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Geschlitzte Knotenbleche mit eingesteckten Profilen erweisen sich hinsichtlich des Ausgleiches von Toleranzen bei geschweißten Stabanschlüssen im Stahlbau als sehr vorteilhaft und kommen immer häufiger zum Einsatz. Bei diesem Anschlusstyp treten jedoch sehr hohe Spannungskonzentrationen aus Last und Eigenspannungen auf. Zudem erfährt der Werkstoff durch den Schweißvorgang eine Gefügeänderung in der Wärmeeinflusszone, die sich in der dabei möglicherweise entstehenden Härtezone negativ auf seine Zähigkeit auswirkt. Dies kann in Verbindung mit entsprechenden Beanspruchungstemperaturen zu einem spröden Werkstoffversagen führen. Die derzeitigen baurechtlichen Regelungen zum Vermeiden eines spröden Versagens decken diesen Anschlusstyp nicht ab. In Abhängigkeit von der Ausführungsform, Stahlsorte, Temperatur, Blechdicke und des eingesteckten Profils wurden deshalb erforderliche Zähigkeiten für das Knotenblech bestimmt, die ein vorzeitiges Versagen dieser Anschlüsse durch einen Sprödbruch verhindern.
Inhaltsverzeichnis
1. Vorbemerkungen 3
1.1 Problemstellung 3
1.2 Ziel des Forschungsprojektes 4
2. Planung des Versuchsprogramms 5
3. Durchgeführte Untersuchungen und Ergebnisse 9
3.1 Werkstoffkennwerte 9
3.1.1 Allgemeines 9
3.1.2 Zugversuche nach DIN EN 10002 9
3.1.3 Kerbschlagbiegeversuche nach DIN EN 10045 9
3.2 Bauteilversuche 16
3.2.1 Versuchsprogramm 16
3.3 Versuchsergebnisse 19
3.4 FE - Berechnungen 22
3.4.1 Vorbemerkungen 22
3.4.2 FE - Berechnungen mit Schalenelementen 23
3.4.3 FE - Berechnungen mit Volumenelementen 28
3.5 Vergleich der Versuche mit den FE - Berechnungen und den Bemessungsformeln 31
4. Bemessungsvorschlag 40
4.1 Allgemeines 40
4.2 Knotenblechform A 40
4.3 Knotenblechform B 43
5. Zusammenfassung 44