Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Jenny Jackson |
Mitarbeit | Barbara Schaden (Übersetzung) |
Verlag | BTB |
Originaltitel | Pineapple Street |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Taschenbuch |
Erschienen | 11.09.2024 |
EAN | 9783442772407 |
ISBN | 978-3-442-77240-7 |
Seiten | 384 |
Abmessung | 136 mm x 206 mm x 34 mm |
Gewicht | 449 g |
Themen |
Belletristik
> Erzählende Literatur
> Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Liebe, Geld, Vereinigte Staaten von Amerika, USA, New York, New York City, Brooklyn, Familiengeschichte, Drei Frauen, Brooklyn Heights, leichtlesen, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050) |
Kundenrezensionen
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Geht, hat mich aber etwas enttäuscht
Das Cover ist sehr schlicht gehalten, aber dennoch sehr elegant. Ich finde es allerdings etwas schade, dass die Straße Pineapple Street heißt, auf dem Cover aber keine Ananas abgebildet ist. Aber gut, das ist dann so.
Das Buch handelt im Endeffekt um drei Geschichten über das Leben von einer reichen Familie.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und man findet auch sehr schnell herein. Ich hatte nur einige Probleme mit den Kapitelwechseln. Erst hat man ein Kapitel aus Saschas Sicht, dann aus Georgianas und dann aus Darleys. Das Problem ist, dass die Kapitel nicht wirklich aufeinander aufbauen und man sich alle drei Kapitel wieder in die Geschichte einfinden muss. Die Geschichte aber nur nach den jeweiligen Kapiteln von zum Beispiel Sasha zu lesen, geht aber auch nicht, da die Kapitel doch immer mal wieder das aufgreifen, was in den Kapiteln der anderen beiden Frauen passiert ist. Natürlich ist das nicht immer der Fall. Nachher am Ende ist es relativ gut hinteinander weg zu lesen, da dort die Kapitel doch ineinander greifen.
In die beiden Storys von Darley und Georgiana habe ich gut eingefunden und die Storys hatten auch eine ordentliche Handlung. Die Story von Sasha hat sich mir leider nicht wirklich erschlossen. Ich habe keinen wirklichen roten Faden gefunden, der sich durch ihre Kapitel durchzieht, sondern immer wieder abwechselnde Höhepunkte. Sowohl bei Georgiana als auch bei Darley hingegen, ist für mich ein klarer roter Faden erkennbar. Wobei ich aber sagen muss, dass Georgianas Geschichte für mich am klarsten hervorgehoben war.
Mir gefallen die drei Hauptfiguren sehr gut. Sasha, das „einfache Mädchen aus dem Volk“, die in diese reiche Familie hineingeheiratet hat und zwar das mittlere Kind der Stocktons, Georgiana, das jüngste Kind der Familie Stockton und dann die älteste Schwester, Darley.
Jede dieser Frauen ist authentisch sehr gut dargestellt und gefällt mir sehr gut.
Sasha, die aus keinem reichen Haushalt kommt und nun mit dieser Familie konfrontiert wird. Sie kämpft darum von der Familie anerkannt zu werden, was aber nicht so einfach ist.
Georgiana tut mir auf ihrem Weg einfach nur leid. Sie kommt einem auf den ersten Seiten wie eine verwöhnte Göre vor, aber man merkt, dass da viel mehr hintersteckt.
Bei Darley merkt man sofort, dass sie zwar den ganzen Reichtum schätzt, den sie besitzt, aber auch ganz genau weiß, wie das Leben für andere läuft.
Leider hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt. Ich ging davon aus, mehr mit den Problemen der Reichen konfrontiert zu werden, aber im Endeffekt waren es genau 3 Probleme, die jedem von uns passieren können, ohne auf den Stand des Geldes zu achten. Ich habe mir mehr erhofft. Man sollte dieses Buch nicht über einen längeren Zeitraum lesen, einfach weil man sonst die Geschichten der drei Frauen nicht mehr auseinander bekommt. Im Endeffekt ist das Buch meiner Meinung nach ganz ok, aber ob es wirklich Jane Austen reif ist, stelle ich in Frage.
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Einblick in das Leben der high society
"Pineapple Street" von Jenny Jackson war ein für mich ungewöhnliches Buch. Es gibt keinen richtigen Spannungsbogen- vielmehr ist es ein Einblick in das Leben der drei Stockton-Familie, die zum New Yorker Geldadel gehört.
Zum einen geht es um die zwei Töchter der Stockton Familie Darley und Georgina, für die der Luxus ganz selbstverständlich sind. Erst die Liebe zu einem Mann mit Migrationshintergrund lässt Darley merken, wie weiß ihr Umfeld ist. Mit Georgina bin ich irgendwie nicht warm geworden- sie fand ich unsympathisch und zum Ende hin unglaubwürdig.
Die Schwiegertochter Sascha dagegen ist sehr sympathisch- sie hat in eine reiche Familie eingeheiratet und bleibt doch die Außenseiterin. Die Familiendynamik wird wunderbar anschaulich, da die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der drei Frauen erzählt wird.
Das Buch bietet einen unterhaltsamen Einblick in die Welt der Superreichen und angenehmes Lesevergnügen. -
Kein roter Faden
Ich hatte mir leider etwas mehr von dem Buch erhofft. Einen richtigen roten Faden hat es meiner Meinung nicht, man begleitet drei Frauen einer reichen New Yorker Familie, zwei Schwestern und ihre Schwägerin. Manche Situationen wirken recht zusammenhangslos oder es sind auf einmal große Zeitsprünge zwischen den Szenen.
Die Autorin versucht teilweise auf wichtige gesellschaftliche Themen wie Rassismus oder die Verantwortung, die viel Geld mit sich bringt, aufmerksam zu machen, aber eine richtige Auseinandersetzung mit den Themen will ihr nicht gelingen. Es bleibt alles sehr oberflächlich.
Es gibt zwar teilweise bei den Hauptpersonen einen Wandel in ihrem Denken, aber so richtig nachvollziehbar, wie es dazu kam, wurde es mir nicht bzw. geschah das sehr plötzlich. Auch auf die im Klappentext angesprochene Frage, ob Geld wirklich glücklich macht, gibt es keine so richtige Antwort.
Den Schreibstil fand ich ganz gut und schnell zu lesen. Die verschiedenen Perspektiven haben etwas Abwechslung reingebracht. Sasha, die angeheiratete Schwägerin, war für mich der interessanteste Charakter, weil sie neu in der Welt der Reichen ist und man mit ihr einige skurrile Marotten der Schwiegerfamilie kennengelernt hat.
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