theorie der Frankfurter Schule, Arbeiter:innenbewegung

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