Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Tobias Goldschalt, Carsten Henn, Carsten Sebastian Henn |
Verlag | Oetinger |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Fester Einband |
Erschienen | 10.10.2024 |
EAN | 9783751205894 |
ISBN | 978-3-7512-0589-4 |
Seiten | 256 |
Abmessung | 153 mm x 26 mm x 216 mm |
Gewicht | 402 g |
Themen |
Kinder- und Jugendbücher
> Kinderbücher bis 11 Jahre
Magie, Bibliothek, Spannung, Kinder/Jugendliche: Action- und Abenteuergeschichten, bibliophil, Fantasyabenteuer, für Fans von Cornelia Funke, All-Age, Dressler, Kinder/Jugendliche: Freundschaftsgeschichten, ca. 2020 bis ca. 2029, empfohlenes Alter: ab ca. 10 Jahre, starke weibliche Hauptfigur |
Kundenrezensionen
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Worte können die Welt verändern
Emily entdeckt hinter der Bibliothek, in der ihre Großmutter arbeitet, eine zweite Bibliothek, eine geheime. In dieser Bibliothek steht jedes Buch, das jemals geschrieben wurde und eine goldene Schreibmaschine. Emily erfährt, dass man mit der Schreibmaschine die Geschichten verändern kann. Aber nicht nur die Geschichte im Buch verändert sich, man kann auch die Realität ändern.
Wenn Geschichten die Welt verändern.
Ich war sehr neugierig auf das Buch, auf das Kinderbuchdebüt eines Autors, den ich gerne mag. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich fand das Cover schon so anziehend und auch der Klappentext klang vielversprechend. Die Story zog mich komplett in ihren Bann, die Idee, die Geschichte anhand der goldenen Schreibmaschine zu verändern, die Macht und auch die Verantwortung, die man damit hat, fand ich schon sehr gut und spannend. Ich hatte jedenfalls sehr viel Lesespaß mit dieser kurzweiligen, unterhaltsamen Stpdy.
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Enttäuscht
Vorweg: Ich war vom „Buchspazierer“ total begeistert. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, als jetzt ein Kinderbuch von Carsten Henn erschienen ist. Der Klappentext klang interessant und auch die Leseprobe klang spannend. Doch die Magie des Buches konnte mich dann nicht wirklich packen.
Emily entdeckt in der Bibliothek, in der ihre Oma arbeitet, in einem Buch einen magischen Füller. Dieser Füller lässt sich in einen Schlüssel verwandeln, mit dessen Hilfe man durch ein Bild in eine geheime Bibliothek eintreten kann. In dieser Bibliothek befinden sich alle Bücher, die jemals geschrieben wurden und eine magische, goldene Schreibmaschine. Emily entdeckt schnell, dass sie mit dieser Schreibmaschine Bücher abändern kann. So ändert sie gleich bei ihrem ersten Besuch das Ende ihres Lieblingsbuches, das ihr nie gefallen hat. Doch dann muss sie feststellen, dass sie damit nicht nur das Buch, sondern auch das reale Leben abgeändert hat. In den folgenden Tagen begibt sich Emily immer wieder in die magische Bibliothek und ändert Seiten in Büchern, die dadurch auch ihr Leben verändern. Emily ist so auf der Suche nach ihrem perfekten Leben. Doch auch der skrupellose Lehrer Dr. Dresskau hat von der magischen Schreibmaschine erfahren.
Ich fand den Grundgedanken über die Macht von Geschichten und Worten klasse, aber die Umsetzung hat mir so gar nicht gefallen. Alle Figuren bleiben irgendwie blass. Anfangs war mir Emily noch sehr sympathisch, aber das änderte sich nach ein paar Kapiteln. So ganz konnte ich den Änderungen in den Büchern nicht folgen. Es wurde kaum explizit gesagt, was Emily wie abändert und so waren für mich die Änderungen im realen Leben unvorhersehbar und manchmal kam ich gar nicht mehr hinterher. Das Buch ist für Kinder ab 10 Jahren gedacht. Ich denke, dass Kinder in dem Alter vieles im Buch noch gar nicht verstehen können. Kaum ein Kind kann mit dem Begriff „Braunhemden“ etwas anfangen. Auch die Gewalt, die der Lehrer Emily gegenüber an den Tag legt – er knallt ihren Kopf mehrmals auf den Boden – hat in einem Kinderbuch für das Alter nichts verloren. Von mir daher nur 3 Sterne. -
Gute Idee, aber platte Charaktere
Carsten Henn kannte ich bisher nur dem Namen nach als Erwachsenenautor, und „Die goldene Schreibmaschine“ ist sein Kinderbuchdebüt. Die Grundidee des Buches, durch das Umschreiben von Büchern mittels eines magischen Schreibgerätes nicht nur die Handlung, sondern auch die Realität zu verändern, ist nicht neu und erinnerte mich an "Die Geschichtenwandler - magische Tinte“ - hier wiederholen sich die Ideen im Fantasy-Sektor.
Emily versucht, mittels der goldenen Schreibmaschine ihr Leben in ihrem Sinne zu beeinflussen, und muss feststellen, dass dies auch unangenehme Auswirkungen hat. Zudem wird ihr fieser Lehrer Herr Dresskau auf die magischen Fähigkeiten der Schreibmaschine aufmerksam und möchte diese um jeden Preis in die Finger bekommen.
Dresskau, der Antagonist des Romans, ist nun leider so platt, absolut böse und skrupellos gezeichnet, dass der gesamte Roman unter dieser eindimensionalen Figur leidet und die Freude an der Geschichte enorm trübt. Mir ist nicht klar, warum viele Autoren immer wieder glauben, in Kinder- und Jugendbüchern die Charaktere übertrieben gut oder böse zeichnen zu müssen und in die Schwarz-Weiß-Falle treten. Meines Erachtens unterschätzen sie dabei die Intelligenz jungen Leser und Leserinnen, die durchaus in der Lage sind, feine Nuancen wahrzunehmen und komplexe Figuren zu verstehen. Auch die Realität ist nicht schwarz-weiß, und ambivalente Charaktere sind die Regel.
Auch Emilys Verhalten, die im Buch durchaus umsympathische und egoistische Züge hat, wird in meinen Augen nicht ausreichend reflektiert. Hier verschenkt das Buch leider Potential.
Sehr unangenehm berührt hat mich die Szene, in der Dresskaus Schüler Gräber aufbrechen. Diese Pietätlosigkeit geht mir in einem Kinderbuch zu weit. Angenehm finde ich hingegen, dass es sich bei dem Roman um eine abgeschlossene Geschichte und keine Reihe handelt - im Fantasy-Sektor schon fast eine Ausnahme.
Insgesamt bleibt das Buch leider hinter meinen Erwartungen zurück. -
Tolle Heldin
„Die goldene Schreibmaschine“ ist das erste Kinderbuch vom Autor Carsten Henn.
Emily entdeckt in der Bibliothek eine zweite geheime Bibliothek mit einer goldenen Schreibmaschine. Sie findet heraus, dass sich die Handlungen von Büchern verändern lassen, wenn man auf der Schreibmaschine schreibt und das Papier dann in ein Buch einklebt. Auch in der Realität wird dadurch Einfluss genommen.
Leider erfährt auch ihr gewissensloser Lehrer Dresskau davon. Emily wird von ihm ständig respektlos und ungerecht behandelt. Kann sie ihn stoppen?
Emily ist eine mutige und starke Person, die Bücher liebt und sich gegen Dresskau auflehnt.
Dresskau ist ein typischer Antagonist, ein sehr frustrierter und rücksichtsloser Mensch, der seine Wut an allen auslässt, die nichts dafür können. Mir war er zu übertrieben dargestellt. Ich habe mich öfters gefragt, wieso man mit so einem Verhalten überhaupt durchkommt und als Lehrer arbeiten darf. Es hat niemand von den anderen Erwachsenen/Lehrer*innen etwas gegen ihn unternommen, und die Kinder beschützt.
Das Cover sieht sehr geheimnisvoll aus, was gut zum Buch passt.
„Die goldene Schreibmaschine“ ist ein schönes Kinderbuch, welches auch für ältere interessant sein könnte.
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