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Gewohnt opulenter Schreibstil, leider etwas langatmige Handlung
Wieder in Arawiya angekommen, schmieden Nasir, Zafira und Kifah Pläne, wie sie den Löwen besiegen und das fünfte Herz zurück erobern können, denn nur wenn sich alle Herzen in den Reichsminaretten befinden, kann die Magie im Land auferstehen. Dafür müssen sowohl der Prinz des Todes als auch die Jägerin ihre innere Dunkelheit bekämpfen, besonders Zafira leidet unter dem Einfluss des Jawarats, seine Stimmen treiben sie in den Wahnsinn und fordern schaurige Taten, die sie niemals begehen möchte. Nasir versucht, seinen Vater vom Einfluss des Löwen zu befreien, doch kann das gelingen, nachdem Ghameqs Geist jahrzehntelang in dessen Dunkelheit gefangen war?
"We free the Stars" von Hafsah Faizal ist der Abschlussband der fantasievollen Dilogie um das Reich Arawiya. Da mich der Vorgänger gefesselt und begeistert, am Ende jedoch mit einem Cliffhanger zurück gelassen hat, konnte ich es kaum erwarten, die Geschichte endlich weiter zu lesen. Die Protagonisten waren mir bereits im ersten Buch ans Herz gewachsen, obwohl sie mehr denn je mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen hatten, blieb meine Sympathie ungebrochen. Dennoch hätten sie alle - und noch viel mehr die Nebenfiguren - für meinen Geschmack gern etwas ausführlicher charakterisiert sein dürfen.
Der größte Pluspunkt des Romans ist in meinen Augen der opulente Schreibstil, der Autorin gelang es wunderbar, die farbenfrohe, orientalische Fantasiewelt vor meinem geistigen Auge lebendig werden zu lassen. Allerdings zog sich die Handlung meiner Meinung nach etwas zu sehr in die Länge, während des Lesens habe ich mich immer mal wieder dabei ertappt, wie ich auf die Seitenzahl geschielt habe, um zu sehen, was noch vor mir liegt. Besonders die Interaktion zwischen Nasir und Zafira drehte sich ständig im Kreis, sicherlich hatten beide mit ihren Unsicherheiten zu kämpfen, aber das ewige hin und her fand ich mit der Zeit ein wenig ermüdend. Dennoch habe ich in diesem Band die ersehnten Antworten gefunden und das in "We hunt the Flame" begonnene Abenteuer kommt zu seinem verdienten Abschluss, weshalb ich für den Fortsetzungsband trotz aller Kritik eine Leseempfehlung ausspreche.
Fazit: In gewohnt farbenprächtigem Schreibstil wurde ich in die Fantasywelt des Reiches Arawiya geführt um die Fortsetzung des Abenteuers um Nasir, Zafira und ihre Zumra zu erleben. Stellenweise fand ich die Geschichte etwas langatmig, dennoch bin ich mit einem zufriedenstellenden Ende belohnt worden und empfehle den Dilogieabschluss gern weiter.
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