Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Lars Kepler |
Mitarbeit | Thorsten Alms (Übersetzung), Susanne Dahmann (Übersetzung) |
Verlag | Bastei Lübbe |
Originaltitel | Joona Linna 10 |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Fester Einband |
Erschienen | 28.02.2025 |
EAN | 9783757700508 |
ISBN | 978-3-7577-0050-8 |
Seiten | 640 |
Abmessung | 148 mm x 38 mm x 220 mm |
Gewicht | 780 g |
Serie |
Joona Linna |
Themen |
Belletristik
> Spannung
> Krimis, Thriller, Spionage
Stockholm, Serienmörder, Serienkiller, Verfilmung, skandinavische Spannung, Joona Linna, Ahndoril, Der Hypnotiseur, Jo Nesbö, Samuel Björk, Schweden-Thriller |
Kundenrezensionen
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Brutale Spannung, super zum Miträtseln
An einem blutigen Tatort wird ein Teenager gefunden, der sich kurz darauf als Schlafwandler herausstellt. Ist er der Täter oder hat er den wahren Mörder vielleicht sogar gesehen? Kaum haben die Ermittlungen begonnen, gibt es auch schon das nächste Opfer...
Für mich war es der erste Thriller mit Kommissar Joona Linna, obwohl dies bereits der 10. Band der Reihe ist. Verständnisprobleme hatte ich trotzdem keine, alle Charaktere werden zumindest kurz mal vorgestellt. Treue Leser werden jedoch den ein oder anderen wiederkehrenden Charakter erkennen können.
Generell gab es hier wirklich sehr viele Personen, aus deren Perspektiven auch mal ganze Kapitel erzählt werden: Ermittler, Zeugen und auch Opfer. Jeder hat dadurch eine eigene kleine Hintergrundgeschichte bekommen, anstatt einfach nur "Opfer A" zu sein. Für die Spannung war das super, man hat direkt mehr mitgefiebert, vor allem wenn man die Morde quasi live mitverfolgen konnte.
Lediglich Joona blieb für mich doch etwas blass. Ich kannte ihn ja noch nicht aus früheren Bänden und hätte mir einfach mehr Kapitel aus seiner Sicht gewünscht, so habe ich jetzt nur den Eindruck eines Multitalents und Actionheldes gewonnen. Schlafwandler Hugo ist mir mehr im Gedächtnis geblieben, diesen mochte ich als Charakter dieses Buches jedoch sehr, vor allem, da man bei ihm auch schön eine Entwicklung verfolgen konnte.
Die Geschichte selbst war absolut wild: Viele (teilweise extrem brutale) Morde, total verrückte Erlebnisse bei der Suche nach dem Täter, wahnsinnige Verdächtige, actionreiche Verfolgungsjagden - immer wieder konnte ich vor lauter Spannung nicht aufhören zu lesen und habe mich am Ende des Kapitels gefragt, was zur Hölle ich da gerade gelesen habe.
Manches erschien mir dann besonders gegen Ende des Buches dann doch ein wenig zu "drüber", auch auf viele der sexuell expliziten Szenen hätte ich auch gut verzichten können.
Gut gefallen hat mir wiederum, dass man super miträtseln konnte: Durch die vielen Perspektiven werden unzählige Hinweise versteckt und es ist echt nicht einfach herauszufinden, welche davon tatsächlich relevant sind. Auch einige Plottwists lassen einen regelmäßig die eigenen Theorien wieder verwerfen. Die Auflösung ist überwiegend gelungen und stimmig, lediglich ein paar Kleinigkeiten erscheinen komisch oder uneindeutig.
Insgesamt keine leichte Lektüre und nichts für schwache Nerven, dafür mit viel Spannung und einem interessanten Fall! -
Wer ist der Axtmörder?
„Der Nachtgänger“ von Lars Kepler ist bereits der zehnte Fall für Joona „Superstar“ Linna, also ein Jubiläum! Worum geht es?
Schon der Einstieg, der Schlaf und Schlafwandeln thematisiert, ist sehr interessant. Danach ein Prolog, der bizarr anmutet.
Auf einem Campingplatz wurde ein Mann zerstückelt. Hat der 17-jährige Hugo im Schlaf tatsächlich einen Menschen ermordet, ohne zu merken, was er tat?
Weitere Leichen werden gefunden. Haben die Opfer im Internet bzw. Darknet Sex gekauft? Findet der Täter dort seine Opfer? Wo liegt das Motiv?
Über das Wiedersehen mit Joona und Erik Maria Bark, dem Hypnotiseur aus Band 1, habe ich mich gefreut. Schade, dass Saga diesmal (fast) nicht dabei ist.
„Der Nachtgänger“ ist spannend und unterhaltsam. Aber auch blutig und brutal, mit Slasher-Szenen, die an „Psycho“ erinnern. Dazu viel Sex - und Drogen.
Die Jagd nach dem „Axtmörder“ mündet in einen rasanten, actionreichen Showdown und am Ende ist alles schlüssig aufgelöst.
Ich empfehle dringend, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Denn ab und zu finden sich Bezüge zu den Vorgängern.
Mein Lieblingssatz: »Ich ziehe einen Schleier aus Tränen darüber, um Henning Mankell zu zitieren«
Fazit: Typisch Lars Kepler. Hart und brutal.
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