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Der Sammelband umfasst 27 der jüngeren exegetisch- neutestamentlichen Studien Michael Bachmanns, die es durchweg mit christlich-jüdischen Momenten zu tun haben. Der vorangestellte "Überblick" stellt die Beiträge knapp vor und weist zugleich darauf hin, dass sich (dem Autor) da nicht selten einigermaßen neue Perspektiven aufdräng(t)en. Das betrifft nicht nur die Paulusexegese ("The New Perspective on Paul") - und den paulinischen Ausdruck "Werke des Gesetzes" (z.B. Röm 3,28) -, vielmehr beispielsweise auch die sog. Antithesen der Bergpredigt, das lukanische Werk, das Johannesevangelium und das Apokalypse-Buch. Vor allem der (synchrone) Blick auf die frühchristlichen Texte selbst legt nämlich nahe, dass eben von ihnen her antijudaistische Auslegungsgewohnheiten überwunden werden müssen. Für den Protestantismus wird man (mit G. Theißen) von der Notwendigkeit einer "Entlutheranisierung" zu sprechen haben, indes auch von ökumenischen Chancen - gegenüber gern als "werkgerecht" eingeschätzten Gemeinschaften.
Über den Autor / die Autorin
Michael Bachmann ist Prof. em. für Evangelische Theologie / Fachdidaktik der Evangelische Theologie mit einem fachwissenschaftlichen Schwerpunkt in der Biblischen Theologie (Neues Testament) an der Universität Siegen.Ferdinand R. Prostmeier ist Professor für »Neutestamentliche Literatur und Exegese« an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br.Martin Ebner ist Professor em. für die Exegese des Neuen Testaments an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.Peter Lampe ist Professor für Neutestamentliche Theologie an der Universität Heidelberg.Heidrun E. Mader ist Professorin für Biblische Literatur und ihre Rezeption an der Universität Köln und Research Fellow an der Universität Stellenbosch.Stefan Schreiber ist Professor für Neues Testament und Direktor des Seminars für Zeit- und Religionsgeschichte des Neuen Testaments an der Universität Münster.Jürgen Zangenberg ist Professor für Neues Testament und Frühchristliche Literatur an der Universität Leiden.
Zusammenfassung
Der Sammelband umfasst 27 der jüngeren exegetisch- neutestamentlichen Studien Michael Bachmanns, die es durchweg mit christlich-jüdischen Momenten zu tun haben. Der vorangestellte „Überblick“ stellt die Beiträge knapp vor und weist zugleich darauf hin, dass sich (dem Autor) da nicht selten einigermaßen neue Perspektiven aufdräng(t)en. Das betrifft nicht nur die Paulusexegese („The New Perspective on Paul“) – und den paulinischen Ausdruck „Werke des Gesetzes“ (z.B. Röm 3,28) –, vielmehr beispielsweise auch die sog. Antithesen der Bergpredigt, das lukanische Werk, das Johannesevangelium und das Apokalypse-Buch. Vor allem der (synchrone) Blick auf die frühchristlichen Texte selbst legt nämlich nahe, dass eben von ihnen her antijudaistische Auslegungsgewohnheiten überwunden werden müssen. Für den Protestantismus wird man (mit G. Theißen) von der Notwendigkeit einer „Entlutheranisierung“ zu sprechen haben, indes auch von ökumenischen Chancen – gegenüber gern als „werkgerecht“ eingeschätzten Gemeinschaften.
Vorwort
Der Sammelband umfasst 27 der jüngeren exegetisch-neutestamentlichen Studien Bachmanns, die es durchweg mit christlich-jüdischen Momenten zu tun haben. Der vorangestellte „Überblick“ weist darauf hin, dass sich nicht selten neue Perspektiven aufdräng(t)en. Das betrifft nicht nur die Paulusexegese, vielmehr auch die sog. Antithesen der Bergpredigt, das lukanische Werk, das Johannesevangelium und das Apokalypse-Buch. Vor allem der (synchrone) Blick auf die frühchristlichen Texte selbst legt nahe, dass eben von ihnen her antijudaistische Auslegungsgewohnheiten überwunden werden müssen. Für den Protestantismus kommen eine Notwendigkeit einer „Entlutheranisierung“ wie auch ökumenische Chancen in den Blick.