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Wie wird der menschenrechtlich gebotene Anspruch auf Bildung für Kinder und Jugendliche umgesetzt, die im Schulalter nach Deutschland migriert sind und aufenthaltsrechtlich unterschiedlich positioniert werden? B. Johanna Funck nimmt den Prozess des Schulzugangs und der Platzierung im Sekundarschulwesen in den Blick. Hierzu befragt sie, ausgehend von den Erfahrungen migrierter Eltern, auch beteiligte Institutionen wie Behörden, Unterkünfte für Geflüchtete und Schulen. Die multiperspektivische Studie im »Follow-the-People«-Design legt Chancen und Barrieren für die Bildungsbeteiligung dar und schlägt eine Brücke zwischen Rechtssoziologie, Migrationsforschung und Erziehungswissenschaft.
Über den Autor / die Autorin
B. Johanna Funck (Dr. phil.) forscht und lehrt im Themenbereich der erziehungswissenschaftlichen Migrationsforschung an der Universität Bremen. Ihr Schwerpunkt liegt auf der sozialen Umsetzung von Menschen- und Bildungsrechten in der Migrationsgesellschaft. Dabei untersucht sie Bildungsbeteiligungsprozesse vor dem Hintergrund von unterschiedlichen aufenthaltsrechtlichen Positionen, Diskriminierungs- und Ungleichheitsverhältnissen.
Zusammenfassung
Wie wird der menschenrechtlich gebotene Anspruch auf Bildung für Kinder und Jugendliche umgesetzt, die im Schulalter nach Deutschland migriert sind und aufenthaltsrechtlich unterschiedlich positioniert werden? B. Johanna Funck nimmt den Prozess des Schulzugangs und der Platzierung im Sekundarschulwesen in den Blick. Hierzu befragt sie, ausgehend von den Erfahrungen migrierter Eltern, auch beteiligte Institutionen wie Behörden, Unterkünfte für Geflüchtete und Schulen. Die multiperspektivische Studie im »Follow-the-People«-Design legt Chancen und Barrieren für die Bildungsbeteiligung dar und schlägt eine Brücke zwischen Rechtssoziologie, Migrationsforschung und Erziehungswissenschaft.
Zusatztext
»Die Studie [überzeugt] mit ihrer kritischen Untersuchung von Schulzugangs-und –platzierungsprozessen und bietet zahlreiche inspirierende theoretische und empirische Anknüpfungspunkte für weitere Forschungsvorhaben.«
Bericht
Besprochen in:
InfoDienst Migration, 3 (2024)