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"Die Schäflein, die ihres Hirten Stimme hören" - Konzeptionen der Kirchentheorie im kritisch-theologischen Vergleich

Deutsch · Fester Einband

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Kirchentheorie erforscht als junges Forschungsfeld der Praktischen Theologie die vorfindliche Kirche. Es hat sich eine sowohl theologische als auch sozialwissenschaftliche Diskussion des Gegenstandes etabliert. Jedoch werden die theologischen Seiten von Kirchentheorien noch kaum in Verhältnis zueinander gesetzt.
Das vorliegende Werk diskutiert die Kirchentheorien von Reiner Preul, Jan Hermelink, Eberhard Hauschildt / Uta Pohl-Patalong im Hinblick auf deren theologische Aspekte und Systembildung. Es erschließt weiterhin andere kirchentheoretischer Beiträge aus der Praktischen Theologie. In ökumenischem Horizont werden ein römisch-katholischer und ein freikirchlicher Entwurf einbezogen.
Es folgen vier theologische Gedankengänge, die durch die Betonung der Gemeinschaftsdimension miteinander verbunden sind. Der kirchentheoretische Zugriff auf die Soziologie sollte verbreitert und gezielt mit Hilfe eigener theologischer Begriffe gelesen werden, um deren Verständnis und den Dialog von Theologie und Soziologie zu vertiefen. Weiterhin erfolgt eine Reflexion über die ostdeutschen Landeskirchen als einer Situation "qualifizierter Minderheit". Das von Areligiosität dominierte Umfeld wird mit Dietrich Bonhoeffers Verständnis einer "religionslosen" Welt und seiner Orientierung "Kirche für andere" in Beziehung gesetzt. Sodann wird um eines qualitativen Verständnisses der Gemeinschaftsdimension willen der Begriff der Kirche als "Gemeinschaft der Liebe" entwickelt. Leitend ist die Frage, wie Gemeinschaften in der Kirche nicht nur in ihren überbrückenden, sondern auch in ihrer nach innen verbindenden Funktionen beschrieben werden können. Schließlich wird kirchliches Handeln als "gemeinschaftliche Spiritualität" aufgefasst. Mit dem Begriff lassen sich vielfältige Formen von Frömmigkeit gewinnen und ordnen. Als Herausforderung stellt sich seine Gestaltung inmitten einer mehrheitlich "unspirituellen" Gesellschaft.

Über den Autor / die Autorin










Johannes Schütt ist Theologe und Betriebswirtschaftler. Er promovierte an der Universität Leipzig zum Thema Kirche. Derzeit arbeitet er als Klinikseelsorger und war in verschiedenen diakonisch-sozialen Werken tätig.


Zusammenfassung

Kirchentheorie erforscht als junges Forschungsfeld der Praktischen Theologie die vorfindliche Kirche. Es hat sich eine sowohl theologische als auch sozialwissenschaftliche Diskussion des Gegenstandes etabliert. Jedoch werden die theologischen Seiten von Kirchentheorien noch kaum in Verhältnis zueinander gesetzt.
Das vorliegende Werk diskutiert die Kirchentheorien von Reiner Preul, Jan Hermelink, Eberhard Hauschildt / Uta Pohl-Patalong im Hinblick auf deren theologische Aspekte und Systembildung. Es erschließt weiterhin andere kirchentheoretischer Beiträge aus der Praktischen Theologie. In ökumenischem Horizont werden ein römisch-katholischer und ein freikirchlicher Entwurf einbezogen.
Es folgen vier theologische Gedankengänge, die durch die Betonung der Gemeinschaftsdimension miteinander verbunden sind. Der kirchentheoretische Zugriff auf die Soziologie sollte verbreitert und gezielt mit Hilfe eigener theologischer Begriffe gelesen werden, um deren Verständnis und den Dialog von Theologie und Soziologie zu vertiefen. Weiterhin erfolgt eine Reflexion über die ostdeutschen Landeskirchen als einer Situation „qualifizierter Minderheit“. Das von Areligiosität dominierte Umfeld wird mit Dietrich Bonhoeffers Verständnis einer „religionslosen“ Welt und seiner Orientierung „Kirche für andere“ in Beziehung gesetzt. Sodann wird um eines qualitativen Verständnisses der Gemeinschaftsdimension willen der Begriff der Kirche als „Gemeinschaft der Liebe“ entwickelt. Leitend ist die Frage, wie Gemeinschaften in der Kirche nicht nur in ihren überbrückenden, sondern auch in ihrer nach innen verbindenden Funktionen beschrieben werden können. Schließlich wird kirchliches Handeln als „gemeinschaftliche Spiritualität“ aufgefasst. Mit dem Begriff lassen sich vielfältige Formen von Frömmigkeit gewinnen und ordnen. Als Herausforderung stellt sich seine Gestaltung inmitten einer mehrheitlich „unspirituellen“ Gesellschaft.

Produktdetails

Autoren Johannes Schütt
Verlag WBG Academic
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.01.2023
 
EAN 9783534408047
ISBN 978-3-534-40804-7
Seiten 442
Abmessung 170 mm x 220 mm x 38 mm
Gewicht 797 g
Illustration 11 SW-Abb.
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Religion/Theologie > Praktische Theologie

Spiritualität, Evangelische Kirche, Liebe, Soziologie, Christentum, Kirche, Gottesdienst, Gemeinschaft, Frömmigkeit, Ostdeutschland, Gemeinde, Protestantismus, evangelische und protestantische Kirchen, römisch-katholische Kirche, Freikirche, auseinandersetzen, wbg Publishing Services, Kirchentheorie, Systhemtheorie

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