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Körper erzählen - Embodiment in Kinder- und Jugendmedien

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Körper und Körperlichkeit werden auf vielfältige Art und Weise in Kinder- und Jugendmedien narrativiert, inszeniert und (re-)präsentiert: Das Spektrum reicht von sexualmoralischen (Selbst-)Beschränkungen der Kinderliteratur über die Vielfalt der Körperentdeckung in Aufklärungsbüchern, über Tabuisierungen und Normierungen von Sexualität und deren emanzipatorischer Infragestellung bis hin zu adoleszenten Normtransgressionen. Erweitert wird diese Variationsbreite in der All-Age-Literatur und in der Fantastik durch Figurationen toter oder untoter Körper sowie durch auf den Körper fokussierte Mensch-Tier-Beziehungen.
In vier Abteilungen versammelt der Band Beiträge, die Körperdiskurse in unterschiedlichen Genres der Kinder- und Jugendliteratur sowie im Kinder- und Jugendtheater analysieren. Der Körper wird dabei im Kontext von Normierungen, De-Kategorisierungen und Performanzen, von Einschreibungen, Markierungen und Entgrenzungen, im Kontext von Kollektiven, Sozionarrativen und Transformationsprozessen sowie von Sexualisierung, Gewalt und (Un-)Doing Gender befragt. Dabei werden der erzählte Körper und der darstellende, respektive erzählende Bild- und Textkörper stets in Bezugnahme aufeinander befragt, sodass die Verschränkung literarästhetischer Aspekte mit der Vielfalt des (medialen) Embodiment sichtbar gemacht wird.

Inhaltsverzeichnis

Autorinnen und Autoren.- Vorwort oder Körper erzählen. Embodiment in Kinder- und Jugendmedien.- Körper oder Normierungen / De-Kategorisierungen / Performanz.- Peinlichkeit und Pirouetten. Leibesübungen in Kindheit und Jugend erzählenden Texten.- Den Körper per_formen. Verschränkungen von Physis, Persona und Poetik im (jugendliterarischen Schreiben über) Spoken-Word.- Der andere Körper: Inszenierung, Wahrnehmung und (De-)Kategorisierung von Körpern und Körperlichkeit im Kinder- und Jugendtheater.- Körper oder Einschreibungen / Markierungen / Entgrenzungen.- Geschichten, die unter die Haut gehen. Narrationsindizierende Tattoos in Alice Broadways Ink-Trilogie.- (Nicht-)Markierte Körper. Beobachtungen zum Potenzial eines weiten Inklusionsbegriffes in der Kinder- und Jugendliteraturforschung.- Drängen, Fallen, Platzen. Menschenfresser:innen im Bilderbuch.- Körper oder Kollektive / Sozionarrative / Transformationen.- Banden, Crews und Cliquen. Kollektive Körper der Adoleszenz.- Wut und Weiblichkeit. Der Körper als Zeichenträger von Alteritätserfahrungen.- Vom Sprechen der Wale. Die Stimme des Körpers im Wandel.- Körper oder Sexualisierung/ Gewalt/ (Un-)Doing Gender.- Unbehagliche weibliche Körper? Inszenierung gegenderter Körper in Cara Delevingnes Mirror, Mirror.- Zur Darstellung von Figuren jenseits binärer Geschlechterzugehörigkeit im Bilderbuch..- Drohende Finger, dunkle Schatten und trostspendende Kuscheltiere: Zur Visualisierung sexualisierter Gewalt im Bilderbuch.- Blüten der Identitätspolitik? Körperbilder und Bilderbuchkörper in der neuen Aufklärungsliteratur für Kinder.

Über den Autor / die Autorin

Andre Kagelmann ist Akademischer Rat am Institut für Deutsche Sprache und Literatur II und Geschäftsführer der ALEKI.
Heidi Lexe ist Leiterin der Abteilung Literatur in der Erwachsenenbildung. Herausgeberin des Fernkurs Kinder- und Jugendliteratur der Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur (STUBE), Wien sowie Lehrbeauftragte für KJL am Institut für Germanistik der Universität Wien.
Christine Lötscher ist Professorin für Populäre Literaturen und Medien mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendmedien am ISEK – Populäre Kulturen der Universität Zürich.

Zusammenfassung

Körper und Körperlichkeit werden auf vielfältige Art und Weise in Kinder- und Jugendmedien narrativiert, inszeniert und (re-)präsentiert: Das Spektrum reicht von sexualmoralischen (Selbst-)Beschränkungen der Kinderliteratur über die Vielfalt der Körperentdeckung in Aufklärungsbüchern, über Tabuisierungen und Normierungen von Sexualität und deren emanzipatorischer Infragestellung bis hin zu adoleszenten Normtransgressionen. Erweitert wird diese Variationsbreite in der All-Age-Literatur und in der Fantastik durch Figurationen toter oder untoter Körper sowie durch auf den Körper fokussierte Mensch-Tier-Beziehungen.
In vier Abteilungen versammelt der Band Beiträge, die Körperdiskurse in unterschiedlichen Genres der Kinder- und Jugendliteratur sowie im Kinder- und Jugendtheater analysieren. Der Körper wird dabei im Kontext von Normierungen, De-Kategorisierungen und Performanzen, von Einschreibungen, Markierungen und Entgrenzungen, im Kontext von Kollektiven, Sozionarrativen und Transformationsprozessen sowie von Sexualisierung, Gewalt und (Un-)Doing Gender befragt. Dabei werden der erzählte Körper und der darstellende, respektive erzählende Bild- und Textkörper stets in Bezugnahme aufeinander befragt, sodass die Verschränkung literarästhetischer Aspekte mit der Vielfalt des (medialen) Embodiment sichtbar gemacht wird.

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