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Final Frontiers - Eine Medienarchäologie des Meeres

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Das Meer ist die größte Medientheoriemaschine der Welt. Denn "Welt" muss auf See immer erst medientechnisch ermöglicht werden. Die primäre Infrastruktur, durch die das Meer operationalisiert und historisiert wird, ist das Schiff.Bernhard Siegerts groß angelegte Medienarchäologie des Meeres handelt vom Schiff und vom Meer als der Final Frontier des menschlichen Habitats, des Rechts, des Krieges, der Ästhetik, des Bildes und des Zeichens, durch die diese ihr eigenes Medienapriori reflektieren. Von der res nullius bis zum Torpedoboot, von der Verstaatlichung des Meeres im niederländischen Seestück bis zur Deterritorialisierung der Signifikanten auf dem Mississippi-Dampfer, vom Urschleim bis zum Nanoplankton, vom Undarstellbaren bis zum Verrat an der symbolischen Ordnung: All diese Figuren des Meeres lassen den medialen (Ab-)grund miterscheinen, durch dessen Ausschluss sie sich konstituieren: sei es die Materialität des Mediums, der Bildgrund, der Pirat, das Rauschen oder der Dreck.

Über den Autor / die Autorin

Bernhard Siegert ist Professor für Geschichte und Theorie der Kulturtechniken an der Bauhaus-Universität Weimar. Von 2008 bis 2020 war er Co-Direktor des Internationalen Kollegs für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie in Weimar. Er war tätig u. a. an der University of California, Santa Barbara, der New York University, der University of British Columbia, der Freien Universität Berlin, der Universität Stockholm und der Harvard University.

Zusammenfassung

Das Meer ist die größte Medientheoriemaschine der Welt. Denn „Welt“ muss auf See immer erst medientechnisch ermöglicht werden. Die primäre Infrastruktur, durch die das Meer operationalisiert und historisiert wird, ist das Schiff.
Bernhard Siegerts groß angelegte Medienarchäologie des Meeres handelt vom Schiff und vom Meer als der Final Frontier des menschlichen Habitats, des Rechts, des Krieges, der Ästhetik, des Bildes und des Zeichens, durch die diese ihr eigenes Medienapriori reflektieren. Von der res nullius bis zum Torpedoboot, von der Verstaatlichung des Meeres im niederländischen Seestück bis zur Deterritorialisierung der Signifikanten auf dem Mississippi-Dampfer, vom Urschleim bis zum Nanoplankton, vom Undarstellbaren bis zum Verrat an der symbolischen Ordnung: All diese Figuren des Meeres lassen den medialen (Ab-)grund miterscheinen, durch dessen Ausschluss sie sich konstituieren: sei es die Materialität des Mediums, der Bildgrund, der Pirat, das Rauschen oder der Dreck.

Produktdetails

Autoren Bernhard Siegert
Verlag Brill Fink
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 21.11.2024
 
EAN 9783770568994
ISBN 978-3-7705-6899-4
Seiten 570
Abmessung 160 mm x 50 mm x 240 mm
Gewicht 1042 g
Illustration 38 Farbabb., 98 SW-Abb.
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Sprach- und Literaturwissenschaft > Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Medientheorie, Schiff, Seefahrt, Seekrieg, Verstehen, Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft, Ocean, Ozeanographie, Repräsentation, Seestücke, Kulturtechnik, Representation, Ship, Oceanography, naval warfare, Environmental Media, German Media Theory, Seascapes, Cultural Techniques, Elemental Media, Umweltmedien

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