Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Karin Slaughter |
Mitarbeit | Fred Kinzel (Übersetzung) |
Verlag | HarperCollins Hamburg |
Originaltitel | This is why we lied |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Fester Einband |
Erschienen | 23.07.2024 |
EAN | 9783365008362 |
ISBN | 978-3-365-00836-2 |
Seiten | 576 |
Abmessung | 150 mm x 45 mm x 220 mm |
Gewicht | 726 g |
Serien |
Georgia-Serie Will-Trent-Serie Will Trent Grant-County-Serie |
Themen |
Belletristik
> Spannung
> Krimis, Thriller, Spionage
USA, Spiegel, Spannung, Krimi, Reihe, Mystery, Serie, Thriller, spannend, Psychothriller, blutig, brutal, Autorin, Gerichtsmedizin, Georgia, will trent, will trent reihe, Karin Slaughter, Sara Linton, Grant County, karin slaughter reihenfolge, karin slaughter reihe, Grant-County-Serie, Karen Slaughter, Ein Teil von ihr, Medizin-Thriller / medizinische Thriller, Georgia (US-Bundesstaat), will trent reihenfolge, grant county 12, will trent 12, grant county reihenfolge |
Kundenrezensionen
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Feine Familie
Sara und Will wollen ihre Flitterwochen in der McAlpine Lodge verbringen. Diese liegt auf einem Gipfel, ist nur zu Fuß erreichbar und hat weder Telefon noch Internet. Doch schon in der ersten Nacht hört Will einen Hilferuf und findet kurz darauf Mercy, die Tochter der Lodge-Besitzer. Sie wurde mehrfach erstochen. Damit ist der Urlaub quasi zu Ende und sie beginnen zu ermitteln. Und es wird nicht die einzige Tote bleiben, denn in der Familie gibt es mehr als nur ein Geheimnis und auch die Gäste haben so ihre Probleme.
Das Buch ist die Fortsetzung der Reihe um Will Trent. Und es ist eine richtig gute Fortsetzung. Die Ermittlungen führen immer wieder in die Irre und es werden stets neue Verdächtige präsentiert. Der Stil ist gewohnt gut und man möchte einfach immer weiter lesen, um endlich zu erfahren, worum es wirklich geht. Für mich gehört das Buch zu den besten der Reihe und ich spreche ein absolute Leseempfehlung aus. -
Schonungslose, teils brutale Story
Noch nicht richtig in den Flitterwochen angekommen, stecken Will und Sara auch schon in ihrem nächsten Fall. In bester Agatha Christie Manier, sprich: ein Mord, ein Schauplatz den keiner verlassen kann, eine begrenzte Anzahl Verdächtiger und ein Ermittler, in diesem Fall ein Ermittler-Team, das den Mord aufklären kann, ist man als Leser gleich im neuesten Fall der beiden gefangen. Nur leider ist die Rahmenhandlung nicht ganz so „banal“ wie bei Agatha Christie. Denn die menschlichen Abgründe, die hier immer weiter zu Tage treten, gehen schon ganz schön unter die Haut. Wie üblich lässt sich Karin Slaughter Zeit den Leser auf das vorzubereiten was zu Motiv und Tat geführt haben. Auch die einzelnen Charakter werden sehr genau beleuchtet. So kommt es zwar zu einigen Längen, aber die Autorin schafft es dann doch immer wieder die Spannung anzuziehen.
Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass die hier beschriebenen Handlungen zu Missbrauch und Gewalt nicht für jeden Leser angenehm sein könnten. Wer allerdings einen atmosphärisch dichten und düsteren Thriller mit einer schonungslos brutalen Story und einer logischen und doch überraschenden Auflösung sucht, dem kann ich diesen Serienband empfehlen. -
Verbrecherische Flitterwochen
Inhalt:
Special Agent Will Trent und Gerichtsmedizinerin Sara Linton sind frisch verheiratet. Ihre Flitterwochen wollen sie in einer abgelegenen, familiengeführten Lodge in den Bergen verbringen. Doch gleich in der ersten Nacht werden sie von Hilferufen aus ihrer Verliebtheit gerissen. Statt sich verwöhnen zu lassen und zu entspannen, müssen sie einen Mord aufklären.
Meine Meinung:
Für mich war es der erste Band dieser Reihe, was vielleicht ein bisschen unglücklich war. Treue Fans von Will und Sara werden sicher mit Vergnügen über ihre liebevolle Beziehung lesen; für mich war es zu viel des Guten, denn die ersten 200 Seiten dreht es sich immer wieder über viele Seiten nur darum. Irgendwann ist es dann aber gut und Slaughter konzentriert sich auf die Verbrechen. Hier wird es dann auch richtig spannend, obwohl mir schon kurz nach dem ersten Mord klar war, wer diesen begangen hat. Aber die Handlung ist so komplex und verzwickt, dass es auch für mich noch einiges mitzurätseln gab.
Der Schreibstil ist flüssig, aber äußerst detailreich. Mir wäre eine straffere Erzählung ohne Wiederholungen angenehmer gewesen. Will und Sara habe ich als super sympathische und kompetente Personen kennengelernt. Auch Faith konnte mich mit ihrer Art begeistern.
Fazit:
Nicht gerade der große Wurf, aber ich werde der Reihe bei Gelegenheit noch eine Chance geben. -
Return of the Thriller Queen
Natürlich gehört Karin Slaughter nun schon seit über 20 Jahren zur Speerspitze der internationalen Thriller-Autoren und dürfte zusammen mit Kathy Reichs und Gillian Flynn auch unbestritten zum amtierenden weiblichen Dreigestirn am Genrehimmel gehören. Seit achtzehn Büchern lässt sie nun ihre Forensikerin Sara Linton in der schwülen Hitze Georgias in den grausigsten Mordfällen ermitteln, zuerst gemeinsam mit ihrem Mann Jeffrey Tolliver in den sechs Teilen der Grant-County-Serie und später gemeinsam mit dem Ermittler Will Trent im GBI (Georgia Bureau of Investigation) im urbanen Dschungel von Atlanta. "Letzte Lügen", der zwölfte Band der Atlanta-Reihe, schließt nun scheinbar auch dieses Kapitel ab - und man durfte gespannt sein.
Strukturell gestaltet sich die Handlung in "Letzte Lügen" linearer als in den früheren Fällen, was vor allem damit zu tun hat, dass das auslösende Verbrechen unsere beiden Hauptfiguren mitten auf ihrer Hochzeitsreise erwischt, in einem entlegenen Resort in den Bergen, abgeschnitten vom Rest der Zivilisation und nur mit einer Handvoll weiterer Verdächtiger (und potentieller weiterer Mordopfer) im direkten Umkreis. Ein klassisches Whodunit also, ein Murder Mystery, das aber dennoch unverkennbar Slaughters Handschrift trägt. Der Fall reißt alte Wunden auf, fördert Ereignisse und Verbindungen in der Vergangenheit zu Tage, die bislang im Dunkeln lagen und gibt sich auch sonst unerbittlich düster und ergeht sich - für die Meisterin des Blutvergießens typisch - erneut in expliziter Brutalität.
Fans der Autorin wird das nicht überraschen, denn Gewalt war schon immer ein ständiger Begleiter im beruflichen und privaten Leben von Sara und Will - und Slaughter hat sich nie davor gescheut, das Böse mit schmerzhafter Offenheit und in allen Details auf ihre Figuren und Leser loszulassen, was sie letztlich auch von ihren gemäßigteren Kolleginnen wie eben den oben erwähnten Kathy Reichs und Gillian Flynn unterscheidet. Allenfalls eine (leider schon verstorbene) Mo Hayder ist in ihren Romanen ähnlich rabiat vorgegangen, und auch bei ihr waren die Meinungen dazu stets geteilt. Sei's drum, "Letzte Lügen" dreht zum Abschluss der Reihe noch einmal richtig auf, bleibt durchgehend spannend, einigermaßen logisch und psychologisch fundiert, wirkt aber dennoch immer ein bisschen zu aufgedreht für sein eher klassisches Setting. Das ist im Vergleich mit neunzig Prozent der restlichen Autoren im Thrillergenre immer noch Premiumklasse, kommt aber nie ganz an frühere Glanzlichter im Linton/Trent-Universum heran und schon gar nicht an die atemlos aktuelle Dringlichkeit in der vorhergehenden Grant-County-Serie, die immer noch Maßstäbe für den modernen, harten Südstaaten-Thriller setzt. Das ist jedoch Geschmackssache, die sich an Details entscheidet (zum Beispiel, ob man eher Will-Trent-Fan oder Jeffrey-Tolliver-Nerd ist) und reißt die Top-Bewertung nicht nennenswert nach unten. Karin Slaughter bleibt einfach das Maß aller Dinge in ihrem Bereich, und wer sich an gar zu unappetitlichen Einzelheiten nicht stört, sondern das genauso in einem morbiden Psychokrimi erwartet, wird auch das große Finale bis zur letzten der fast 600 Seiten verschlingen. Top-Tipp für den Thrillersommer! -
Gewohnt packend, aber nicht ihr bestes Werk
"Letzte Lügen" ist ein weiterer spannungsgeladener Thriller von Karin Slaughter, der uns Leser:innen in die Welt von Will Trent und Sara Linton eintauchen lässt. Das Buch spielt in Ridgeview Lodge, einem abgelegenen Luxusanwesen am Anfang des Appalachian Trail, wo das Paar ihre Flitterwochen verbringen möchte. Karin Slaughter, geboren 1971 in Georgia, ist eine der bekanntesten internationalen Thriller-Autorinnen. Mit ihren realistischen und nervenzerreißenden Geschichten hat sie sich weltweit einen Namen gemacht und mehr als 35 Millionen Bücher verkauft.
Worum geht's?
Will Trent und Sara Linton checken in Ridgeview Lodge ein, in der Hoffnung, von ihrem stressigen Alltag als Ermittler und Medical Examiner des Georgia Bureau of Investigation abzuschalten. Doch schon in der ersten Nacht hören sie einen schrecklichen Schrei und finden eine Frau brutal ermordet vor. Mitten in einer Mordermittlung gefangen, steigt der Druck, als auch noch der Teenagersohn der Toten verschwindet. Ein:e Mörder:in ist auf freiem Fuß und bereit, erneut zuzuschlagen, was den Traumurlaub in einen Albtraum verwandelt.
Was ich davon halte:
Ich liebe die Werke von Karin Slaughter und habe sie als eine der ersten Autor:innen im Thriller-Genre für mich entdeckt. "Letzte Lügen" ist der zwölfte Band der Georgia-Serie, und ich war gespannt auf das Wiedersehen mit den sympathischen Charakteren Will Trent und Sara Linton. Ich hab zwar schon länger kein Buch der Autorin mehr gelesen, hatte die Charaktere aber noch gut präsent. Lediglich der Kosename "Liebster" für Will Trent wirkte etwas deplatziert und passt meiner Meinung nach nicht zum Charakter von Sara Linton.
Inhaltlich brauchte ich etwas Zeit, um in die Geschichte hineinzufinden, da ich andere Erwartungen an das Buch hatte. Der Klappentext ist nicht in allen Punkten akkurat, was zu Beginn etwas enttäuschend war. Dennoch war das Buch bis zum Schluss spannend, und die Identität des Mörders/der Mörderin war für mich nicht sofort klar, was die Spannung aufrecht erhielt. Alle offenen Fragen wurden am Ende zufriedenstellend aufgelöst, sodass keine Fragezeichen übrigblieben.
Obwohl das Buch spannend war, muss ich sagen, dass ich schon bessere Bücher von Karin Slaughter gelesen habe. Besonders herausfordernd war das Lesen aufgrund der teils sehr gewalttätigen und vulgären Sprache sowie der detaillierten Beschreibungen von Gewalt und Missbrauch (Triggerwarnung). Es ist definitiv kein Buch für leichte Nerven und erfordert viel Selbstbeherrschung, um die heftigen Szenen zu verarbeiten.
Fazit
"Letzte Lügen" ist ein spannender Thriller, der trotz kleiner Schwächen fesselt und bis zum Ende unterhält. Die detaillierte Auflösung und die bekannte Spannung von Karin Slaughter machen das Buch lesenswert. Ich vergebe 4 von 5 Sternen, da es trotz einiger Kritikpunkte ein unterhaltsames Leseerlebnis bietet. -
Sehr spannend
Sara und Will haben nun geheiratet und wollen ihre Flitterwochen um Ridgeview Lodge verbringen. Einsam gelegen, viel Zeit für das junge Eheglück.
Aber dann wird eine Frau brutal ermordet und Will und Sara sind mitten in einem neuen Fall, der ihnen alles abverlangt.
Ich bin seit den letzten zwei Büchern der Autorin ein echter Fan von Will Trent und Sara Linton. Ein Thriller, der nicht vorhersehbar ist, der mich unheimlich fesseln konnte. Es wird aber auch viel vom Pivaten des Paars und auch von Wills Partnerin, was jetzt noch so ausführlich sein müsste. Dennoch konnte mich die Spannung, der hohe Spannungbogen, sehr gut unterhalten und ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen. Toller Schreibstil, gute Idee, die auch gut umgesetzt wurde. Die Stroy wird aus wechselnder oers erzählt, was für die Spannung sehr aufbauend ist. Hat mir wieder sehr gut gefallen.
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