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Die Tragfähigkeit von Trapezprofilen wird maßgeblich von den Werkstoffeigenschaften bestimmt. DIN 18807-9 schreibt vor, dass die Werkstoffkennwerte an Querproben zu bestimmen sind. In der Fremdüberwachung ist dies aus geometrischen Gründen in den meisten Fällen nicht möglich. Versuche an Einzelproben ergaben, dass die längs zur Walzrichtung bestimmten Werkstoffeigenschaften geringer sind als die zugehörigen Querwerte. In der vorliegenden Arbeit wird dieser Sachverhalt systematisch untersucht. Die Untersuchung umfasst die zur Herstellung von Trapezprofilen eingesetzten Aluminiumlegierungen in Blechdicken von 0,50 mm bis 1,50 mm. Es wurde festgestellt, dass in Längsrichtung die 0,2 Proz.-Dehngrenze mit 81 Proz. Wahrscheinlichkeit und die Zugfestigkeit mit 87 Proz. Wahrscheinlichkeit geringer ist als in Querrichtung. Es wurde außerdem festgestellt, dass sowohl die Aluminiumlegierung als auch der Werkstoffzustand einen Einfluss auf die Verhältniswerte der Dehngrenzen und der Zugfestigkeiten haben. Die Probenorientierung hatte keine Auswirkung auf die Bruchdehnung.
Inhaltsverzeichnis
1 Vorbemerkung 6
2 Umfang der Untersuchung 7
3 Versuchsergebnisse 7
4 Auswertung 8
4.1 Verfahren 8
4.2 Ergebnis der statistischen Auswertung 10
4.2.1 Überprüfung der Hypothese normalverteilter Verhältniswerte 10
4.2.2 Statistische Kenndaten der Stichproben und Konfidenzintervalle 10
4.2.3 Regressionsanalyse und Korrelation 11
5 Beurteilung der Ergebnisse 12
6 Zusammenfassung 13
7 Schrifttum 14
Anlage 1: Probendaten und Versuchsergebnisse (3 Seiten)
Anlage 2: Ergebnisse des ?²-Anpassungstests und Summenhäufigkeitsdiagramme (9 Seiten)
Anlage 3: Ergebnisse der statistischen Auswertung (5 Seite)
Anlage 4: Darstellung der Regressionsgeraden (2 Seiten)
Anlage 5: Ergebnisse der statistischen Auswertung bei Berücksichtigung von DIN 18807-9, Abschnitt 5.3.3.2 (3 Seiten)