Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Tasha Coryell |
Mitarbeit | Susanne Goga-Klinkenberg (Übersetzung) |
Verlag | DTV |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Taschenbuch |
Erschienen | 12.09.2024 |
EAN | 9783423263962 |
ISBN | 978-3-423-26396-2 |
Seiten | 352 |
Abmessung | 135 mm x 30 mm x 210 mm |
Gewicht | 428 g |
Themen |
Belletristik
> Spannung
> Krimis, Thriller, Spionage
Mord, Gefängnis, Verbrechen, Liebesbrief, Amerika, Spannung, Krimi, Nordamerika (USA und Kanada), Thriller, Opfer, Psychothriller, Serienmörder, Serienkiller, Krimis und Thriller, schwarzer Humor, Gericht, True Crime, Politthriller/Justizthriller, psychologische Spannung, Frauenmorde, Gerichtsverhandlung, thriller neuerscheinungen, Fanclub, Online-Community, Toxische Beziehung, neue Thriller, Psycho-Spannung, Thriller Großbritannien, courtroom, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050), Brieffreundschaft Gefängnisinsasse |
Kundenrezensionen
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Besessene liebe
Bereits der Titel des Buchcovers lässt erahnen, worum es in diesem Buch geht.
Als vier Frauen brutal ermordet werden, entscheidet Hannah, die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen und die Hintergründe dieser Verbrechen ans Licht zu bringen. Nachdem ein Verdächtiger festgenommen wird, beginnt sie, ihm Briefe zu schreiben, bis er schliesslich ebenfalls auf ihre Briefe reagiert. Das ist ja unglaublich.
Hannah führt ein unzufriedenes Leben und lenkt sich deshalb mit den Mordfällen ab. In ihren Briefen an den Verdächtigen lässt sie ihre Frustration über den mutmasslichen Täter freien Lauf und ist mehr als überrascht, als dieser ihr antwortet und dabei einen völlig normalen Eindruck hinterlässt. Sie hat mit seiner Reaktion nicht gerechnet. Der Schreibstil von Tasha Coryell ist ziemlich flüssig zu lesen. Ich war fasziniert, wie die Obsession und die Liebe zu ihm beschrieben wurde.
Bei einem Thriller erwarte ich einen Überraschungseffekt. Das hat mir persönlich gefehlt, weil ich das Ende vorhersehen konnte. Deshalb gebe ich nur 4 von 5 Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️ -
Bessessen von einem Mörder?
Tolles Cover, welches thematisch gut passt durch die dunkle Farbgebung und die Position des Titels um das Messer. Die Schrift sieht teilweise aus wie getippte Buchstaben und anderseits wie geschriebene Buchstaben wie in Briefen, was beides im Buch vorkommt, wenn Hannah im Forum schreibt oder ihre Briefe an William.
Wer ist kein Fan von True Crime oder hat die Welle in den letzten Jahren miterlebt. Die Protagonisten Hannah auf jeden Fall und überträgt es auf ihr eigenes Leben und ermittelt selbst mit anderen. Bis sie selbst direkt Kontakt zu einem Mörder aufnimmt. Und sich in ihn verliebt.
Die Thematik klang für mich sehr interessant und die Umsetzung konnte mich überzeugen. Hannahs Bewegründe klingen etwas skurril aber wer hat noch nie über so etwas nachgedacht und probiert einen Mord zu klären, wenn es so viele andere auch schon hin gekriegt haben in Podcasts und ähnlichen.
Hannahs Recherchen und der Austausch mit William haben mir gut gefallen und wurden interessant dargestellt ohne das es langweilig wurde.
Insgesamt ein spannender Thriller mit Romanceanteil und einer sympathischen Protagonisten. -
True Crime Love
Das Cover und der Klappentext haben mich zunächst überzeugt. Allerdings wurde ich direkt zu Beginn enttäuscht, zwar zunächst nicht inhaltlich, aber ich hätte mir gewünscht, dass die Briefe zwischen Hannah und William von der Formatierung her eher abgesetzt vom restlichen Text und nicht nur kursiv im Fließtext dargestellt sind.
Die Geschichte ist in drei Teilen aufgebaut. Vor, während und nach dem Prozess. Es wird recht schnell klar, dass hier etwas nicht stimmen kann und so begibt sich Hannah auf eigene Faust auf Recherche um die morde aufzuklären. Dabei nimmst sie Recht schnell Kontakt mit William auf, per Brief. Wie schnell man sich "verlieben" kann, ist verrückt. Hannah wird regelrecht abhängig von William und versteift sich so sehr darauf, alles über ihn und die Morde zu erfahren, dass sie sich selbst und ihr Leben aus den Augen verliert. Ich konnte auch nicht richtig mit ihr warm werden. Ihre Art und ihr Verhalten waren mir nicht sympathisch. Sie hätte sich als so starke Frau entwickeln können. Es gab auch keine richtigen Interaktionen zwischen den Protagonisten. Der Briefkontakt blieb für mich sehr an der Oberfläche. Hier fehlte mir die emotionale Tiefe. Das ganze Geschehen war in meinem Augen doch sehr realtiätstfern und nicht glaubwürdig. Zum Teil auch zu viel übertriebene Abhandlungen und langatmige Ausführungen.
Nach Abschnitt 2 war auch klar, dass es das mit dem Freispruch nicht gewesen sein kann und mehr dahinter stecken muss. Der Kreis derjenigen, die noch als Täter in Frage kämen ist allerdings sehr gering. Das Ende war somit auch nicht unbedingt überraschend, was den wahren Täter angeht. Ganz zufrieden, wie es zwischen William und Hannah geendet ist, bin ich dann auch nicht.
Insgesamt war ich eher enttäuscht und kann das Buch nicht wirklich empfehlen. Ich hätte gehofft, dass das Buch realistisch nahegelegt, aus welchen Beweggründen man eine Beziehung mit einem Serienkiller eingeht und wie das Ganze vielleicht fernab jeglicher Vorurteile doch funktionieren kann, aber Hannah hat sich hier so sehr in die Ermittlungen versteift, dass davon keine Spur war.
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